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Anthronomicon \u00a9 Ulthar<\/p><\/div>\n

Geschrieben von: Mathias Keiber<\/strong>
\nBand<\/strong>: Ulthar
\nAlbum<\/strong>: Anthronomicon \/ Helionomicon
\nGenre<\/strong>: (Technical) Death Metal
\nPlattenfirma<\/strong>: 20 Buck Spin
\nVer\u00f6ffentlichung<\/strong>: 17.2.2023<\/p>\n

Eigentlich bin ich schnell raus, wenn \u2013 ich sag\u2019s mal so \u2013 Death Metal der Old School entw\u00e4chst und an einer TU zum Technical Death Metal mutiert: zu viel Brainfuck f\u00fcr mein simples Gem\u00fct, zu viel \u00dcberbietungswettbewerb, zu wenig H\u00f6rgenuss. Manche technisch veranlagten Todesbleigie\u00dfer schaffen es trotzdem, mich bei der Stange zu halten. Dazu geh\u00f6ren Ulthar<\/strong>, deren vorheriges Album (\u201cProvidence\u201d, Review hier<\/a>), ver\u00f6ffentlicht 2020, immer noch nicht aus meiner Rotation verschwunden ist.<\/p>\n

Anno 2023 l\u00e4sst das Trio aus Oakland im US-Bundesstaat Kalifornien gleich ein Doppelalbum auf uns los. Genau genommen handelt es sich um zwei zum selben Zeitpunkt ver\u00f6ffentlichte Alben. Das eine hei\u00dft \u201cAnthronomicon<\/strong>\u201d und setzt sich aus mehr oder weniger normal langen Songs zusammen, das andere hei\u00dft \u201cHelionomicon<\/strong>\u201d und besteht aus zwei Zwanzigmin\u00fctern.<\/p>\n

Meine auditive Lekt\u00fcre beginnt intuitiv mit \u201cAnthronomicon<\/strong>\u201d, also dem Album, mit den normal langen Songs. Erster Eindruck: wahnwitzige Songstrukturen, brutaler Sound, aber auch ganz sch\u00f6n anstrengend. Weswegen ich mich an \u201cHelionomicon<\/strong>\u201d erstmal gar nicht ran traue. Grund: die Vermutung, es k\u00f6nnte noch anstrengender sein.<\/p>\n

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Helionomicon \u00a9 Ulthar<\/p><\/div>\n
Im Endeffekt stellt sich aber heraus: \u201cHelionomicon<\/strong>\u201d ist das zug\u00e4nglichere Album (die Band sieht das anders). Und es bleibt aktuell auch das, dem ich deswegen einen l\u00e4ngeren Verbleib in meiner Rotation zutraue. Zwar handelt es sich im Prinzip bei beiden Alben um Metal der ganz brutalen Sorte. Aber \u201cHelionomicon<\/strong>\u201d hat zwei Sachen f\u00fcr sich: den eing\u00e4ngigen Start, etwas einpr\u00e4gsamere Riffs und l\u00e4ngere Atempausen. Das macht es f\u00fcr mich zur leichter verdaulichen H\u00e4lfte. Erm\u00f6glicht auch dadurch, dass mich zwanzigmin\u00fctige Songs als Fan von Bands mit teils noch l\u00e4ngeren Songs echt nicht abschrecken.<\/p>\n
Ganz ehrlich: Mir h\u00e4tte \u201cHelionomicon<\/strong>\u201d als drittes Album der Band vollkommen gereicht. Und wenn beide Alben alsbald aus meiner Rotation verschwinden sollten, dann liegt es wohl daran, dass ich die Wahl habe, welches ich h\u00f6re \u2013 und damit auch die Qual.<\/p>\n
Als Durchschnittswert beider Alben komme ich auf 8 von 10 Hellfire-Punkten<\/strong>.<\/p>\n
Tracklists<\/strong>
\nAnthronomicon
\n1 Cephalophore 04:41
\n2 Fractional Fortresses 05:05
\n3 Saccades 04:55
\n4 Flesh Propulsion 05:52
\n5 Astranumeral Octave Chants 04:34
\n6 Coagulation of Forms 05:00
\n7 Larynx Plateau 03:53
\n8 Cultus Quadrivium 06:50<\/p>\n
Helionomicon<\/strong>
\n1 Helionomicon 20:31
\n2 Anthronomicon 19:52<\/p>\n

Mehr Infos<\/strong>
\nFacebook<\/a>
\n Bandcamp<\/a>
\n Label<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Geschrieben von: Mathias Keiber Band: Ulthar Album: Anthronomicon \/ Helionomicon Genre: (Technical) Death Metal Plattenfirma: 20 Buck Spin Ver\u00f6ffentlichung: 17.2.2023 Eigentlich bin ich schnell raus,\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n