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Photo by Julia Schwendner<\/p><\/div>\n

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir f\u00fcr unsere Leser m\u00f6glichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen\/Antworten hingeben m\u00fcssen. Wir vom Hellfire bem\u00fchen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und pr\u00e4gnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutd\u00fcnken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.<\/strong><\/em><\/p>\n

Diesmal sprachen wir mit den Jungs von Me On Monday, die gerade ihre neue Single \u201eSleeping Alone\u201c ver\u00f6ffentlicht haben.<\/strong><\/em><\/p>\n

HF: Eine neue Me On Monday-Single – Zeit f\u00fcr mich, mir die Kopfh\u00f6rer aufzuziehen und happy durch die Wohnung zu tanzen. Diesmal ist mir aber etwas das Grinsen vergangen, denn nicht nur klingt ihr musikalisch deutlich gereifter, sondern die Lyrics sind auch nicht ohne. Wie kam es zu “Sleeping Alone” und warum wolltet ihr den Song als erste Single?<\/strong><\/p>\n

Steffen:<\/strong> “Sleeping Alone” war einer der Songs mit denen wir 2021 zu einem bandinternen Album-Bootcamp in ein Ferienhaus an die Ostsee gefahren sind. Eine Woche nur an neuem Material arbeiten stand auf dem Plan. Nach einigen Anl\u00e4ufen stand dann die Rohversion der heute zu h\u00f6renden Single. Wir waren alle gleicherma\u00dfen begeistert, was eher selten vorkommt \ud83d\ude00 Der Sound hatte etwas Packendes – h\u00e4rter, dunkler, tiefergehender, aber genauso mitrei\u00dfend.
\nDer Gro\u00dfteil des Textes war damals schon fertig und wir haben dann versucht die Worte so treffend wie m\u00f6glich zu w\u00e4hlen um die uns sehr wichtige Message gut r\u00fcberzubringen.
\nDass der Song die erste Single werden muss – da waren sich alle sehr schnell einig. Einerseits ist es einer unserer Lieblingstracks auf dem Album und andererseits wollten wir beim ersten Songs nach knapp 1,5 Jahren eine neue Seite von Me On Monday pr\u00e4sentieren.<\/p>\n

HF: 2019 habe ich euch das letzte Mal mit Fragen gel\u00f6chert. Damals wart ihr noch sicher, dass es f\u00fcr euch am idealsten ist, Single f\u00fcr Single zu ver\u00f6ffentlicht. Seither hat ihr eine EP ver\u00f6ffentlicht und euer Deb\u00fctalbum blinzelt auch um die Ecke. Wie kommts?<\/strong><\/p>\n

Marius:<\/strong> Das stimmt und wahrscheinlich w\u00e4re es noch immer der idealste Weg. Wir haben uns aber w\u00e4hrend der Pandemie gedacht, dass wir dem Traum von einem eigenen Album wahrscheinlich nie wieder so viel Aufmerksamkeit schenken k\u00f6nnen, wie das ab 2020 m\u00f6glich war. Noch nie hat jemand von uns in einem seiner vorherigen Projekte einen echten Longplayer raus gebracht und das wollten wir unbedingt \u00e4ndern. Als wir merkten, dass Corona keine Sache von ein paar Monaten ist, haben wir uns ernsthaft mit dem Thema besch\u00e4ftigt und unsere vorherigen Pl\u00e4ne erstmal \u00fcber den Haufen geworfen. Und wir k\u00f6nnten nicht gl\u00fccklicher \u00fcber die Entscheidung sein. Man merkt richtig, wie stolz jeder von uns \u00fcber das Werk ist und wir es kaum erwarten k\u00f6nnen, dass die Leute auch die restlichen Songs h\u00f6ren k\u00f6nnen.<\/p>\n

HF: Vollgas, Vollbremsung, Vollgas, Vollbremsung – so ungef\u00e4hr waren die letzten Jahre wahrscheinlich f\u00fcr euch. Was macht das mit einem als Musiker, als Band?<\/strong><\/p>\n

Titus:<\/strong> Das schlimmste war definitiv das Fehlen der Auftritte. Keine Interaktion mit den Menschen in der realen Welt zu haben, kein direktes Feedback auf unsere Arbeit zu bekommen und nicht mehr herumfahren zu k\u00f6nnen, um neue Auftritte in verschiedenen St\u00e4dten zu spielen, war einfach beschissen, um es frei heraus zu sagen.
\nDer (gro\u00dfe) positive Aspekt war allerdings, dass wir uns mit voller Kraft in unser erstes, kommendes Album \u201cFar From Over\u201d st\u00fcrzen konnten. Die unz\u00e4hligen Wochenenden und Nachmittage an Vorbereitung im Studio, vor der Kamera und im Proberaum, w\u00e4ren r\u00fcckblickend betrachtet nicht in dem Ausma\u00df und mit dieser Hingabe m\u00f6glich gewesen, welche wir letztlich an den Tag legen konnten. Au\u00dferdem haben wir ein neues Lichtkonzept f\u00fcr unsere Live-Shows auf die Beine gestellt und uns sehr mit unserer Social-Media Pr\u00e4senz auseinandergesetzt.
\nWir konnten dieser Krise bei allem schlechten und demotivierenden also durchaus einiges an Learnings und Weiterentwicklung abgewinnen. Ab jetzt sind wir aber bereit, auch wieder ununterbrochen live zu spielen!<\/p>\n

HF: Und dann endlich wieder “live”…wie oft kneift man sich dann? Und wie gro\u00df war die Panik, dass ihr “live” verlernt habt oder der Funke einfach nicht mehr \u00fcberspringt?<\/strong><\/p>\n

Steffen:<\/strong> Wir hatten schon ein bisschen Bedenken vor dem ersten Auftritt, allerdings weniger wegen uns, sondern mehr wegen des Publikums. Vielleicht haben die Leute ja w\u00e4hrend der letzten zwei Jahren die Lust an Konzerten und Livemusik verloren und haben sich an Streams vor dem Fernseher gew\u00f6hnt? Als wir dann von der B\u00fchne aber endlich wieder in gl\u00fcckliche, dankbare und verschwitzte Gesichter in den ersten Reihen Blicken konnten, waren diese Bedenken verschwunden. Wir d\u00fcrfen dieses Jahr einige Festivals spielen und freuen uns schon riesig auf die Leute, die Emotionen, auf andere Bands und deren Musik.<\/p>\n

HF: Auf eurer Facebook Seite kann man sich mit ein bisschen Sp\u00fcrnase ja schon den ein oder anderen Eindruck zu eurem Album und anderen Dingen ( z.B. Videodreh \ud83d\ude42 ) zusammenreimen…was vom, am oder mit dem Album macht euch so happy, dass ihr es kaum erwarten k\u00f6nnt, es endlich der Welt zu pr\u00e4sentieren? Ein spezieller Song, ein besonderer Moment, ein “nie gedacht, dass das funktioniert”…<\/strong><\/p>\n

Marius:<\/strong> Oh, da gibt es mittlerweile richtig viel, dass ich mir vorher nicht besser h\u00e4tte ausdenken k\u00f6nnen. Wir haben echt tolle G\u00e4ste auf dem Album, die die Platte nochmal sehr bereichert haben. Das haben wir zum ersten Mal gemacht und ich hab \u00fcber beide Backen gestrahlt, als ich das erste Mal die Tonspuren geh\u00f6rt habe.
\nDann haben wir am letzten Wochenende unser erstes Video mit Leuten aus der Community zusammen gedreht. Die sind teilweise mehrere Stunden angereist sind, um in einem der neuen Musikvideos des Albums dabei zu sein. Das hat uns alle echt ger\u00fchrt und mega viel Spa\u00df gemacht.
\nVon der kommenden Record Release Party m\u00f6chte ich noch nicht zu viel erz\u00e4hlen, aber das wird auf jeden Fall auch noch ein mega Highlight, das wir so zum ersten Mal auf die Beine stellen. Es ist also vieles ganz neu und deswegen auch besonders aufregend f\u00fcr uns!<\/p>\n

HF: Vielen Dank f\u00fcr das Interview. Wir w\u00fcnschen euch f\u00fcr die Zukunft alles Gute und freuen uns auf euer Album.<\/strong><\/p>\n

Interview:<\/strong> Katja Maeting<\/a><\/p>\n

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