![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2022\/11\/Skeletons-Logo.jpg?resize=489%2C500&ssl=1\"){kind=logo}
\u00a9 Hellfire-Magazin.de<\/p><\/div>\n
Alle Jahre wieder…. ist es soweit, dass Hellfire-Team scheut keine M\u00fchen, euch die Adventszeit mit einem “Special” zu verk\u00fcrzen. In diesem Jahr pr\u00e4sentieren wir euch ein paar, von vielen wom\u00f6glich l\u00e4ngst vergessene Bands und deren Alben, f\u00fcr die sich unsere Redakteure bis heute begeistern. Viel Spa\u00df damit…<\/strong><\/p>\n Geschrieben von:<\/strong> Klaus Saalfeld Es war einmal, vor langer langer Zeit, in einem weit entfernten Land, eine Gruppe Namens Green Jell\u00f6, die sich redlich m\u00fchte, als selbstbezeichnete “schlechteste Band der Welt” ihre musikalischen Erg\u00fcsse auf den Rest der Menschheit loszulassen, mit – wenig verwunderlich – eher m\u00e4\u00dfigem Erfolg. Nach dem bereits eine Dekade seit ihrer Gr\u00fcndung verstrichen war, hatten die Mitglieder eines Tages einen Geistesblitz: sie wollten ein reines Video-Musik-Album ver\u00f6ffentlichen, ohne dass es die Mucke in physischer Form zu erwerben gab. Mit dieser Idee traten sie beim BMG-Tochterlabel Zoo Entertainment auf den Plan, die sie sofort unter Vertrag nahm.<\/p>\n Das Videoalbum “Cereal Killer Soundtrack” verbreitete sich stetig im Untergrund und verkaufte sich letztlich \u00fcber 100.000 Mal. Auch ein lokaler Radiosender in Seattle trug ma\u00dfgeblich zum Durchbruch bei, als dieser den Song “Three Little Pigs” eigentlich nur als Scherz spielte, die Telefone des Senders daraufhin aber nicht mehr stillstanden. Dies wiederum veranlasste das Label, eine EP mit vier Songs von Cereal Killer… zu ver\u00f6ffentlichten, was besagten Track zu einem Hit werden lie\u00df, dass dazugeh\u00f6rige Stop-Motion-Claymation-Musikvideo lief auf MTV (damals noch eine gro\u00dfe Nummer) in Dauerrotation.<\/p>\n Durch den Erfolg von “Three Little Pigs” ver\u00f6ffentlichte die Band im M\u00e4rz 1993 “Cereal Killer Soundtrack” dann doch auf CD. Der Name musste zwischenzeitlich nach einem Markenrechtsstreit mit The Kraft Heinz Company, die unter dem Namen Jell-O u.a. Wackelpudding auf den Markt bringt, in Green Jell\u00ff ge\u00e4ndert werden.<\/p>\n (C) Green Jelly<\/p><\/div>\n Das Album an sich ist ein kruder Mix aus Punk, klassischem Metal, Funk Metal, House und Reggae. Wenn man sich die aberwitzigen und verr\u00fcckten Videos zu den Songs dazu anschaut, k\u00f6nnte man das Ganze auch als tongewordenen Irrsinn bezeichnen, denn die Texte sind genau wie die Videos v\u00f6llig hirnverbrannt.<\/p>\n Beispiel gef\u00e4llig? “Obey The Cowgod” ist eine Hommage an “Beefcake The Mighty”, den Bassisten der Band Gwar, der Green Jell\u00ff einst beigebracht hat, wie sie ihre Latexkost\u00fcme herstellen. “Three Little Pigs” ist eine Nacherz\u00e4hlung des klassischen M\u00e4rchens “Drei kleine Schweinchen”, allerdings in einer modern-abstrusen Version, in der Rambo am Ende den gro\u00dfen b\u00f6sen Wolf erlegt. Der Titeltrack handelt von M\u00fcslimaskottchen, die in den Krieg ziehen, wobei der FruitLoops-Tukan alle anderen Maskottchen abschlachtet! “Anarchy In The U.K.” ist ein quasi-Cover der Sex Pistols, wobei sich die Green Jell\u00ff Version mit Familie Feuerstein und deren Heimat Bedrock (im Original) befasst. Und “House Me Teenage Rave” enth\u00e4lt einen viereinhalb Minuten dauernden Dialog mit eindeutig zweideutigem Inhalt, unterlegt mit House Music.<\/p>\n Auf musikalischer Ebene funktioniert die erste H\u00e4lfte des Albums am besten, gekr\u00f6nt von “Electric Harley House (Of Love)”, einem Song, der mit einer “Battle Hymn” \u00e4hnlichen Einleitung startet und sich dann zu einem recht simplen, aber genialen klassischen Metal Song mit Ohrwurm Potential wandelt. Bei einer einst in Los Angeles gegr\u00fcndeten Band mit einem d\u00e4nischen Drummer hielt sich die Begeisterung allerdings in Grenzen und verklagte Green Jell\u00ff, denn das Basisriff im Solopart \u00e4hnelte zuf\u00e4llig einem ihrer wenigen Hits, was zur Folge hatte, das MTV das Video nicht mehr spielte und bei der Wiederver\u00f6ffentlichung von “Cereal Killer …” das Riff aus dem Song herausgeschnitten wurde.<\/p>\n F\u00fcr den Rest der Scheibe braucht der gemeine Metaller wahlweise eine enorm gro\u00dfe Toleranz-Zone, eine geh\u00f6rige Portion schr\u00e4gen Humors oder reichlich Alkohol, am besten nat\u00fcrlich alle drei Dinge zusammen. Egal, trotz oder gerade wegen ihrer Skurrilit\u00e4t funktioniert die Scheibe f\u00fcr mich damals wie heute. Wer \u00fcber Bands wie Nanowar Of Steel lachen kann, sollte sich “Cereal Killer Soundtrack” einfach mal g\u00f6nnen, am besten mit visueller Untermalung.<\/p>\n Green Jell\u00ff existieren \u00fcbrigens nach wie vor und haben erst vergangenes Jahr eine neue Scheibe (“Garbage Band Kids”) herausgebracht. Ebenso sei erw\u00e4hnt, dass zu den bemerkenswerten fr\u00fcheren Mitgliedern die sp\u00e4teren Tool-Mitglieder Danny Carey und Maynard James Keenan geh\u00f6rten, die beide in den fr\u00fchen 90er Jahren Teil der Green Jell\u00ff Familie waren.<\/p>\n “And the moral of the story is: A band with no talent can easily amuse Idiots with a stupid puppet show!” Amen!<\/p>\n Trackliste:<\/strong><\/p>\n Mehr Infos:<\/strong><\/p>\n FACEBOOK<\/a> Alle Jahre wieder…. ist es soweit, dass Hellfire-Team scheut keine M\u00fchen, euch die Adventszeit mit einem “Special” zu verk\u00fcrzen. In diesem Jahr pr\u00e4sentieren wir euch\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n
\nBand:<\/strong> Green Jell\u00ff
\nAlbum:<\/strong> Cereal Killer Soundtrack
\nGenre:<\/strong> Rock, Punk, Metal
\nPlattenfirma:<\/strong> Zoo Entertainment
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 05.03.1993<\/p>\n![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2022\/12\/817zVlTEjoL._SL1500_.jpg?resize=491%2C500&ssl=1\")
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\nVideo zu “Three Little Pigs”<\/a>
\nVideo zu “Electric Harley House (Of Love)”<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"