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\u00a9 Heir Apparent<\/p><\/div>\n

von Mathias Keiber<\/strong>
\nBand: Heir Apparent
\nAlbum: Graceful Inheritance
\nGenre: Power Metal
\nLabel: Hammerheart Records
\nVer\u00f6ffentlichung: 21. Januar 2022<\/p>\n

Die richtige Zeit, eine Bildungsl\u00fccke zu schlie\u00dfen, ist? Genau: Immer. Zigmal habe ich \u00fcber “Graceful Inheritance<\/strong>” von Heir Apparent<\/strong> gelesen, mindestens. Darunter nie auch nur ein schlechtes Wort. Doch angeh\u00f6rt hatte ich mir den Klassiker aus den Achtzigern bis vor kurzem noch nie. Zum Re-Release durch Hammerheart Records hat sich das nun ge\u00e4ndert.<\/p>\n

Was soll ich sagen? All die Lobhudelei, die s\u00e4mtliche Songs auf dem Album erhalten, sie ist berechtigt. All killer, no filler \u2013 das trifft hier zu. Und trotzdem habe ich was zu motzen. Dazu muss ich jedoch etwas ausholen.<\/p>\n

Den Goldstandard des theatralischen Metals mit hohem m\u00e4nnlichem Gesang setzten f\u00fcr mich Iron Maiden in den Achtzigern mit Bruce Dickinson am Mikrofon. Und das nicht, weil deren Songs so unglaublich viel besser als die von allen anderen waren. Nein, andere Bands hatten auch gute Songs. Und die Songs auf “Graceful Inheritance<\/strong>” stehen Maiden\u2019schem Material wie “The Evil that Men Do” oder “Flash of the Blade” in nichts nach. Jedenfalls nicht in Sachen Songwriting. In Sachen Sound aber schon.<\/p>\n

“Graceful Inheritance<\/strong>” hat man leider eine Produktion verpasst, die eher einer Synthiepop-Band gestanden h\u00e4tte. Die Drums haben bisweilen so viel Hall, als klopfte jemand im K\u00f6lner Dom mit L\u00f6ffeln auf Tupperware herum; Gitarren und Bass sind teils so verwaschen, als h\u00e4tte jemand die Aufnahmeb\u00e4nder durch Weichsp\u00fcler gezogen; und bei den Refrains wurden mitunter so viele Gesangsspuren \u00fcbereinander gelegt, als st\u00fcnde Dieter Bohlen an den Reglern.<\/p>\n

All das ist in Anbetracht des h\u00f6chstklassigen Songmaterials echt schade. Andererseits sind die Songs so stark, dass auch die Pop-Produktion sie nicht kaputt machen kann. Aber gerade deshalb h\u00e4tten sie einen roheren, raueren Sound verdient. Sie schreien geradezu danach.<\/p>\n

Deshalb von mir “nur” 8 von 10 HELLFIRE<\/em>-Punkten<\/strong>.<\/p>\n

Trackliste <\/strong>
\n1. Another Candle 03:53
\n2. The Servant 03:24
\n3. Tear Down the Walls 04:33
\n4. Tomorrow Night 04:02
\n5. Running From the Thunder 02:59
\n6. The Cloak 02:33
\n7. R.I.P. 04:57
\n8. Hands of Destiny 03:27
\n9. Keeper of the Reign 04:45
\n10. We, The People 03:41
\n11. Dragons’ Lair 03:28
\n12. Masters of Invasion 05:07
\n13. Nightmare (Faces in the Dark) 02:38
\n14. A.N.D…dogro lived on 03:40<\/p>\n

Mehr Infos<\/strong><\/p>\n

\n
Bandcamp<\/a><\/strong><\/li>\n
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von Mathias Keiber Band: Heir Apparent Album: Graceful Inheritance Genre: Power Metal Label: Hammerheart Records Ver\u00f6ffentlichung: 21. Januar 2022 Die richtige Zeit, eine Bildungsl\u00fccke zu\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n