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Geschrieben von:<\/strong> Klaus Saalfeld
\nBand:<\/strong> Megaton Sword
\nAlbum:<\/strong> Might & Power
\nGenre:<\/strong> Epic Metal
\nPlattenfirma:<\/strong> Dying Victims Productions
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 24.02.2023<\/p>\n

Vor etwas mehr als zwei Jahren konnte sich (Ex-) Kollege Oliver mit dem Deb\u00fctalbum der Schweizer Epic Metaller MEGATON SWORD zwar nicht zu einhundert Prozent anfreunden, jedoch bescheinigte er den Eidgenossen zumindest ein “vielversprechendes Deb\u00fctalbum”. Nun hat die Band ihr Zweitwerk an den Start gebracht und schickt sich an, die Metal Welt zu erobern.<\/p>\n

Dabei beschr\u00e4nken sich MEGATON SWORD nicht darauf, einfach nur acht getragene Midtempo St\u00fccke jenseits der f\u00fcnf Minuten Marke runterzuzocken, sondern verstehen es, ihre Interpretation des Edelstahls an verschiedenen Stellen geschickt zu variieren und damit interessant zu gestalten. Der vor sich hin tuckernde Opener “The Raving Light of Day” beispielsweise schl\u00e4gt direkt mal die Br\u00fccke zu den glorreichen Zeiten, in denen Manowar vor vier Jahrzehnten noch ein Album Highlight nach dem anderen zelebrierten. Knackige Riffs gepaart mit hochfliegenden Momenten, die zum Mitgr\u00f6len, F\u00e4uste recken und Matte sch\u00fctteln einladen, da wird so manche Erinnerung an Tracks wie “Blood Of My Enemies” wach.<\/p>\n

“Iron Plains” steigert das Tempo, beh\u00e4lt aber seine Eing\u00e4ngigkeit im Refrain bei und k\u00f6nnte genauso gut aus der NWOBHM-\u00c4ra stammen, wenn da nicht der bei dieser Spielart eher selten Einzug haltende Blastbeats-Part nach dem catchy Solo w\u00e4re. “Power” orientiert sich klanglich eher am Album-Auftakt, ohne jedoch in G\u00e4nze an dessen Klasse heranzureichen. “Raikaszi” hingegen f\u00e4hrt voll auf der Epic Schiene, kr\u00e4chzende Kr\u00e4hen, ein leises Summen sowie ein leichtf\u00fc\u00dfiges Lick bereiten den Boden f\u00fcr den stimmungsvollen Midtempo Track, der beweist, dass man auch in weniger als f\u00fcnf Minuten ein Genre Highlight abliefern kann.<\/p>\n

Beim kraftvoll-aggressiven “All Wicked Schemes Unite” sowie dem abwechslungsreichen, teils fast schon speedig, teils gem\u00e4\u00dfigt vorgetragenen “Might” begeben sich MEGATON SWORD auf den Spuren von Bands wie Morgana Lefay und Tad Morose, die mich leidvoll daran erinnern, dass Erstgenannte unbedingt mal wieder ein Album einkl\u00f6ppeln sollten. “Babe Eternal” d\u00fcrfte nicht nur titeltechnisch der au\u00dfergew\u00f6hnlichste Track des Albums sein, auch die Piano Einlagen sowie die gesanglichen Stimmungsschwankungen h\u00e4tte ich in der Form nicht erwartet. Hatte unser Oliver auf dem Deb\u00fct noch den “knarzigen Gesang” von Uzzy Unchained angemerkt, so zeigt der Frontmann hier eindrucksvoll seine stimmlichen F\u00e4higkeiten. Da dem Ganzen zudem eine gewisse Theatralik beiwohnt, ist ein dezentes Schielen in Richtung Savatage gar nicht so abwegig.<\/p>\n

Insgesamt haben MEGATON SWORD mit “Might & Power” einen durchaus gelungenen zweiten Longplayer hingelegt, auch wenn ich pers\u00f6nlich mit zwei Tracks (“Power” und “Cowards Remain”) nicht vollends warm geworden bin. Dennoch sollten sowohl Epic als auch Classic Metaller hier unbedingt mal reinh\u00f6ren.<\/p>\n

Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire Punkten.<\/strong><\/p>\n

Trackliste:<\/strong><\/p>\n

01 The Raving Light of Day
\n02 Iron Plains
\n03 Power
\n04 Cowards Remain
\n05 Raikaszi
\n06 All Wicked Schemes Unite
\n07 Might
\n08 Babe Eternal<\/p>\n

Mehr Infos:<\/strong><\/p>\n

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\n Video zu “Power”<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Geschrieben von: Klaus Saalfeld Band: Megaton Sword Album: Might & Power Genre: Epic Metal Plattenfirma: Dying Victims Productions Ver\u00f6ffentlichung: 24.02.2023 Vor etwas mehr als zwei\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n