![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2022\/02\/KISSIN-DYNAMITE-Not-The-End-Of-The-Road.jpg?resize=500%2C500&ssl=1\")
(c) Kissin’ Dynamite<\/p><\/div>\n
Geschrieben von:<\/strong> Klaus Saalfeld W\u00e4hrend Kollegin Michi zu den Kl\u00e4ngen von KISSIN’ DYNAMITE ihren K\u00f6rper in Form h\u00e4lt, habe ich mich mit den Jungs aus T\u00fcbingen bislang nur schwer anfreunden k\u00f6nnen. Da haben Auftritte – wie im vergangenen Jahr – im ZDF Fernsehfriedhof oder Hannes Brauns Kompositionen f\u00fcr Schlagergrinser Hansi Hinterseer sicherlich auch ihren Teil dazu beigetragen, meine Ressentiments gegen\u00fcber der Band zu n\u00e4hren. Aber mit zunehmendem Alter kehrt nicht nur eine gewisse Milde ein, man wird auch offener f\u00fcr bislang verschm\u00e4hte Mucke – zumindest in meinem Fall!<\/p>\n “Not The End Of The Road” hei\u00dft das siebte Studioalbum des F\u00fcnferpacks und klingt, als ob Desmond Child das Beste von Bon Jovi (also 80er Jahre) und weiterer eigener Kompositionen mit Bands neueren Datums wie Eclipse in einen Mixer gekippt, gut gesch\u00fcttelt und das Gemisch in eine oftmals Stadionrock-kompatible Form gegossen. Allein f\u00fcr die Hitdichte der ersten H\u00e4lfte der Scheibe w\u00fcrde sich ein Herr Bon Jovi heutzutage die Finger nach lecken, wenn er noch einmal einen solchen Volltreffer landen k\u00f6nnte. Der flotte Titeltrack mit seiner Monster Hookline ist der perfekte Opener des Albums und schreit f\u00f6rmlich danach, ins Auto zu steigen, eine kleine Spritztour zu starten und den Song volle Pulle aufzudrehen. Mit “Only The Dead” hat man eine \u00e4hnlich gelagerte Hymne am Start, w\u00e4hrend “Coming Home” noch heute jedes Werk altgedienter Rockbands wie M\u00f6tley Cr\u00fce bereichern w\u00fcrde.<\/p>\n Das groovige “What Goes Up” mit seinen “Nananana” Ges\u00e4ngen mag zun\u00e4chst vielleicht ein wenig cheesy wirken, aber letztlich kann man sich gegen die packenden Hooks gar nicht wehren. Bei “Good Life” treiben KISSIN’ DYNAMITE das Ganze noch ein wenig auf die Spitze. Unterst\u00fctzt von Saltatio Mortis, Charlotte Wessels (ex-Delain) und Guernica Mancini (Thundermother) hat die Band hier eine Easy-Listening Nummer mit G\u00e4nsehaut Refrain hingelegt, die mich – vielleicht beg\u00fcnstigt durch die weiblichen Vocals – irgendwie an einen Pink Track erinnert, was dem H\u00f6rvergn\u00fcgen aber keinen Abbruch tut, zumal s\u00e4mtliche Einnahmen des Songs samt dazugeh\u00f6riger Shirts dem F\u00f6rderverein f\u00fcr krebskranke Kinder T\u00fcbingen e.V. zugutekommen.<\/p>\n Dass die Schwaben auch vor den g\u00e4ngigen Klischees des Hard Rock nicht Halt machen, beweisen sie mit Stimmungskrachern wie “All For A Halleluja” (…”don’t need a creed or guru guy who tells me what to see ’cause Rock’n’roll is still alive…” oder “Voodoo Spell” (“A stare of the snake I was a helpless victim, baby you struck me with no turning back…”), die einem unweigerlich ein breites Grinsen um die Kauleiste bescheren. “No One Dies A Virgin” klingt nicht nur musikalisch wie Steel Panther mit Knallfrosch in der Unterbuchse, sondern ist auch inhaltlich \u00e4hnlich feinste Prosa (“Nip and tuck another new margarita nose, heard you did the doctor to keep him on his toes…”). Bei der Ballade “Gone For Good” kommt mir abermals der bereits erw\u00e4hnte S\u00e4nger aus New Jersey in den Sinn und “Defeat It” d\u00fcrfte jede k\u00fcnftige Rock-Party bereichern. Lediglich beim balladesken, mit Streichern unterlegten Schlusstrack “Scars” werden h\u00f6rbar ernstere T\u00f6ne angeschlagen.<\/p>\n KISSIN’ DYNAMITE haben mit diesem Album alles richtiggemacht, langj\u00e4hrige Fans werden begeistert sein und neue H\u00f6rer – so wie ich – d\u00fcrften ebenfalls hinzugewonnen werden. Und wenn die Band die Songs irgendwann auch wieder live pr\u00e4sentieren darf, d\u00fcrfte mit “Not The End Of The Road” karrieretechnisch noch lange nicht das Ende der Fahnenstange bzw. das Ende der Stra\u00dfe erreicht sein!<\/p>\n Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten<\/strong><\/p>\n Trackliste:<\/strong><\/p>\n Line Up:<\/strong><\/p>\n Hannes Braun: Gesang Mehr Infos:<\/strong><\/p>\n WEBSITE<\/a> Geschrieben von: Klaus Saalfeld Band: Kissin’ Dynamite Album: Not The End Of The Road Genre: Hard Rock Plattenfirma: Napalm Records Ver\u00f6ffentlichung: 21.01.2022 W\u00e4hrend Kollegin Michi\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n
\nBand:<\/strong> Kissin’ Dynamite
\nAlbum:<\/strong> Not The End Of The Road
\nGenre:<\/strong> Hard Rock
\nPlattenfirma:<\/strong> Napalm Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 21.01.2022<\/p>\n\n
\nJim M\u00fcller: Gitarre
\nAnde Braun: Gitarre
\nSteffen Haile: Bass
\nSebastian Berg: Drums<\/p>\n
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