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\u00a9 Vio-Lence<\/p><\/div>\n

von Mathias Keiber<\/strong>
\nBand: Vio-Lence
\nAlbum: Eternal Nightmare (Re-Release)
\nGenre: Thrash Metal
\nPlattenfirma: Metal Blade Records
\nVer\u00f6ffentlichung: 28.10.2022<\/p>\n

Metallmusikalische Bildungsl\u00fccken haben viele, ich auch. Und meine Bereitschaft, diese zu schlie\u00dfen, w\u00fcrde ich als durchaus gegeben bezeichnen. Im Fall des 1988er Deb\u00fcts von Vio-Lence<\/strong> hatte ich bislang aber sozusagen beide Ohren zugedr\u00fcckt. Vermutlich weil Robb Flynn daran tonangebend mitgewirkt hat \u2013 und ich den Kerl einfach nicht abkann.<\/p>\n

Nachdem ich mir nun aber den Re-Release von “Eternal Nightmare<\/strong>” zu Gem\u00fcte gef\u00fchrt habe, muss ich jedoch zugeben: So kann man sich t\u00e4uschen! Das Ding ist ein herrlich ungest\u00fcmes St\u00fcck Thrash Metal, gefrontet von einem S\u00e4nger, bei dem sich mir im positiven Sinne die Zehenn\u00e4gel hochrollen! Ohne Zweifel sind hier 9 von 10 HELLFIRE<\/em>-Punkten<\/strong> angebracht.<\/p>\n

Nun soll es hier aber nicht nur um die Musik des originalen Albums gehen, sondern auch um den Re-Releases selbst. Und eines fiel mir dabei sofort auf \u2014 die bemerkenswert gute Klangqualit\u00e4t des Remasters. Oftmals wird ja gerade dabei Schindluder getrieben: Fast immer sind remasterte Aufnahmen lauter, besser sind sie oft nicht, manchmal sogar deutlich schlechter. Grund: Die Pegel werden mitunter so sehr angehoben, dass es zu h\u00f6rbaren St\u00f6rger\u00e4uschen kommt.<\/p>\n

Hier ist das anders \u2013 und zwar grundlegend: \u201cEternal Nightmare<\/strong>\u201d h\u00f6rt sich an, als w\u00e4re es mit erstklassigem Biowaschmittel in einer genauso erstklassigen Waschmaschine gereinigt worden. Es klingt so, wie sich ein Pulsschlag anf\u00fchlt: quicklebendig! F\u00fcr mich gibt es in einem solchen Fall nur eines: Nachschauen, wer f\u00fcr das Remastering verantwortlich ist. Und siehe da: Patrick W. Engel. Mir bekannt als Autor extrem lesenswerter Beitr\u00e4ge \u00fcber Klangqualit\u00e4t im Szenemagazin \u201cDeaf Forever\u201d.<\/p>\n

Damit aber nicht genug: \u201cEternal Nightmare<\/strong>\u201d kommt nicht nur mit herausragendem Sound, sondern mit einem klanglich so ordentlichen Konzertmitschnitt (Sims in San Francisco, 14. Dezember 2001), dass man sich fragen muss, warum das Ding nicht schon l\u00e4ngst als Livealbum ver\u00f6ffentlicht worden ist. Auf unn\u00fctze Bonustracks im Sinne von halbherzig aufgenommenen Demos oder \u00c4hnlichem wird derweil verzichtet. Ich kann dazu nur eines sagen: So macht man Re-Releases \u2013 so und nicht anders! Was \u00fcbrigens auch f\u00fcr die verf\u00fcgbaren physischen Formate gilt: Vinyl, CS und sogar MC. (Wobei die Bonustracks bei den analogen Medien Vinyl und MC nur als Downloads zu haben sind.) Kurzum: F\u00fcr den Re-Release selbst gibt es von mir 10 von 10 HELLFIRE<\/em>-Punkten<\/strong>.<\/p>\n

Unterm Strich, also die Qualit\u00e4t des originalen Albums mit der Qualit\u00e4t des Re-Releases addiert und dann durch zwei geteilt, sind es damit 9,5 von 10 HELLFIRE<\/em>-Punkten<\/strong>.<\/p>\n

Tracklist “Eternal Nightmare”<\/strong>
\n01. Eternal Nightmare
\n02. Serial Killer
\n03. Phobophobia
\n04. Calling In The Coroner
\n05. T.D.S. (Take It As You Will)
\n06. Bodies On Bodies
\n07. Kill On Command<\/p>\n

Tracklist “Live at Sims” <\/strong>
\n01. Liquid Courage
\n02. Ageless Eyes
\n03. Calling In The Coroner
\n04. World In A World
\n05. Officer Nice
\n06. Subterfuge
\n07. Kill On Command
\n08. Phobophobia
\n09. Bodies On Bodies
\n10. I Profit
\n11. T.D.S.
\n12. Paraplegic<\/p>\n

Mehr Infos<\/strong>
\nBandcamp<\/a> 
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Label<\/a>
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Facebook<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

von Mathias Keiber Band: Vio-Lence Album: Eternal Nightmare (Re-Release) Genre: Thrash Metal Plattenfirma: Metal Blade Records Ver\u00f6ffentlichung: 28.10.2022 Metallmusikalische Bildungsl\u00fccken haben viele, ich auch. Und\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n