![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2017\/03\/cover.jpg?resize=500%2C500&ssl=1\")
<\/p>\n<\/p>\n
<\/p>\n
Geschrieben von Helgvar M\u00e1nfre\u00f0son<\/strong> <\/p>\n Wer sein anf\u00e4ngliches Seelenheil im ruppigen Death-Metal schwedischer Pr\u00e4gung sucht (1991), schon kurz darauf den Gothic-Metal miterfindet (1992), sich dann durch ungeh\u00f6rte Harmonien der Rock-Musik \u00f6ffnet (1995), um dann zur Jahrtausendwende all das erneut aus einem radikal anderen Blickwinkel zu beleuchten, der macht Musik nicht aus Kalk\u00fcl, nicht f\u00fcr volle Taschen. Der macht Musik, um all den Rei\u00dfbrettk\u00fcnstlern, um den herzlosen Mechanismen dieser Industrie zu beweisen, das es auch anders geht. “Wir machen Musik, um uns selbst zu verwirklichen” betont Bandkopf Flo V. Schwarz. “Wenn man dabei gro\u00dfe Erfolge feiern kann, ist das cool, aber nur ein nettes Beiwerk”.<\/p>\n Nach 13 Jahren Pause kehrte die Band 2015 mit “A Century in the Curse of Time” zur\u00fcck und er\u00f6ffnete den Beginn einer musikalischen Trilogie. Der nun erschienene Nachfolger “A Kingdom to Disappear” (wieder mit einem tollen Steampunkcover) gl\u00e4nzt mit wunderbarem Alternative-Metal (wenn man es dort einordnen m\u00f6chte – ich zumindest tue es einmal), untermalt mit growligen Tupfern, mit kn\u00fcppelnden Death-Metal-Passagen\u00a0(z.B. bei “Every Man For Himself And God Against All” und der Track “Blaze, My Northern Flame” l\u00e4sst die “alte Death-Metal-Zeit in Schwedenmanier” wieder aufleben – topp!), emotionalen Melodien und\u00a0 einer Abwechslung, die sich \u00fcber das gesamte Album zieht, was mich schon mit der Zunge schnalzen l\u00e4sst. Hier wurden Titel in einer einzigartigen und wunderbaren\u00a0Weise umgesetzt. Meine Ohren, die diese Musik aufsaugen, w\u00fcrden vor Freude wackeln, wenn sie es k\u00f6nnten. Leider\u00a0ist mir das nicht m\u00f6glich.<\/p>\n PYOGENESIS pr\u00e4sentieren sich auf ihrem achten Studioalbum schwimmend auf einer ca. 46\u00a0min\u00fctigen Kreativit\u00e4tswelle, die sich von vorne bis hinten wie ein roter Faden – wie ein Draht ohne Knick\u00a0– aus einem Gu\u00df durchzieht. Das Album ist aus meiner Sicht noch einen Tick besser als der Vorg\u00e4nger und gef\u00e4llt mir richtig gut. Nun schaue ich in die Zukunft und bin gespannt auf den Abschluss der Trilogie. Aber bis es soweit ist, genie\u00dfe ich das Jetzt, das Heute, das Hier, den Moment und lausche dem Rauschmei\u00dfer “Everlasting Pain” mit einer Spielzeit von 13:14 Minuten. Einfach wundersch\u00f6n. H\u00f6rt in das Album der Schwaben rein und lasst euch verzaubern von der melancholischen Epik, den sinfonischen Kompositionen ohne L\u00e4nge und dem solidem Metal-Handwerk.<\/p>\n <\/p>\n Tracklist:<\/strong><\/p>\n 1. Sleep Is Good (Intro) <\/p>\n Besetzung:<\/strong><\/p>\n Flo V. Schwarz \u2013 Guitar & Vocals <\/p>\n weitere Infos:<\/strong><\/p>\n http:\/\/pyogenesis.com\/<\/a><\/p>\n https:\/\/www.facebook.com\/pyogenesis<\/a><\/p>\n <\/p>\n <\/p>\n
\nBand:<\/strong> Pyogenesis
\nAlbum:<\/strong> A Kingdom To Disappear
\nPlattenfirma:<\/strong> AFM Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/span><\/strong> 24. Februar 2017<\/p>\n
\n2. Every Man For Himself And God Against All
\n3. I Have Seen My Soul
\n4. It\u2019s Too Late (A Kingdom To Disappear)
\n5. New Helvetia
\n6. That\u2019s When Everybody Gets Hurt
\n7. We (1848)
\n8. Blaze, My Northern Flame
\n9. Everlasting Pain<\/p>\n
\nGizz Butt \u2013 Guitar & Backing Vocals
\nMalte Brauer \u2013 Bass & Backing Vocals
\nJan R\u00e4thje \u2013 Drums<\/p>\n