$\"Isoscope_Conclusive$

\u00a9 Isoscope<\/p><\/div>\n

Geschrieben von: Mathias Keiber<\/strong>
\nBand<\/strong>: Isoscope
\nAlbum<\/strong>: Conclusive Mess
\nGenre<\/strong>: Post-Punk
\nPlattenfirma<\/strong>: Noisolution
\nVer\u00f6ffentlichung<\/strong>: 3.11.2023<\/p>\n

Es waren nach vorn dr\u00e4ngende Songs wie “I’m Not in Love” und “Life During Wartime”, die mir vor etwa 20 Jahren den Zugang zu einer f\u00fcr mich erstmal schwer zug\u00e4nglichen Band verschafften, die sich in den Jahren danach (und bis heute) aber als eine meiner absoluten Lieblingsbands erwiesen hat. Die Rede ist von den Talking Heads, um die es hier aber eigentlich gar nicht geht. Aber ich will die Band um David Byrne trotzdem erw\u00e4hnen, weil sie mir als Referenz an das einf\u00e4llt, was Isoscope <\/strong>aus Berlin auf ihrem zweiten Album veranstalten. Man muss sich schon ein bisschen warm anziehen f\u00fcr die zehn hier versammelten Songs. Denn leichte Kost sind sie nicht. Doch an solcher scheinen Isoscope<\/strong> meinem H\u00f6rempfeinden nach auch gar kein gro\u00dfes Interesse zu haben \u2013 und das ist verdammt gut so!<\/p>\n

“Conclusive Mess<\/strong>” ist ein energisches, unbequemes, bisweilen aggressives St\u00fcck Musik. Schon der erste Song versetzt mich mit kontrolliert hektischem Schlagzeugspiel, unvermittelten Tempowechseln und diversen Stimmen am Mikro in helle Aufruhr \u2013 in konzentrierte Aufruhr wohlgemerkt. Denn Isoscope<\/strong> vermitteln mir das Gef\u00fchl, instrumental genauso wie vokal, dass sie richtig was zu sagen haben. Nicht nur etwas, das gesagt werden will, sondern etwas, das gesagt werden muss. Und bei dem man aufpassen muss. Weil es sich um eine unangenehme Wahrheit handelt, die hier zum Ausdruck gebracht wird. Fast wirkt es so, als packe die Band den “Puls der Zeit” \u2013 und, let’s face it: wir leben in unangenehmen Zeiten \u2013 mit beiden H\u00e4nden und quetschen alles aus ihm heraus, was er hergibt.<\/p>\n

Ich wei\u00df, das sind vage Worte, um Musik zu beschreiben. Aber daran ist mir auch gar nicht so sehr gelegen. Eher daran, was diese Musik in mir ausl\u00f6st, wie ich sie intuitiv-emotional interpretiere \u2013 und dass ich das \u00fcberhaupt tue. Hei\u00dft auch: “Conclusive Mess<\/strong>” geht weit \u00fcber musikalisches Comfort Food hinaus. Ich nehme das Album als intimen, ehrlichen, unvermittelten und nicht aufzuhaltenden k\u00fcnstlerischen Ausdruck wahr. In etwas so wie die fr\u00fche Musik der Talking Heads. Und deshalb gibt’s von mir 9 von 10 Hellfire-Punkten<\/strong>.<\/p>\n

Tracklist:<\/strong>
\n01 Tabula rasa
\n02 How do they know
\n03 Pain simulator
\n04 Autopilot
\n05 Dreams [Part 1] (The sleep of reason produces monsters)
\n06 Dreams [Part 2] (REM)
\n07 Dreams [Part 3] (Lucid)
\n08 Keep on building, boys
\n09 \u00bfAdoptas?
\n10 Western<\/p>\n

Mehr Infos:<\/strong>
\nFacebook<\/a>
\n Label<\/a><\/p>\n

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Geschrieben von: Mathias Keiber Band: Isoscope Album: Conclusive Mess Genre: Post-Punk Plattenfirma: Noisolution Ver\u00f6ffentlichung: 3.11.2023 Es waren nach vorn dr\u00e4ngende Songs wie “I’m Not in\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n