$\"Cruel$

\u00a9 Cruel Force<\/p><\/div>\n

Geschrieben von: Mathias Keiber<\/strong>
\nBand<\/strong>: Cruel Force
\nAlbum<\/strong>: Dawn of the Axe
\nGenre<\/strong>: Speed Metal
\nPlattenfirma<\/strong>: Shadow Kingdom Records
\nVer\u00f6ffentlichung<\/strong>: 18.08.2023<\/p>\n

Manchmal passieren Dinge, die glaubt man gar nicht. Beispiel gef\u00e4llig? Unser Chefredakteur J\u00f6rg schickt uns das w\u00f6chentliche Album-Update mit anstehenden Neuver\u00f6ffentlichungen, der Name der Band Cruel Force<\/strong> weckt bei mir so viel Interesse, dass ich ihn google. Dann finde ich heraus: Die Jungs sind offenbar aus Rheinzabern. Ich selbst bin im Nachbardorf, Jockgrim hei\u00dft es, gro\u00df geworden, habe dieses aber verlassen, f\u00fcnf Jahre bevor Cruel Force<\/strong> gegr\u00fcndet wurden. Damals h\u00f6rten meine Bekannten aus Rheinzabern Zeug wie Limp Bizkit und Blink 182 \u2014 was ihnen immer wieder meinen Spott einbrachte. Nun scheint sich aber einiges zum besseren gewandelt zu haben in meinem einstigen Nachbarort.<\/p>\n

Cruel Force<\/strong> sind so sehr Metal, wie man nur Metal sein kann. Das f\u00e4ngt mit der herrlich verspielten Cover-Illustration ihres mittlerweile dritten Albums an. Das geht mit dem maximal gef\u00e4lligen Intro weiter, das mit seinen Tom-Rolls irgendwie an Iron Maidens “Ides of March” erinnert. Und das steht dann ab dem ersten echten Song, dem Titelsong, in voller Bl\u00fcte.<\/p>\n

Was wir in der n\u00e4chsten gut 35 Minuten zu h\u00f6ren bekommen, ist Speed Metal, der jedem Genre-Freund das Wasser im Mund zusammenlaufen l\u00e4sst: Vollgas, Vollgas, Vollgas, ab und an geschickt mit dem ein oder anderen Mid-Tempo-Part angereichert, mal wird’s auch ziemlich still. Was es aber nie wird: langweilig.<\/p>\n

Ob die Gitarren nun s\u00e4gen oder weinen, wie im Mittelteil des grandiosen “Devil’s Dungeon”, ist egal. Denn sie treffen eigentlich immer ins Schwarze. Ganz besonders gilt das f\u00fcr das obergeile Stampfriff von “Across the Styx”, das klingt, als machten Status Quo einen auf Doom \u2014 saftig fett und mit einer geh\u00f6rigen Prise Boogie gew\u00fcrzt.<\/p>\n

Auch produktionstechnisch habe ich an “Dawn of the Axe<\/strong>” meine helle Freude: Man muss als Speed-Metal-Band nicht 100 Prozent der Oldschool fr\u00f6nen, man kann auch etwas moderner klingen, ohne gleich ins Nuclear-Blast-m\u00e4\u00dfige Einerlei abzudriften. Jedenfalls gilt das f\u00fcr den Drittling von Cruel Force<\/strong>. Soundm\u00e4\u00dfig handelt es sich um einen gelungenen Kompromiss aus Dreck und Druck.<\/p>\n

Kurzum: “Dawn of the Axe<\/strong>” ist ein Heidenspa\u00df. Und daf\u00fcr gibt’s von mir 8 von 10 Hellfire-Punkten<\/strong>.<\/p>\n

Trackliste<\/strong>:
\n01 Azrael’s Dawn
\n02 At the Dawn of the Axe
\n03 Night of Thunder
\n04 Death Rides the Sky
\n05 Devil’s Dungeon
\n06 Watchtower of Abra
\n07 Across the Styx
\n08 Power Surge
\n09 Realm of Sands<\/p>\n

Mehr Infos<\/strong>:
\nBandcamp<\/a>
\n Facebook<\/a>
\n Label<\/a><\/p>\n

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Geschrieben von: Mathias Keiber Band: Cruel Force Album: Dawn of the Axe Genre: Speed Metal Plattenfirma: Shadow Kingdom Records Ver\u00f6ffentlichung: 18.08.2023 Manchmal passieren Dinge, die\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n