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Geschrieben von:<\/strong> Klaus Saalfeld
\nBand:<\/strong> Supreme Unbeing
\nAlbum:<\/strong> Enduring Physicality
\nGenre:<\/strong> Heavy Metal
\nPlattenfirma:<\/strong> Independent
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 05.05.2022<\/p>\n

SUPREME UNBEING ist laut eigener Promo eine mysteri\u00f6se Metal Band, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, diese Welt zu einem besseren Ort zu machen. Dass dies stilsicher auch mit einer Portion Humor zu schaffen ist, hat die unabh\u00e4ngig agierende Band mit einer Handvoll animierter Musikvideos zum Deb\u00fctalbum “Enter Reality” (2020) bewiesen: Fast 3,5 Millionen YouTube-Views zeugen davon, wie die Schweden, die sich selbst bescheiden als Entit\u00e4ten bezeichnen, mit ihrem geheimnisumwobenen Image die Welt zu erobern gedenken. Optisch betrachtet erinnert das Ganze an eine Mischung aus Ghost (Instrumentalisten) und Angus McFive (S\u00e4nger Zac Red), wobei man ob der Originalit\u00e4t solcher Kost\u00fcmierung geteilter Meinung sein kann.<\/p>\n

Aus musikalischer Sicht w\u00e4re ein Gemenge der beiden erw\u00e4hnten Bands vermutlich eine interessante Variante, doch der kraftvolle Opener “The Devil Smiles” erstickt solche Gedanken sofort im Keim. Stilistisch erinnert der Song eher an einen Megadeth Track aus der Youthanasia\/Cryptic Writings \u00c4ra (insbesondere die Riffs und das Drumming), und w\u00e4re der Gesang eine wenig anders, man k\u00f6nnte glatt auf die Idee kommen, hinter der Maske von Zac Red w\u00fcrde Dave Mustaine mit kurzen Haaren stecken. Der gediegene Einstieg zu “Deliverance Or Salvation” sowie die Atmosph\u00e4re w\u00fcrde da schon eher zur Truppe um Tobias Forge passen, da aber statt Keyboards nun mal die Gitarren das Kommando haben, w\u00e4re ein Vergleich mit gem\u00e4\u00dfigteren Annihilator St\u00fccken gar nicht so abwegig. Auch das nachfolgende “Face Of Evil” verweilt in mittleren Tempogefilden, der sich langsam aufbauende Song m\u00fcndet schlussendlich einer genialen Hookline, die man ebenso wenig aus dem Kopf bekommt wie die der beiden vorangegangenen Songs. Schade nur, dass die Nummer nach dem Gitarren-Solo unerwartet abrupt endet.<\/p>\n

“Savior” ist ein weiterer atmosph\u00e4risch-getragener Song, bei dem neben der Melodief\u00fchrung abermals die gro\u00dfartige Arbeit von Gitarrist D.Vine heraussticht. F\u00fcr “Hide The Beast” haben die Schweden Eleine Frontdame Madeleine Liljestam als unterst\u00fctzendes Element rekrutiert. Der Track erf\u00e4hrt nicht nur einen deutlichen Energieschub, er kommt auch mit wesentlich mehr Ecken und Kanten daher und kann einen leichten Mercyful Fate \/ King Diamond Touch nicht leugnen. “The Darkness” kehrt erneut in gem\u00e4\u00dfigtere Geschwindigkeits-Sph\u00e4ren zur\u00fcck und kokettiert abermals mit Megadeth-chen Harmonien, w\u00e4hrend “I Prevail” so etwas wie die obligatorische Ballade darstellt. Auch “Judgement Day” startet ebenfalls mit ruhigeren Kl\u00e4ngen, legt aber schon bald ein paar H\u00e4rtegrade zu, ohne jedoch \u00fcberm\u00e4\u00dfig an Tempo zu gewinnen, daf\u00fcr verweilt der Refrain ohne Umwege in den Geh\u00f6rg\u00e4ngen.<\/p>\n

“Utopia” ist gewisserma\u00dfen “Hide The Beast” light, d.h. die Riffs und Hooks sind nicht so glattpoliert wie bei etlichen anderen Tracks, aber auch nicht ganz so biestig wie das erw\u00e4hnte Referenz St\u00fcck. Dennoch sticht die Nummer unweigerlich heraus, da es gerade diese Unterschiede sind, die den Track besonders machen. Und als wollten SUPREME UNBEING diesen Fakt nochmals besonders unterstreichen, folgt mit der Schlussnummer “Their Chosen One” abermals ein mit gebremstem Schaum vorgetragener Song, der trotz zweifelfrei vorhandener Qualit\u00e4ten eine Spur zur sehr dem Gros der Tracklist \u00e4hnelt.<\/p>\n

Um nicht falsch verstanden zu werden, “Enduring Physicality” ist ein gro\u00dfartiges Album geworden, dass durchaus Chancen hat, am Ende des Jahres in meiner pers\u00f6nlichen Top Ten zu landen. Noch ein klein wenig mehr Abwechslung und zwei weitere St\u00fccke der Marke “The Devil Smiles”, “Hide The Beast” oder “Utopia” und ich w\u00e4re geneigt gewesen, \u00fcber die sehr seltene Vergabe der H\u00f6chstnote nachzudenken. Aber auch so bin ich davon \u00fcberzeugt, dass von SUPREME UNBEING in Zukunft noch einiges zu h\u00f6ren sein wird!<\/p>\n

Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten<\/strong><\/p>\n

\nTrackliste:<\/strong><\/p>\n

\n
The Devil Smiles<\/li>\n
Deliverance Or Salvation<\/li>\n
Face Of Evil<\/li>\n
Savior<\/li>\n
Hide The Beast<\/li>\n
The Darkness<\/li>\n
I Prevail<\/li>\n
Judgement Day<\/li>\n
Utopia<\/li>\n
Their Chosen One<\/li>\n<\/ol>\n
Line Up:<\/strong><\/p>\n
Zac Red: Gesang
\nD. Vine: Gitarre
\nD. Sciple: Gitarre
\nUnknown: Bass
\nAl Mytee: Drums<\/p>\n
Mehr Infos:<\/strong><\/p>\n
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\n YOUTUBE<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Geschrieben von: Klaus Saalfeld Band: Supreme Unbeing Album: Enduring Physicality Genre: Heavy Metal Plattenfirma: Independent Ver\u00f6ffentlichung: 05.05.2022 SUPREME UNBEING ist laut eigener Promo eine mysteri\u00f6se\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n