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Geschrieben von:<\/strong> Klaus Saalfeld
\nBand:<\/strong> Dynazty
\nAlbum:<\/strong> Final Advent
\nGenre:<\/strong> Melodic Metal
\nPlattenfirma:<\/strong> Century Media Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 26.08.2022<\/p>\n

Wie fragte einst der Fu\u00dfball Kaiser so sch\u00f6n: “Ja, ist denn heut’ schon Weihnachten?”. Ein Blick auf das Thermometer l\u00e4sst bei Temperaturen jenseits der 30 Grad jedenfalls keine vorweihnachtlichen Gef\u00fchle aufkommen, somit ist die Gefahr einer gruseligen Berieselungs-Compilation, wie sie gegen Ende eines Jahres gerne mal auf den Markt geschmissen wird, \u00e4u\u00dferst gering. Vielmehr handelt es sich bei “Final Advent” um das mittlerweile achte Album der schwedischen Melodic Metaller DYNAZTY um Amaranthe Co-Frontmann Nils Molin, dessen Titel – losgel\u00f6st von Weihnachten – die Ankunft einer bemerkenswerten Sache oder Person bedeutet. Glaubt man der \u00fcberschw\u00e4nglichen Promotion, enth\u00e4lt die Scheibe “No filler, all killer”, also nur potentielle Hits. Nun denn…<\/p>\n

Nach solch markigen Worten lassen die Schweden aber sofort Taten folgen, denn “Power To Will” ist ein Paradebeispiel f\u00fcr die Erfolgsformel, die die Mannen um Bandgr\u00fcnder Love Magnusson in den vergangenen f\u00fcnfzehn Jahren gefunden zu haben scheinen. Der Opener pr\u00e4sentiert sich energiegeladen, mit einer ausgekl\u00fcgelten, \u00e4u\u00dferst eing\u00e4ngigen Melodief\u00fchrung, mit tollen Keys und Gitarrenparts, und \u00fcber allem thront der sehr variable Gesang von Nils Molin, der den Songs seinen Stempel aufdr\u00fcckt. M\u00fc\u00dfig zu erw\u00e4hnen, dass sich die Nummer als absoluter Ohrwurm entpuppt. Mit “Advent”, dem ein wenig an “Heartless Madness” erinnernden “All The Devils Are Here”, “Heart Of Darkness” und “Power Of Now” tun sich weitere, \u00e4hnlich geartete Glanzlichter im Verlauf der Trackliste auf und erf\u00fcllen ganz eindeutig die eingangs erw\u00e4hnte “all killer” Aussage.<\/p>\n

Der eine oder andere Track f\u00e4llt jedoch ein ganz klein wenig aus dem Rahmen: Das leicht groovende “Yours” ist im Vergleich noch eine Spur poppiger ausgefallen und d\u00fcrfte aus kommerzieller Sicht \u00fcber so etwas wie das gr\u00f6\u00dfte Hitpotential verf\u00fcgen. Bei “Instinct” ist der Elektro-Faktor etwas ausgepr\u00e4gter vorhanden und klingt in Verbindung mit den Riffs an einigen Stellen schon fast nach Rammstein. Auch der Chorus ist mit seinen ausladenden Backing Ges\u00e4ngen beinahe schon bombastisch zu nennen, ohne diese in den \u00fcbrigen Songs abwerten zu wollen. Und das leicht schleppende “Achilles Heel” wirkt in den Strophen sperriger als gewohnt und verleiht dem St\u00fcck mehr Ecken und Kanten, w\u00e4hrend im Refrain alles seinen gewohnt harmonischen Gang geht.<\/p>\n

Es ist jetzt m\u00fc\u00dfig zu diskutieren, ob denn nun “Final Advent” auf einer Stufe mit seinem Vorg\u00e4nger steht oder nicht. F\u00fcr mich pers\u00f6nlich liegt “The Dark Delight” leicht vorne, da ich die Scheibe als etwas abwechslungsreicher empfunden habe. Unstrittig ist jedoch, dass DYNAZTY abermals ein Melodic Metal Highlight hingelegt haben, dass sich Genre Connaisseurs nicht entgehen lassen sollten.<\/p>\n

Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten.<\/strong><\/p>\n

Trackliste:<\/strong><\/p>\n

\n
Power Of Will<\/li>\n
Advent<\/li>\n
Natural Born Killer<\/li>\n
Yours<\/li>\n
All The Devils Are Here<\/li>\n
The White<\/li>\n
Instinct<\/li>\n
Heart Of Darkness<\/li>\n
Achilles Heel<\/li>\n
Power Of Now<\/li>\n<\/ol>\n
Line Up:<\/strong><\/p>\n
George H\u00e4rnsten Egg: Drums
\nJonathan Olsson: Bass
\nLove Magnusson: Gitarre
\nMike Lav\u00e9r: Gitarre
\nNils Molin: Gesang<\/p>\n

\nMehr Infos:<\/strong><\/p>\n
WEBSITE<\/a>
\n FACEBOOK<\/a>
\n INSTAGRAM<\/a>
\n Video zu “Natural Born Killer”<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Geschrieben von: Klaus Saalfeld Band: Dynazty Album: Final Advent Genre: Melodic Metal Plattenfirma: Century Media Records Ver\u00f6ffentlichung: 26.08.2022 Wie fragte einst der Fu\u00dfball Kaiser so\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n