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Geschrieben von:<\/strong> Klaus Saalfeld
\nBand:<\/strong> Gus G.
\nAlbum:<\/strong> Quantum Leap
\nGenre:<\/strong> Hard Rock \/ Heavy Metal
\nPlattenfirma:<\/strong> AFM Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 08.10.2021<\/p>\n

Im Mai vergangenen Jahres ver\u00f6ffentlichte Gitarrist GUS G. mit seiner Band Firewind ein selbstbetiteltes Album, welches aufgrund der Pandemie zwar nicht g\u00e4nzlich unbemerkt, aber mangels Live-Aktivit\u00e4ten auch nicht so richtig durchstarten konnte. Da der gute Gus zeitweise ans Eigenheim gefesselt war, begann der Saiten-Maestro neue Ideen f\u00fcr ein Soloalbum zu sammeln, weil dieser ein kreatives Ventil ben\u00f6tigte. Den Begriff Soloalbum darf man diesmal fast w\u00f6rtlich nehmen, denn der Grieche spielte zun\u00e4chst s\u00e4mtliche Instrumente selbst ein und programmierte die Drums. Doch nach einer zuf\u00e4lligen Begegnung mit Schlagzeuger Vincent Velasco (Pendragon, Steve Wilson) bot dieser ihm seine Unterst\u00fctzung an und \u00fcberzeugte Gus mit seinem Spiel. Produzent\/Toningenieur Dennis Ward \u00fcbernahm zudem beim Gros der Songs – wie schon auf Gus’ letzter Langrille “Fearless” – den Bass.<\/p>\n

“Quantum Leap”, so der Name der neuen Scheibe, kommt direkt mal als Doppelpack auf den Markt. CD 1 enth\u00e4lt zehn Tracks mit neuen Kompositionen sowie Ideen aus Gus’ sogenanntem “Riff Vault”, in dem der Gitarrist Songfragmente sammelt und bei passender Gelegenheit wieder rauskramt. Zudem enth\u00e4lt der erste Silberling die bereits 2018 ver\u00f6ffentlichte Kooperation mit Vinnie Moore (UFO). Hatten die Scheiben, die GUS G. seit 2014 unter seinem K\u00fcnstlernamen ver\u00f6ffentlichte, gr\u00f6\u00dftenteils Songs mit Gesang enthalten, so sind auf “Quantum Leap” ausschlie\u00dflich Instrumental-Tracks zu finden. Und genau hierin liegt auch die Schwierigkeit, denn ein Album ohne Gesang kann ganz schnell mal eint\u00f6nig werden und den H\u00f6rer zum Schielen Richtung Skip-Taste verleiten.<\/p>\n

Diese Problematik hat der Gitarren-Virtuose aber ziemlich gut in den Griff bekommen, denn innerhalb der zehn St\u00fccke bedient sich Gus G verschiedener Stile, um nicht Gefahr zu laufen, dass das Ganze zu einer schier endlosen Frickel-Orgie verkommt. W\u00e4hrend Songs wie “Judgement Day”, “Fierce” oder “Demon Stomp” die Power Metal Schiene bedienen, lassen sich beim Opener “Into The Unknown” oder auch bei “Chronesthesia” gewisse Progressive Einfl\u00fcsse vernehmen. Mit dem vorab ver\u00f6ffentlichten “Enigma Of Life” hat der Grieche sogar eine gef\u00fchlvolle Blues-Ballade im Gep\u00e4ck und beim entspannten “Not Forgotten” k\u00f6nnte teilweise ein gewisser Joe Satriani Pate gestanden haben.<\/p>\n

Der zweite Silberling enth\u00e4lt sieben Live-Aufnahmen, die allesamt von der letzten Tournee mit Dennis Ward und Drummer Will Hunt stammen. Neben dem bereits erw\u00e4hnten “Force Majeure” sowie dem Thin Lizzy Klassiker “Cold Sweat” stammen die \u00fcbrigen Songs allesamt vom letzten Album “Fearless”, darunter auch die gelungene “Money For Nothing” Cover Version der Dire Straits. Somit sind wenigstens hier eine Handvoll Tracks mit Gesang vorhanden.<\/p>\n

Instrumental-Alben sind seit je her Geschmacksache, aber man darf GUS G. konstatieren, den Spagat zwischen Abwechslungsreichtum und Langeweile gut gemeistert zu haben, auch wenn die ganz gro\u00dfen \u00dcberraschungen ausgeblieben sind. Die zweite CD mit den Live-Tracks wertet das “Quantum Leap” zudem zus\u00e4tzlich auf. Wer zumindest neugierig geworden ist, dem empfehle ich meine pers\u00f6nlichen Favoriten “Into The Unknown” sowie den h\u00e4rtesten Song des Albums “Fierce” als Anspieltipps.<\/p>\n

Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire-Punkten<\/strong><\/p>\n

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Trackliste:<\/strong><\/p>\n

CD1:<\/p>\n

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Into The Unknown<\/li>\n
Exosphere<\/li>\n
Quantum Leap<\/li>\n
Chronesthesia<\/li>\n
Enigma Of Life<\/li>\n
Judgement Day<\/li>\n
Fierce<\/li>\n
Demon Stomp<\/li>\n
Night Driver<\/li>\n
Not Forgotten<\/li>\n
Force Majeure (feat. Vinnie Moore)<\/li>\n<\/ol>\n
CD2:<\/p>\n
01 Fearless
\n02 Mr. Manson
\n03 Letting Go
\n04 Cold Sweat
\n05 Force Majeure
\n06 Money For Nothing
\n07 Thrill Of The Chase<\/p>\n
Line Up:<\/strong><\/p>\n
Gus G.: Gitarre
\nDennis Ward: Bass
\nWill Hunt: Drums<\/p>\n
Album Line Up:<\/strong><\/p>\n
Gus G.: Gitarre, Bass, Keyboards
\nDennis Ward: Bass
\nVincent Velasco: Drums<\/p>\n
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Mehr Infos:<\/strong><\/p>\n
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\n YOUTUBE<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Geschrieben von: Klaus Saalfeld Band: Gus G. Album: Quantum Leap Genre: Hard Rock \/ Heavy Metal Plattenfirma: AFM Records Ver\u00f6ffentlichung: 08.10.2021 Im Mai vergangenen Jahres\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n