![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2022\/03\/THEIGNS-AND-THRALLS-ALBUM-VERSION_cover-art.jpg?resize=500%2C500&ssl=1\")
(C) Theigns & Thralls<\/p><\/div>\n
Geschrieben von:<\/strong> Klaus Saalfeld Das neueste Projekt von Skyclad S\u00e4nger Kevin Ridley h\u00f6rt auf den Namen THEIGNS & THRALLS und war urspr\u00fcnglich nur als eine Art “Gelegenheits-Band” gedacht, um die Songs aus Ridleys Backkatalog – also Lieder von Skyclad und seinem Solo-Album – zu pr\u00e4sentieren, w\u00e4hrend Skyclad gerade pausierten. Als jedoch vor zwei Jahren die globale Pandemie ausbrach, \u00e4nderten sich Ridley’s Pl\u00e4ne. Aus dem Solo-Projekt wurde eine Gemeinschaftsarbeit, dass auf einigen Demo-Ideen aufbaute. Zun\u00e4chst wurden befreundete Musiker kontaktiert, um hier ein bisschen Geige und dort eine Fl\u00f6te beizusteuern. Doch dann nahm die Sache Fahrt auf, und Freunde von Freunden wurden ebenfalls gefragt. Die Resonanz war \u00fcberw\u00e4ltigend, und am Ende steuerten f\u00fcnfundzwanzig Musiker von Bands wie Korpiklaani, Ensiferum, Cruachan, Waylander, Celtibeerian und Metal De Facto sowie Solomusiker (neue und alte Bekannte von Ridley) ihre Beitr\u00e4ge bei, von Schlagzeug, Bass, Gitarre, Geige, Pfeifen, Dudelsack bis hin zu Drehleier und Gesang.<\/p>\n Bei einem solchen Aufgebot an Musikern erwartet man unweigerlich Gro\u00dfes, und gemessen an diesem Anspruch vermag “Theigns & Thralls” die Erwartungen nicht vollends zu erf\u00fcllen. Zwar hat Ridley mit seinen Mitstreitern ein durchaus abwechslungsreiches und instrumental vielschichtiges Album hingelegt, dass allerdings mit Blick auf die Anzahl an Tracks auch einiges an F\u00fcllmaterial enth\u00e4lt. Wenden wir uns zun\u00e4chst mal den positiven Erscheinungen zu: der Einstiegsdreierpack (plus Intro) ist mehr als gelungen. Nach einer, von Dudelsack und Bass angef\u00fchrten Schunkel-Einleitung geht es nahtlos \u00fcber in den Titeltrack “Theigns & Thralls” (was so viel wie Meister und Diener hei\u00dft) \u00fcber, einem Uptempo Song mit eing\u00e4ngigem, ansatzweise sogar hymnischen Refrain, der von einem, auf dem Album eher seltenen, knackigen Gitarrensolo garniert wird.<\/p>\n Mit dem nachfolgenden “Drinking” folgt so etwas wie das vorweggenommene Highlight der Scheibe. Mit Blick auf den Titel d\u00fcrfte klar sein, was hier Sache ist, und tats\u00e4chlich ist es Kevin Ridley mit seiner G\u00e4steschar (u.a. Jonne J\u00e4rvel\u00e4 von Korpiklaani) gelungen, eine echte Folk-Trinker Hymne zu kreieren, die man so schnell nicht wieder loswird. Die Nummer ist zudem sowohl als Album Version (Thralls-Mix) als auch als gek\u00fcrzte Radio-Fassung (Theigns Mix) vertreten, wobei mir die l\u00e4ngere Variante gereicht h\u00e4tte. “Strive” nimmt sich in Sachen Tempo etwas zur\u00fcck, kann daf\u00fcr mit einem stampfenden Beat punkten und h\u00e4tte sich auch bestens auf einem Skyclad Album gemacht. Das narrativ eingeleitete “The Highwayman” kann mit seiner angedeuteten Dramatik ebenso \u00fcberzeugen wie die Gute-Laune Nummer “Today We Get To Play”, dessen Hookline zum bestem geh\u00f6rt, was diese Scheibe zu bieten hat.<\/p>\n Den Titel “Over The Hills And Far Away” d\u00fcrfte so ziemlich jedem gel\u00e4ufig sein, doch dieser Song hat nichts mit dem Gary Moore\/Nightwish Track zu tun, vielmehr handelt es sich um eine, auf dem St\u00fcck “The Recruiting Officer” von George Farquhar (1706) basierende Fassung, auf der es im Gegensatz zum Welthit wesentlich entspannter zugeht. “The Queen Of The Moors” d\u00fcrfte Fans von Ridleys Stammband bekannt sein, denn diese Nummer war bereits auf deren bis dato letzten Scheibe “Forward Into The Past” zu finden und wurde extra f\u00fcr dieses Album leicht um-arrangiert.<\/p>\n Die Kehrseite der Medaille h\u00f6rt auf den Namen “Life Will Out”, ein d\u00fcsterer, eher moderner Track mit verzerrten Vocals, der zwar in Sachen H\u00e4rtegrad am ehesten Richtung Metal schielt, aber f\u00fcr mich wie ein Fremdk\u00f6rper in der Tracklist wirkt. \u00dcberfl\u00fcssigerweise gibt die Chose am Schluss auch noch als Elektro-Remix von Waltari-Chef K\u00e4rtsy Hatakka. Andere Songs wie “The Lords Of The Hills” oder “The New Folk Devils” w\u00fcrde ich als ganz okay bezeichnen, ohne dass diese jedoch nachhaltig in Erinnerung bleiben. Das gilt auch f\u00fcr das nach Kevin Ridley’s Gro\u00dfmutter benannte, von Fl\u00f6ten dominierte Instrumental St\u00fcck “Flora Robb”, dass mich ehrlich gesagt schon nach kurzer Zeit nach der Skip Taste schielen l\u00e4sst.<\/p>\n So bleibt unterm Strich ein ordentliches Folk Album, dass neben einigen hervorstechenden Songs auch den einen oder anderen eher glanzlosen Moment enth\u00e4lt. Anh\u00e4nger des leichten Folk-Rock und Fans des Skyclad Frontmanns d\u00fcrften aber dennoch auf ihre Kosten kommen.<\/p>\n Von mir gibt es 6,5 von 10 Hellfire-Punkten<\/strong><\/p>\n Kevin Ridley: Gesang, Gitarre, Mandoline <\/p>\n Mehr Infos:<\/strong><\/p>\n WEBSITE<\/a> Geschrieben von: Klaus Saalfeld Band: Theigns & Thralls Album: Theigns & Thralls Genre: Folk Rock Plattenfirma: Rockshots Records Ver\u00f6ffentlichung: 08.04.2022 Das neueste Projekt von Skyclad\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n
\nBand:<\/strong> Theigns & Thralls
\nAlbum:<\/strong> Theigns & Thralls
\nGenre:<\/strong> Folk Rock
\nPlattenfirma:<\/strong> Rockshots Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 08.04.2022<\/p>\n
\nTrackliste:<\/strong><\/p>\n\n
\nLine Up:<\/strong><\/p>\n
\nJohn Ryan: Geige, Cello, Gesang
\nDave Briggs: Gitarre, Fl\u00f6te, Gesang
\nArjon Valk: Bass, Gesang
\nMike Verhof: Drums<\/p>\n
\nFACEBOOK<\/a>
\nVideo zu “Drinking”<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"