Notice: Die Funktion register_rest_route wurde fehlerhaft aufgerufen. Das REST-API $args sollte ein Array von Arrays sein. Ein abweichender Wert wurde für legalweb/v1/lwTextEndpoint festgestellt. Weitere Informationen: Debugging in WordPress (engl.). (Diese Meldung wurde in Version 6.1.0 hinzugefügt.) in /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/functions.php on line 6031 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/functions.php:6031) in /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1794 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/functions.php:6031) in /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1794 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/functions.php:6031) in /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1794 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/functions.php:6031) in /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1794 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/functions.php:6031) in /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1794 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/functions.php:6031) in /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1794 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/functions.php:6031) in /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1794 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/functions.php:6031) in /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1794 {"id":164177,"date":"2023-04-18T09:40:21","date_gmt":"2023-04-18T07:40:21","guid":{"rendered":"https:\/\/www.hellfire-magazin.de\/?p=164177"},"modified":"2023-04-19T08:48:44","modified_gmt":"2023-04-19T06:48:44","slug":"metallica-72-seasons","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.hellfire-magazin.de\/metallica-72-seasons\/","title":{"rendered":"Hellfire-Crossfire: Metallica \u2013 72 Seasons"},"content":{"rendered":"
\"\"

\u00a9 Metallica<\/p><\/div>\n

 <\/p>\n

Band:<\/strong> Metallica
\nAlbum:<\/strong> 72 Seasons
\nGenre:<\/strong> Thrash Metal
\nPlattenfirma:<\/strong> Blackened Recordings
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 14.04.2023<\/p>\n

 <\/p>\n

Wenn Metallica ein neues Album ver\u00f6ffentlichen, ist es naheliegend, dass wir beim Hellfire Magazin zu unserem ber\u00fcchtigten Crossfire ausholen und alle willigen Redakteure ihren schwermetallischen Senf zum neuen Machwerk abgeben d\u00fcrfen. \u00dcber die Mittelm\u00e4\u00dfigkeit von \u201e72 Seasons\u201c herrscht in der Redaktion zwar weitgehend Konsens, kurz fassen konnte oder wollte sich jedoch niemand so wirklich.<\/p>\n

 <\/p>\n

Marius<\/strong><\/p>\n

Nachdem Metallica mit den letzten drei Alben keine gro\u00dfen W\u00fcrfe in Sachen Originalit\u00e4t mehr abgeliefert haben, ist meine Erwartungshaltung entsprechend gering, als \u201e72 Seasons\u201c Ende 2022 angek\u00fcndigt wird. War das Songwriting auf \u201eDeath Magnetic\u201c noch eing\u00e4ngig und von hohem Wiedererkennungswert gekennzeichnet, wenn auch grottig produziert, finde ich es als Fan der Band schon bezeichnend, dass es vom Vorg\u00e4nger \u201eHardwired\u201c keinen Song gibt, den ich in den letzten 72 Wochen des Nichth\u00f6rens vermisst h\u00e4tte. Nach den ersten Durchg\u00e4ngen von \u201e72 Seasons\u201c bef\u00fcrchte ich, dass dieses elfte Album eine \u00e4hnliche Irrelevanz in meinem Musikkanon fristen wird.<\/p>\n

Warum? Da sind zum einen die weitgehend abwechslungsarmen Midtempo-Rhythmen, die immer wieder durch die gleichen aufgebackenen Steigerungen aufgel\u00f6st werden. Das Schlagzeug klingt wie ein Drumcomputer und verweilt viel zu h\u00e4ufig auf eint\u00f6nigen Beats. Den Bass h\u00f6re ich bei aller Liebe kaum durchklingen. Die Soli kommen selten \u00fcber plattes Pentatonik-Gepl\u00e4nkel raus und entfalten bei Weitem nicht die melodische Finesse, die einst auf \u201eRide the Lightning\u201c ihren Ursprung fand und selbst auf \u201eDeath Magnetic\u201c noch sp\u00fcrbar war. Auch nach mehrmaligem H\u00f6ren gibt es kaum eine Handvoll Riffs, denen ich einen Wiedererkennungswert zuschreiben w\u00fcrde.<\/p>\n

\u201eScreaming Suicide\u201c hat mit seinen Duett-Gitarren-Licks zumindest etwas, das ich unter klassischem Metallica-Rock-n-Roll verbuchen w\u00fcrde, textlich aber auch irgendwie platt (\u201eKeep me inside, my name is suicide\u201c?!?!). Der Gesang ist besser als ich glauben mag, dass Hetfield tats\u00e4chlich noch klingt, wenn man sich aktuelle Konzertaufnahmen anh\u00f6rt. Den Soundengineers sei Dank.<\/p>\n

Zu schlechter Letzt hat Metallica mit \u201e72 Seasons\u201c das wahrscheinlich schlechteste Coverartwork der Metal-Welt rausgehauen. Als Teenager habe ich mich in Bands wie Metallica oder Maiden auch deshalb verliebt, weil die Albencover schockierende Kunstwerke waren, die noch heute auf einigen meiner Shirts prangern. Das w\u00e4re mir mit \u201e72 Seasons\u201c sicher nicht passiert.<\/p>\n

Bei allem Gemecker gibt es einige Songs, die sich positiv hervortun wie etwa \u201eSleepwalk My Life Away\u201d, das eigentlich 1:1 auf Load\/Reload Platz gefunden h\u00e4tte, \u201eLux \u00c6terna\u201c oder \u201eYou Must Burn!\u201c.<\/p>\n

W\u00e4re \u201e72 Seasons\u201c eine Backware, w\u00e4re es ein Knack-und-Back-Croissant von Aldi: Massentauglich aus der Dose und f\u00fcr ein schnelles Wochentags-Fr\u00fchst\u00fcck akzeptabel, aber bei ausreichender Auswahl nie das, wozu ich an einem Sonn- oder Feiertag greifen w\u00fcrde.
\nDaher gibt es von mir 4 von 10 Hellfire-Punkten<\/strong>.<\/p>\n

 <\/p>\n

Klaus<\/strong><\/p>\n

Die kommerziell erfolgreichste Metal Band der Welt ver\u00f6ffentlicht eine neue Scheibe, dessen Ank\u00fcndigung bei einem Gro\u00dfteil der Metal Welt f\u00fcr wahre Freudenspr\u00fcnge gesorgt haben d\u00fcrfte. Bei mir hielt sich die Vorfreude jedoch in \u00fcberschaubaren Grenzen, denn alles, was die Four Horsemen nach dem schwarzen Album herausgebracht haben, konnte qualitativ nicht an die ersten f\u00fcnf Longplayer heranreichen, auch wenn sicherlich die eine oder andere starke Nummer dabei war. Und auch die vier vorab ver\u00f6ffentlichten St\u00fccke waren nicht unbedingt dazu angetan, meine Begeisterung vollends zu entfachen.<\/p>\n

Zugegeben, das herrliche rotzige “Lux \u00c6terna” machte durchaus Lust auf mehr, und auch der Titeltrack mit seinen vereinzelten thrashigen Anleihen wusste zu begeistern, auch wenn die Nummer musikalisch auf mich wie ein Mashup aus “Moth Into The Flame” und “Spit Out The Bone” wirkt. Aber bereits das ebenfalls flott vorgetragene “Screaming Suicide” verdeutlicht ein wenig die Problematik dieses Albums. Die Nummer kann auf rifftechnischer Ebene durchaus \u00fcberzeugen, jedoch scheint den Herren Hetfield & Co. hier – wie auch bei anderen Songs – ein wenig das H\u00e4ndchen f\u00fcr packende Hooks abhanden gekommen zu sein. Gleiches gilt beispielsweise auch f\u00fcr “Crown of Barbed Wire”, welches sich zwar cool groovend in die Geh\u00f6rg\u00e4nge fr\u00e4sen will, aber beim Refrain unter Aussetzern zu leiden hat.<\/p>\n

“Sleepwalk My Life Away” sowie der “Sad But True” Ableger “You Must Burn!” hauen zwar ebenfalls ein paar knackige Riffs raus, richten aber nur wenig Schaden – im Sinne von H\u00f6rvergn\u00fcgen – an. Und der l\u00e4ngste Track der Metallica Geschichte “Inamorata”, der f\u00fcr mich wie ein l\u00e4stiges \u00dcberbleibsel aus der Load\/ReLoad” \u00c4ra r\u00fcberkommt, rauscht trotz bem\u00fchter Abwechslung und lyrischen “My Friend Of Misery” Ankl\u00e4ngen eher belanglos an einem vorbei.<\/p>\n

Das “72 Seasons” nicht zum Riffkre.. \u00e4h, Rohrkrepierer verkommt, verdankt die Scheibe dem Dreierpack “If Darkness Had a Son”, “Too Far Gone?” und “Room Of Mirrors”. Erstgenannter ist ein stoischer Banger, der zwar auf den ersten Blick ein wenig unscheinbar erscheint, aber mit jedem Durchlauf zusehends Konturen annimmt. “Too Far Gone” k\u00f6nnte abermals aus den 90er Jahren stammen, der stimmige Chorus beweist jedoch, dass nicht alles aus dieser Phase schlecht war. “Room Of Mirrors”, so etwas wie der kleine Bruder des Titeltracks, geh\u00f6rt zu den schwungvolleren Songs, verf\u00fcgt \u00fcber ein paar richtig l\u00e4ssige Passagen und vermag nach einigen Anl\u00e4ufen durchaus begeistern.<\/p>\n

Wie schon “Hardwired…” ist “72 Seasons” ein Album mit Licht und Schatten und d\u00fcrfte ebenso wie sein Vorg\u00e4nger nicht zwingend dazu angetan sein, als Klassiker in die Annalen einzugehen.
\nVon mir gibt es 6 von 10 Hellfire-Punkten<\/strong>.<\/p>\n

 <\/p>\n

J\u00f6rg<\/strong><\/p>\n

Und wieder einmal spaltet Metallica mit ihrem neuen Output ihre Anh\u00e4ngerschaft. \u201e72 Seasons\u201c ist ein Werk im Jahre 2023, und dennoch wird jeder Metallica Fan das Scheibchen eher mit den ersten drei Alben vergleichen, als mit \u201eHardwired\u201c oder \u201eDeath Magnetic\u201c.<\/p>\n

Und nat\u00fcrlich werden die \u201eUr-Fans\u201c darauf hoffen, dass man den Weg wieder zu \u201eKill \u201aEm All\u201c oder \u201eRide The Lightning\u201c gefunden hat, w\u00e4hrend j\u00fcngere Fans eher hoffen, dass man so Themen wie \u201eSt Anger\u201c, \u201eLoad\u201c oder \u201eReload\u201c endg\u00fcltig ad acta gelegt hat.<\/p>\n

Nun, ich denke, ersteres hat nicht geklappt, weiteres schon. Von daher bin ich schon mal einigerma\u00dfen entspannt, denn die beiden Vorg\u00e4ngeralben haben mir ganz gut gefallen. \u201e72 Seasons\u201c ist ein langes Album geworden, und ich muss schnell feststellen, dass es f\u00fcr mich eine \u00dcberwindung ist, es von Anfang bis Ende anzuh\u00f6ren. Dabei \u00fcberzeugt mich auf der einen Seite, was die Jungs noch so aus ihren Instrumenten rausholen, auf der anderen Seite entsch\u00e4rft der Gesang f\u00fcr mich die Aggressivit\u00e4t der Songs.<\/p>\n

Ich wei\u00df, dass jetzt jede Menge Leser die K\u00f6pfe sch\u00fctteln vor Ungl\u00e4ubigkeit dessen, was ich da von mir gebe. Aber es ist mein erster Eindruck, der sich auch nach mehrmaligem H\u00f6ren nicht verfl\u00fcchtigt. Wenn eine Band so gro\u00df geworden ist wie Metallica, schaut man viel kritischer auf das, was sie geschaffen haben. Und m\u00fcssen sich, auch wenn viele es zum Kotzen finden, immer und ewig mit Vergleichen zu ihren Urspr\u00fcngen auseinandersetzen. F\u00fcr mich ist \u201e72 Seasons\u201c kein schlechtes Album geworden, allerdings ist es meilenweit von dem entfernt, was ich von Metallica erwarte. Deshalb 6,5 von 10 Hellfire Punkten<\/strong>.<\/p>\n

 <\/p>\n

Mathias<\/strong><\/p>\n

Zun\u00e4chst einmal mag ich betonen, dass ich jemand bin, der das schwarze Album von Metallica absolut liebt. Au\u00dferdem bin ich jemand, der meint, aus “Load” und “Reload” h\u00e4tte man ein Album mit um die zehn Songs machen k\u00f6nnen (bzw. sollen), das ich nicht minder lieben w\u00fcrde.<\/p>\n

So richtig ins Klo gegriffen haben Metallica meiner Meinung nach erst mit “St. Anger”. “Death Magnetic” h\u00e4tte ein halbwegs ordentliches Album sein k\u00f6nnen, w\u00e4re es halbwegs ordentlich gemastert worden. So wie “Hardwired… to Self-Destruct”, auf dem einfach nur vier Songs zu viel waren. Aber mit “Halo on Fire” immerhin auch einer, der an die ganz gro\u00dfen Gro\u00dftaten aus den Achtzigern und, ja, auch aus den Neunzigern heranreichte.<\/p>\n

Mit “72 Seasons” verh\u00e4lt es sich in vielerlei \u00e4hnlich wie mit seinem Vorg\u00e4nger: Soundm\u00e4\u00dfig sind die zwei Alben eigentlich nicht zu unterscheiden, was verglichen mit den auditiven Totaldebakeln davor schon mal in Ordnung ist. Hinzu kommt das Verh\u00e4ltnis an Songs, die brauchbar oder besser sind \u2014 und jenen, die in die Kategorie “unbrauchbar” fallen.<\/p>\n

Im Einzelnen: Der Titelsong zum Einstieg ist ganz gef\u00e4llig, die zwei Nummern danach \u2014 “Shadows Follow” und “Screaming Suicide” \u2014 zeigen Metallica gar von einer so quicklebendigen Seite, wie ich sie der Band nicht mehr zugetraut h\u00e4tte \u2014 stark! Leider folgen darauf zwei Songs, die ich nur als Zeitverz\u00f6gerung bezeichnen kann: “Sleepwalk My Life Away” tr\u00e4gt seinen Namen vollkommen zurecht und “You Must Burn!” kann man in der Tat guten Gewissens verbrennen.<\/p>\n

Bei beiden Songs fragt man sich in der Tat, weshalb Metallica nicht das zur Pr\u00e4misse machen, was Hetfield in der Bridge des n\u00e4chsten Songs, “Lux Aeterna”, shoutet: “Full Speed or Nothing” \u2014 und in der Tat legen Metallica hier ein Tempo und eine Agilit\u00e4t an den Tag, die durchaus vergleichbar mit Songs wie “Motorbreath” von “Kill ’em All” ist.<\/p>\n

W\u00e4hrend mir “Crown of Barbed Wire” dann eher wieder ein m\u00fcdes G\u00e4hnen entlockt, und auch “Chasing Light” eher Stangenware ist, \u00fcberzeugt “If Darkness Had a Son” vor allem gitarristisch \u2014 nicht nur mit richtig starken Riffs, auch hatte Kirk Hammett bei der Aufnahme des Solos einen seiner eher selten gewordenen tollen Tage. \u00c4hnlich gut aus \u00e4hnlichen Gr\u00fcnden sind die zwei k\u00fcrzeren Songs, die folgen. Obendrein kommen bei “Too Far Gone?” und “Room of Mirrors” noch sehr eing\u00e4ngige Gesangslinien hinzu.<\/p>\n

Mit amtlichen elf Minuten beendet “Inamorata” das Album. Der ganz gro\u00dfe Wurf \u2014 wie etwa “The Outlaw Torn” von “Load” oder “Fixxxer” von “Reload” \u2014 ist der Song zwar nicht geworden, aber fast. Denn wenigstens im hoch melodischen Mittelteil erreichen Metallica mal wieder die traumhaften H\u00f6hen alter Tage.<\/p>\n

Kurzum: Wiederum, also wie schon bei “Hardwired”, verhindern vier F\u00fcller eine h\u00f6here Wertung. Ich wei\u00df nicht, welche Agentur es ist, die den zwei erfolgreichsten Metal-Bands des Planeten \u2014 Metallica und Maiden \u2014 fl\u00fcstert, sie m\u00fcssten achtzigmin\u00fctige Alben ver\u00f6ffentlichen. Sie sollten es verdammt nochmal sein lassen! Dann g\u00e4be es von mir auch mehr als…<\/p>\n

7 von 10 Hellfire-Punkten<\/strong>.<\/p>\n

 <\/p>\n

Stefan<\/strong><\/p>\n

Ja es ist da. Das neue Album der Veteranen von Metallica. Bei mir herrschte Aufgrund der Vorweg ver\u00f6ffentlichten Songs etwas Unsicherheit da teilweise doch sehr durchschnittlich. Die anf\u00e4ngliche Euphorie nach Ver\u00f6ffentlichung der Vorabsingle “LUX AETERNA” wurde schnell ged\u00e4mpft. Doch wie immer ist das alles meine pers\u00f6nliche Meinung als Fan seit \u00fcber 30 Jahren. Selbstredend bekommt man immer noch Metallica serviert wo Metallica drauf steht, nur rei\u00dft es einen irgendwie dieses Mal nicht so mit. Erfrischendes oder \u00fcberraschendes sucht man vergebens.<\/p>\n

Es wird die ganze Bandbreite des Schaffens der Band abgedeckt. Wobei ein Gro\u00dfteil der Songs auf die 2000er zur\u00fcckgehen. Aber auch typische Mitrei\u00dfer enth\u00e4lt. Dieses Album braucht definitiv etwas Zeit um zu wirken. Auch der Heroen der Metalg\u00f6tter wird gedacht.<\/p>\n

Gleich zu Beginn des Albums kommt der Titeltrack “72 SEASONS” zum Tragen und f\u00e4ngt mit einem Bass al\u00e1 Mot\u00f6rhead an und ist einer der besseren Songs. Und trotz der 8 Minuten kommt hier keine Langeweile auf. Weiter geht es mit einem weiteren Lichtblick namens “SHADOWS FOLLOW” der einen ordentlichen Riff um die Ohren ballert. Hier wird auch der Gesang ver\u00e4ndert wie zu Zeiten von Reload.<\/p>\n

Solide kommt dann ein weiterer Song der Vorweg ver\u00f6ffentlicht wurde daher. Bei “SCREAMING SUICIDE” kommt etwas Nostalgie auf und erinnert ein wenig an “Kill\u00b4em all” Zeiten. “SLEEPWALK MY LIFE AWAY” beginnt mit einem treibenden Bass und ist in die Zeit von “Death Magentic, Hardwired… und Reload” zu verorten.<\/p>\n

Gleiches gilt f\u00fcr das folgende “YOU MUST BURN!”, das einen schleppenden Riff wie “Devil\u00b4s Dance” hat. Es folgt die erste Vorabsingle “LUX AETERNA” und erinnert einen stark an die Riffklassiker von “Kill\u00b4em all”.<\/p>\n

Darauf folgt dann mit “CROWN OF BARBED WIRE” ein etwas d\u00fcsterer Song der bei den beiden Vorg\u00e4ngern soundtechnisch verortet werden kann. Mit etwas mehr Tempo geht es bei “CHASING LIGHT” zur Sache. Der Riff erinnert stark an den Riff von “Atlas Rise”.<\/p>\n

Das ebenfalls bekannte “IF DARKNESS HAD A SON” ist wieder schleppend und erinnert abermals an “Devil\u00b4s Dance” und soundtechnisch bleiben die Vorg\u00e4ngeralben im Ged\u00e4chtnis. Nachfolgend wird mit “TOO FAR GONE?” das Tempo wieder etwas angezogen. Etwas Abwechslung kommt zum Ende des Songs mit den doppelten Gitarren auf und das Solo erinnert an die 80er Metallica.<\/p>\n

“ROOM OF MIRRORS” hat ein galoppierendes Riff und h\u00e4lt das Tempo ein wenig am Leben. Man scheint etwas die Liebe an zweitstimmigen Gitarrensolos entdeckt zu haben. Mit dem letzten Song des Albums “INAMORATA” wird ein 11 min\u00fctiges Songmonster auf die Metalheads losgelassen. Dieser Song erinnert soundtechnisch sehr stark an Black Sabbath und steht in einer Reihe mit den letzten langen Songs der Alben “Load\/Reload”.<\/p>\n

Damit ist die Reise durch die neue Scheibe beendet und hinterl\u00e4\u00dft mehr Fragezeichen als Freude \u00fcber etwas neues der Metalg\u00f6tter. Das Album hat sicher seine St\u00e4rken aber allgemein bleibt etwas der Eindruck h\u00e4ngen das es etwas “eint\u00f6nig” oder besser gesagt “sich wiederholend” wirkt. F\u00fcr Fans der Jungs seit der “Load” \u00c4ra ist dieses Werk bestimmt ein Pflichtkauf. F\u00fcr Old-School Fans sei gesagt das es definitiv kein Album f\u00fcr Euch ist. Auch ich bin trotz mehrmaligem H\u00f6rens immer noch sehr zwiegespalten.<\/p>\n

Von mir gibt es 7 von 10 Hellfire-Punkten<\/strong>.<\/p>\n

 <\/p>\n

Daniel<\/strong><\/p>\n

Es gibt Bands, mit denen ist man aufgewachsen und die werden f\u00fcr immer einen Platz im eigenen Musik-Olymp haben. Und genau auf diesem Olymp sitzen bei mir Metallica auf einem der gr\u00f6\u00dften Throne, weswegen das H\u00f6ren einer neuen Platte von Hetfield und Co immer mit Freude, aber auch mit Magengrummeln verbunden ist. Freude, weil endlich wieder eine neue Platte erscheint. Magengrummeln\u2026nun ja, wenn ich bei meinem Olymp und seinen Thronen bleibe, da sind schon \u00f6fters mal Risse und gar Einst\u00fcrze geschehen.<\/p>\n

Also rein mit der Platte, alte Zeiten mal ausblenden und hoffen, dass nichts zusammenst\u00fcrzt. Und was soll ich sagen, mir gef\u00e4llt 72 Seasons. Die Band greift alle ihre Trademarks auf, welche sie \u00fcber die vergangenen 40 Jahre so einzigartig gemacht hat. Alter Trash mit kleinen Anspielungen an die Load\/Reload-Zeiten im modernen Produktionsgewand \u00fcberzeugen innerhalb der 76 Minuten. Metallica geben Vollgas und g\u00f6nnen sich und dem H\u00f6rer keine Verschnaufpause. Was man in den Videoauskopplungen geboten bekommt, spiegelt die gesamte Platte wider. Lediglich beim abschlie\u00dfenden 11-min\u00fctigen \u201eInamorata\u201c, wird einmal auf die Bremse getreten und Platz f\u00fcr G\u00e4nsehaut-erzeugende, zweistimmige Leads gelassen.<\/p>\n

Kurzum, Metallica haben es zum Gl\u00fcck nicht geschafft, dass mein Olymp einst\u00fcrzt und er bekommt auch keine Risse. Nat\u00fcrlich werden die Alben, die meine Kindheit und Jugend bestimmt haben, nicht erreicht, aber das w\u00e4re nun wirklich auch zu viel verlangt. Die Platte wird nicht zum letzten Mal durch die Anlage gelaufen sein. Insofern gibt es zwar Abz\u00fcge in der B-Note, aber es ist Metallica, und das durchaus h\u00f6renswert.<\/p>\n

Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire Punkten<\/strong>.<\/p>\n

 <\/p>\n

Das gibt insgesamt eine Durchschnittsnote von 6,3 Hellfire-Punkten<\/strong>.<\/p>\n

 <\/p>\n

Tracklist<\/strong><\/p>\n

    \n
  1. 72 Seasons<\/li>\n
  2. Shadows Follow<\/li>\n
  3. Screaming Suicide<\/li>\n
  4. Sleepwalk My Life Away<\/li>\n
  5. You Must Burn!<\/li>\n
  6. Lux \u00c6terna<\/li>\n
  7. Crown of Barbed Wire<\/li>\n
  8. Chasing Light<\/li>\n
  9. If Darkness Had a Son<\/li>\n
  10. Too Far Gone?<\/li>\n
  11. Room of Mirrors<\/li>\n
  12. Inamorata<\/li>\n<\/ol>\n

    Mehr Infos:<\/strong><\/p>\n

    Website<\/a>
    \n
    Twitter<\/a>
    \n
    Instagram<\/a><\/p>\n

     <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

      Band: Metallica Album: 72 Seasons Genre: Thrash Metal Plattenfirma: Blackened Recordings Ver\u00f6ffentlichung: 14.04.2023   Wenn Metallica ein neues Album ver\u00f6ffentlichen, ist es naheliegend, dass\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n