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Geschrieben von:<\/strong> Klaus Saalfeld
\nBand:<\/strong> Muddy Moonshine
\nAlbum:<\/strong> Are We There Yet?
\nGenre:<\/strong> Southern Rock
\nPlattenfirma:<\/strong> Secret Entertainment
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 18.03.2022<\/p>\n

Wenn man an gepflegten Southern Rock mit Blues Schlagseite denkt, f\u00e4llt einem nat\u00fcrlich (!) als erstes Finnland ein, denn genau von dort stammen MUDDY MOONSHINE. Die urspr\u00fcngliche Idee f\u00fcr dieses Projekt war es, eine kleine dreik\u00f6pfige Bluesband – bestehend aus Jonne Rytk\u00f6nen, Tero & Jarmo Ikala – zu gr\u00fcnden, die ein paar Kneipenauftritte spielen sollte. Die Moonshiners entwickelten jedoch schnell eigenes Material und ben\u00f6tigten Verst\u00e4rkung, so dass ein Schlagzeuger, ein Bassist sowie ein dritter Gitarrist hinzukamen. In dieser Besetzung wurde 2015 die erste EP der Band, “Distilled in Finland”, aufgenommen. Nach einigen Besetzungswechseln folgte ein Jahr sp\u00e4ter das Deb\u00fctalbum “Muddy & Wild”, und nun, sechs Jahre und weitere Lineup-Changes sp\u00e4ter steht der zweite Longplayer “Are We There Yet?” parat.<\/p>\n

Um es vorweg zu nehmen, die Finnen werden mit dieser Scheibe wohl eher nicht als Next Big Thing des Southern Rock in die Geschichte eingehen. Dennoch ist das Resultat durchaus ordentlich geraten, S\u00e4nger Tuomo Varjola liefert eine souver\u00e4ne Vorstellung ab und auch die \u00fcbrigen Bandmitglieder machen nicht den Eindruck, als ob sie erst seit kurzem Herr ihrer Instrumente w\u00e4ren. Der Opener “Under The Moon” ist ein l\u00e4ssiger Auftakt im Windschatten von Me And That Man, “Corn Whiskey A Go” erinnert gar an die legend\u00e4ren Lynyrd Skynyrd und mit “Charm Of Drinking Hard” hat man ne ordentlich rockende Trinker Hymne am Start. Auch das wechselhafte “In A Dream, In A Song, On A Movie” sowie das kraftvolle “Son Of A Gun” geh\u00f6ren zu den hervorstechendsten Nummern dieses Albums.<\/p>\n

Dazwischen finden sich allerdings auch etliche Tracks, die man als nette Hintergrundbeschallung f\u00fcr k\u00fcnftige Autofahrten beschreiben k\u00f6nnte, ohne dass diese zu mehr als leichtem Kopfnicken animieren w\u00fcrden. Als Beispiel sei an dieser Stelle “Sold Out” genannt, dass zwar \u00fcber einen gewissen Drive verf\u00fcgt, die Hookline aber wenig Beeindruckend an einem vorbeil\u00e4uft. Eigentlich schade, denn da w\u00e4re bedeutend mehr drin gewesen.<\/p>\n

Insgesamt haben MUDDY MOONSHINE hier ein gef\u00e4lliges Album abgeliefert, welches durchaus angenehm zu h\u00f6ren ist, dem aber in der Breite etwas die z\u00fcndenden Ideen – von Songs mit Hitfaktor ganz zu schweigen – abgehen. Genre Kenner k\u00f6nnen allerdings bedenkenlos reinh\u00f6ren.<\/p>\n

Von mir gibt es 6 von 10 Hellfire-Punkten<\/strong><\/p>\n

Trackliste:<\/strong><\/p>\n

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Under The Moon<\/li>\n
Crystal Riders<\/li>\n
Sold Out<\/li>\n
Corn Whiskey A Go<\/li>\n
Charm Of Drinking Hard<\/li>\n
Distilled In Bayou<\/li>\n
Why Why Why<\/li>\n
In A Dream, In A Song, On A Movie<\/li>\n
Keep On Riding<\/li>\n
Into The Night<\/li>\n
Son Of A Gun<\/li>\n
One More Time<\/li>\n
Me & You<\/li>\n<\/ol>\n
Line Up:<\/strong><\/p>\n
Tuomo Varjola: Gesang
\nJonne Rytk\u00f6nen: Gitarre
\nSaku Manninen: Drums
\nJarmo Ikala: Gitarre
\nKim Sandstr\u00f6m: Bass<\/p>\n
Mehr Infos:<\/strong><\/p>\n
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Geschrieben von: Klaus Saalfeld Band: Muddy Moonshine Album: Are We There Yet? Genre: Southern Rock Plattenfirma: Secret Entertainment Ver\u00f6ffentlichung: 18.03.2022 Wenn man an gepflegten Southern\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n