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\u00a9 Khemmis<\/p><\/div>\n

von Mathias Keiber<\/strong>
\nBand: Khemmis
\nAlbum: Deceiver
\nGenre: Heavy Metal \/ Doom Metal
\nLabel: Nuclear Blast
\nVer\u00f6ffentlichung: 19. November 2021<\/p>\n

F\u00fcr einen Konsens bedarf es ja per se zweier Meinungen. Und ich kann per se nur eine haben. Weil ich nun mal nur einer bin. Aber ich ma\u00dfe es mir trotzdem an, eine Meinung dazu zu haben, wer denn eine Konsensband im Bereich Metal sein k\u00f6nnte. Und die bald sterbenden Granden der Achtziger mal au\u00dfer Acht gelassen, also Metallica, Maiden, Priest und vielleicht noch die eine oder andere Band, so kommt mir dieser Tage immer wieder eine Band, wenn ich mir die Frage stelle: Welche Band hat die musikalische Kraft, dass sich die komplette Szene hinter ihr b\u00fcndeln k\u00f6nnte, h\u00e4tte sie nicht l\u00e4ngst diversifiziert? Meine Antwort: Khemmis<\/strong>.<\/p>\n

Gr\u00fcnde gibt es einige, von der Pr\u00e4sentation bis zur Musik: Die Cover-Illustrationen sind im Prinzip von Maiden inspiriert, packen jedoch noch einen obendrauf. Es gibt nicht nur einen wiederkehrenden Charakter, es gibt mehrere. Und wenn das letzte Album der Band ver\u00f6ffentlicht ist, dann soll sich daraus ein ganzer, in sich logischer Comic-Strip ergeben. Metaller-Herz, was willst du mehr? Die Antwort ist klar: Musik, die dem gerecht wird.<\/p>\n

“Deceiver<\/strong>“, Album Nummer vier der Jungs aus Denver im US-Bundesstaat Colorado, startet mit einem Monster von einem Song. “Avernal Gate” hei\u00dft er \u2014 und er steigert sich innerhalb von sieben Minuten von einem zarten Akustikklampfenintro hin zum Blastbeatmassaker, er vereint das Gebr\u00fcll von Ben Hutcherson mit dem Goldkehlchen von Phil Pendergast. Er vereint alles, wof\u00fcr Khemmis stehen \u2013 und mehr. Denn der Song geht Geschwindigkeiten, die man von der Band bisher nicht gekannt hat. Es bleibt zwar die einzige \u00dcberraschung auf dem Album. Aber jetzt mal ganz ehrlich: Wer will bei dieser Band schon \u00dcberraschungen?<\/p>\n

Khemmis<\/strong> haben ihre Formel l\u00e4ngst gefunden. Und sie wissen, dass sie verdammt nochmal funktioniert. Und dass man sie als H\u00f6rer sofort erkennt. Soweit kommen nur wenige Bands. Und ich meine, man w\u00fcrde Khemmis sogar sofort erkennen, wenn ihr gr\u00f6\u00dftes Erkennungsmerkmal schwieg, wenn sie nur Instrumentale spielten. Das tun sie aber nicht. Und das auch vollkommen zurecht. Denn sie haben den wohl besten S\u00e4nger, den der Metal dieser Tage kennt. Das mag f\u00fcr manche jetzt wie Blasphemie klingen: Aber so sauber wie Mr. Pendergast hat kein Dickinson und kein Halford jemals gesungen. Jedenfalls nicht f\u00fcr meine Ohren.<\/p>\n

Ich will gar nicht weiter rumreden: Was Khemmis<\/strong> auf ihrem vierten Album abliefern, ist ganz gro\u00dfes Tennis. Und wenn Metal Tennis w\u00e4re, dann w\u00e4ren Khemmis Roger Federer. <\/p>\n

10 von 10 HELLFIRE<\/em>-Punkten.<\/strong><\/p>\n

Trackliste <\/strong>
\n1. Avernal Gate 07:10
\n2. House Of Cadmus 06:46
\n3. Living Pyre 05:12
\n4. Shroud Of Lethe 08:25
\n5. Obsidian Crown 05:48
\n6. The Astral Road 08:23<\/p>\n

Mehr Infos<\/strong><\/p>\n

\n
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Label<\/a><\/strong><\/li>\n
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von Mathias Keiber Band: Khemmis Album: Deceiver Genre: Heavy Metal \/ Doom Metal Label: Nuclear Blast Ver\u00f6ffentlichung: 19. November 2021 F\u00fcr einen Konsens bedarf es\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n