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Geschrieben von: Klaus Saalfeld<\/strong>
\nBand:<\/strong> The Poor
\nAlbum:<\/strong> High Price Deed
\nGenre:<\/strong> Hard Rock
\nPlattenfirma:<\/strong> Reckless Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 03.02.2023<\/p>\n

Hard Rock von Down Under steht sp\u00e4testens seit den ersten Alben von AC\/DC und Rose Tattoo in den Siebzigern f\u00fcr (meist) mitrei\u00dfende Mucke mit Abriss-Potential. Hierzu z\u00e4hlen auch die Anfang der Neunziger gegr\u00fcndeten THE POOR, deren Deb\u00fct-Album “Who Care” aus dem Jahr 1994 seinerzeit immerhin Platz drei der australischen Charts entern konnte. Doch trotz einiger erfolgreicher Tourneen nahm die Band zwischen 2000 und 2008 eine Auszeit, nach ihrer Reunion folgten in den Jahren 2009 und 2010 noch zwei Alben, die erst jetzt, dreizehn Jahre sp\u00e4ter, einen Nachfolger erhalten.<\/p>\n

Dieser h\u00f6rt auf den Namen “High Price Deed” und bietet genau das, was man von einer Band mit dem beschriebenen Hintergrund erwartet: erdiger, r\u00e4udiger, teils Blues behafteter Rock, der jeden Kneipenabend bereichern w\u00fcrde. Als Paradebeispiel hierf\u00fcr sei der sleazige Opener “Payback\u2019s A Bitch” genannt, der mit seiner aggressiven Attit\u00fcde sofort den Stier bei den H\u00f6rnern packt und genauso gut auf die aktuelle Scheibe von The Cruel Intentions gepasst h\u00e4tte. “This Is The Story” f\u00fchrt die gleiche angepisste Note mit sich, w\u00e4hrend das bereits auf der ersten EP von 1992 enthaltene “Love Shot” zwar weniger angriffslustig, aber daf\u00fcr umso eindringlicher gegen die Trommelfelle anrennt.<\/p>\n

“Hurricane” groovt wie die H\u00f6lle und bei “Lies” k\u00f6nnte man glatt auf die Idee kommen, es handle sich um eine bis dato unbekannte ZZTop Nummer, wenn der herrlich schnoddrige Gesang von Anthony “Skenie” Skene nicht w\u00e4re. “Lover” hingegen ist typischer Aussie Rock, wie man ihn von den beiden gro\u00dfen “A”‘s des Kontinents zu sch\u00e4tzen wei\u00df. Lediglich der nicht mal zwei Minuten lange Rausschmei\u00dfer “Too Long”, eine Akustik-Ballade ohne Hooks, geht so ein wenig als Entt\u00e4uschung \u00fcber die Ziellinie. Das haben andere Bands schon weitaus hinbekommen.<\/p>\n

Auch wenn “High Price Deed” nicht ganz an die eingangs erw\u00e4hnten Legenden heranreicht, sollte die Scheibe aber dennoch geeignet sein, dem geneigten H\u00f6rer einen vergn\u00fcglichen Abend bei dem einen oder andern auf Getreide basierenden Getr\u00e4nk zu bereiten.<\/p>\n

Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire Punkten.<\/strong><\/p>\n

\nTrackliste:<\/strong><\/p>\n

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Payback\u2019s A Bitch<\/li>\n
Lover<\/li>\n
Hurricane<\/li>\n
This Is The Story<\/li>\n
Take The World<\/li>\n
Goin\u2019 Down<\/li>\n
Cry Out<\/li>\n
Lies<\/li>\n
I Know It\u2019s Wrong<\/li>\n
Love Shot<\/li>\n
Let Me Go<\/li>\n
Too Long<\/li>\n<\/ol>\n
Mehr Infos:<\/strong><\/p>\n
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Geschrieben von: Klaus Saalfeld Band: The Poor Album: High Price Deed Genre: Hard Rock Plattenfirma: Reckless Records Ver\u00f6ffentlichung: 03.02.2023 Hard Rock von Down Under steht\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n