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\u00a9 High Spirits<\/p><\/div>\n
Geschrieben von:<\/strong> Klaus Saalfeld Wie hat Kollege Matze seinerzeit als Einf\u00fchrung zu seiner “Hard To Stop” Rezension so sch\u00f6n gefragt: “Brauchen wir dieser Tage nicht alle etwas Happy Metal?”. Auch wenn sich dieser Satz damals auf die Corona Pandemie und den damit einhergehenden Auswirkungen bezog, so hat der Wahrheitsgehalt dieser Frage angesichts der aktuellen Weltlage nichts von seiner Aktualit\u00e4t eingeb\u00fc\u00dft. Und die Antwort kann definitiv nur “ja!” lauten. Da trifft es sich gut, dass die von Chris “Professor” Black angef\u00fchrten HIGH SPIRITS, der das Album mal wieder komplett im Alleingang eingekl\u00f6ppelt hat, nun mit ihrem f\u00fcnften Longplayer “Safe On The Other Side” an den Start gehen.<\/p>\n Und die erste H\u00e4lfte des Albums macht definitiv Happy, ich w\u00fcrde sogar so weit gehen und behaupten, dass diese f\u00fcnf Tracks (sowie der Schlusstrack “Good Night”), w\u00fcrde man sie auf eine separate EP packen, garantiert in meiner j\u00e4hrlichen Bestenliste auftauchen w\u00fcrden. Der flotte Opener “In The Moonlight” geht gut nach vorne, verbreitet gute Laune und d\u00fcrfte dank seiner unwiderstehlichen Hookline tagelang in den Hirnwindungen verankert bleiben. Der Einstieg von “Til The End Of Time” erinnert mich rifftechnisch dezent an alte Running Wild Gro\u00dftaten und geht dann in einen Thin Lizzy m\u00e4\u00dfigen Schmachtrocker \u00fcber.<\/p>\n Zwar verbreitet “Lonely Night” – \u00fcbrigens ein urspr\u00fcnglich von der “Escape” EP stammender Song – eher Melancholie als Happiness, dennoch kann man sich dem offenbar von fr\u00fcheren Scorpions beeinflussten Track mit seinem starken Chorus nicht entziehen. “One Day Closer” bringt wieder mehr Schwung in den Laden und vertreibt den Tr\u00fcbsinn mit einem kr\u00e4ftigen Riff-Arschtritt sowie einem beinahe schon 80er-AOR-artigen Refrain. “Anything You Need” legt sogar noch einen Zahn zu und macht in bester Rock’n Roll Manier alles dem Erdboden gleich, was nicht bei Drei vor der B\u00fchne am Pogen ist. Ich k\u00f6nnte mir gut vorstellen, dass Lemmy die Nummer gemocht h\u00e4tte.<\/p>\n Leider kann der zweite Album-Abschnitt dieses Niveau nicht aufrechterhalten. “(There Will Be) Magic Tonight” ist alles andere als magisch, vielmehr schwankt die mit gut f\u00fcnfeinhalb Minuten viel zu lang geratene Nummer irgendwo zwischen nervig z\u00e4h und einschl\u00e4fernd, einzig das Gitarren Solo kann sich h\u00f6ren lassen. Die f\u00fcr meinen Geschmack etwas zu gef\u00fchlsbetonten “Loving You” und “Please Don’t Leave Me Behind” verm\u00f6gen diesen Eindruck dann nur unwesentlich vergessen zu machen. Das wieder etwas dynamischere “Memories” kann auf instrumentaler Ebene durchaus \u00fcberzeugen, wird doch hier der Geist der NWOBHM (z.B. die ersten beiden Maiden Alben) beschworen, doch die “Ohohoh Memories” Ges\u00e4nge im Refrain f\u00fchlen sich an wie ein Biss in eine Pampelmuse – kann man m\u00f6gen, muss man aber nicht. Gl\u00fccklicherweise entl\u00e4sst das finale “Good Night” den H\u00f6rer dann doch noch mit einem positiven Eindruck in die Nacht.<\/p>\n Obwohl die Scheibe hinten raus ein wenig schw\u00e4chelt, ist “Safe On The Other Side” dennoch ein ordentliches Classic Hard Rock Album geworden, dass die HIGH SPIRITS Fans gl\u00fccklich machen d\u00fcrfte. F\u00fcr Neu-Entdecker empfehle ich vor allem die ersten f\u00fcnf St\u00fccke, denn wenn die nicht \u00fcberzeugen, kann man sich den Rest ohnehin schenken.<\/p>\n Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire Punkten.<\/strong><\/p>\n Tracklist:<\/strong><\/p>\n Mehr Infos:<\/strong><\/p>\n FACEBOOK<\/a> Geschrieben von: Klaus Saalfeld Band: High Spirits Album: Safe On The Other Side Genre: Hard Rock Plattenfirma: High Roller Records Ver\u00f6ffentlichung: 24.11.2023 Wie hat Kollege\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n
\nBand:<\/strong> High Spirits
\nAlbum:<\/strong> Safe On The Other Side
\nGenre:<\/strong> Hard Rock
\nPlattenfirma:<\/strong> High Roller Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 24.11.2023<\/p>\n\n
\nBANDACMP<\/a>
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