Notice: Die Funktion register_rest_route wurde fehlerhaft aufgerufen. Das REST-API $args sollte ein Array von Arrays sein. Ein abweichender Wert wurde für legalweb/v1/lwTextEndpoint festgestellt. Weitere Informationen: Debugging in WordPress (engl.). (Diese Meldung wurde in Version 6.1.0 hinzugefügt.) in /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/functions.php on line 6031 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/functions.php:6031) in /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1794 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/functions.php:6031) in /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1794 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/functions.php:6031) in /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1794 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/functions.php:6031) in /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1794 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/functions.php:6031) in /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1794 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/functions.php:6031) in /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1794 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/functions.php:6031) in /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1794 Warning: Cannot modify header information - headers already sent by (output started at /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/functions.php:6031) in /customers/c/5/8/hellfire-magazin.de/httpd.www/wp-includes/rest-api/class-wp-rest-server.php on line 1794 {"id":137995,"date":"2021-09-10T12:03:33","date_gmt":"2021-09-10T10:03:33","guid":{"rendered":"https:\/\/www.hellfire-magazin.de\/?p=137995"},"modified":"2021-09-13T15:58:33","modified_gmt":"2021-09-13T13:58:33","slug":"hellfire-crossfire-iron-maiden-senjutsu","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.hellfire-magazin.de\/hellfire-crossfire-iron-maiden-senjutsu\/","title":{"rendered":"Hellfire-Crossfire: Iron Maiden \u2013 Senjutsu"},"content":{"rendered":"
\"\"

\u00a9 Iron Maiden<\/p><\/div>\n

von J\u00f6rg Schnebele<\/strong>, Klaus Saalfeld<\/strong>, J\u00fcrgen Both<\/strong>, Marco Gr\u00e4ff<\/strong>, Hans Dadaniak<\/strong>, Mathias Keiber<\/strong> & Oliver Heberling<\/strong>
\nBand: Iron Maiden
\nAlbum: Senjutsu
\nGenre: Heavy Metal
\nLabel: Parlophone
\nVer\u00f6ffentlichung: 3. September 2021<\/p>\n

 <\/p>\n

Nach 7 Tagen mit \u201eder neuen Maiden\u201c geben nun 7 HELLFIRE<\/strong><\/em>-Autoren ihren s\u00fc\u00dfen bis mittelscharfen Senf dazu. Den Anfang macht unser Chef.<\/p>\n

 <\/p>\n

“Die Geheimnistuerei, die Iron Maiden im Vorfeld um ihr neues Werk \u201eSenjutsu\u201c machten, ist schon ein nettes Spielchen, um die Fans, aber auch vorab die Presse extrem neugierig auf das neue Werk zu machen.<\/p>\n

Vorab gab es nur Streams, und die auch nur an \u201eausgesuchte\u201c Vertreter der schreibenden Zunft. Top Secret, als wenn es um die geheimen Akten um die Ermordung von JFK ginge.<\/p>\n

Klar macht so etwas Neugierig, l\u00e4sst aber auch das Erwartungspotential extrem nach oben schie\u00dfen.<\/p>\n

Nat\u00fcrlich ist seit kurzem in den unterschiedlichen Gazetten zu lesen, dass Iron Maiden mal wieder ein Meisterwerk produziert haben, und selbstverst\u00e4ndlich ist die Band zu 100 Prozent davon \u00fcberzeugt, dass \u201eSenjutsu\u201c ein Knaller geworden ist.<\/p>\n

Ich bin da aber recht vorsichtig, denn \u2013 so muss ich (zu meiner Schande) gestehen – hat es von Maiden meiner Meinung nach bisher nur zwei Superalben gegeben: das Deb\u00fct und \u201eThe Number Of The Beast\u201c.<\/p>\n

Viele der anderen Alben haben Jahre gebraucht, mich von ihrer Qualit\u00e4t zu \u00fcberzeugen; Manche haben es nie geschafft.<\/p>\n

Und nun streame ich die zehn Songs und bin zuallererst \u00fcberrascht, dass die Jungs mit einer Gesamtspielzeit von rund dreiundsiebzig Minuten aufwarten. Offensichtlich wollen Maiden den Fans neben Qualit\u00e4t auch Quantit\u00e4t bieten.<\/p>\n

Aber wie sieht es nun aus mit der Qualit\u00e4t? \u201eSenjutsu\u201c h\u00e4tte durchaus das Folgealbum zu \u201eSomewhere In Time\u201c gewesen sein k\u00f6nnen. Mehr als einmal dr\u00e4ngen sich mir Vergleiche zu dem 86er Album auf. Damals habe ich einige Anl\u00e4ufe gebraucht, \u201eSomewhere In Time\u201c zu verstehen. Die \u00c4hnlichkeit, die nun \u201eSenjutsu\u201c dazu an den Tag legt, macht mir nun den Zugang zum neuen Werk um einiges einfacher.<\/p>\n

Es f\u00e4llt auf, dass Iron Maiden ruhiger geworden sind; die richtig schnellen stampfenden Songs sucht man auf dem Neuling vergebens.<\/p>\n

Daf\u00fcr scheint der Song-Aufbau bei (fast) alles Songs \u00e4hnlich gestrickt zu sein: ruhige Einstiege, die sich dann im Laufe des Songs nach und nach steigern.<\/p>\n

Bei \u201eThe Writing On The Wall\u201d muss ich am Anfang an \u201cCats In The Cradle\u201d von Ugly Kid Joe denken (witzig, denn bei Radio Bob wurden kurz nach meinem Verfassen der Rezension eben diese beiden Songs hintereinander gespielt \u2013 da kann ich nicht so falsch liegen).<\/p>\n

\u201eLost In A Lost World\u201d k\u00f6nnte musikalisch der direkte Nachfolger von \u201eAlexander The Great\u201c sein.<\/p>\n

Auf die typischen galoppierenden Maiden Trademarks hat man indes nicht verzichtet, so dass sich der geneigte Maiden Fan mit jedem Song sofort wohl f\u00fchlen kann.<\/p>\n

Mit \u201eDarkest Hour\u201c pr\u00e4sentieren die Jungs das getragenste und gef\u00fchlvollste St\u00fcck mit geilem Gitarrensolo.<\/p>\n

\u00dcberhaupt kann man jedem Musiker attestieren, dass er, jeder f\u00fcr sich, einen grandiosen Job abgeliefert hat. Da gibt es nichts zu m\u00e4keln.<\/p>\n

Was mich pers\u00f6nlich etwas entt\u00e4uscht ist, dass mir auf \u201eSenjutsu\u201c \u00dcberraschungen fehlen und zu viel auf einen \u00e4hnlichen Songaufbau gesetzt wird.<\/p>\n

An \u201eIron Maiden\u201c und \u201eThe Number Of The Beast\u201c reicht \u201eSenjutsu\u201d nicht heran, aber es ist dennoch ein Album ohne Ausfall geworden.<\/p>\n

Ich denke, mit 8 von 10 HELLFIRE-<\/em>Punkten<\/strong> werde ich dem Werk gerecht.”
\n(J\u00f6rg Schnebele)<\/p>\n

 <\/p>\n

“Iron Maiden haben ihren Platz als einer meine All-Time-Favourites sicher, daran k\u00f6nnen auch die eher d\u00fcrftigen Ver\u00f6ffentlichungen nach “Dance Of Death” nichts \u00e4ndern. Die einzigen beiden Songs, die es immer mal wieder in meine Playlist schaffen, sind die beiden Dickinson Nummern “If Eternity Should Fail” und “Empire Of The Clouds” vom Book Of Souls Album, die ironischerweise eigentlich f\u00fcr die n\u00e4chste Soloscheibe des Maiden Frontmanns gedacht waren. Hoffnung auf Besserung machte das vor einigen Wochen ver\u00f6ffentlichte “The Writing On The Wall”, das in Verbindung mit dem genialen Animationsvideo einen gelungenen Appetizer abgab.<\/p>\n

Weniger gelungen hingegen ist die Wahl des Titeltracks als Opener des neuen Albums “Senjutsu”, der d\u00fcster und tr\u00e4ge, ja fast doomig vor sich hind\u00fcmpelt, ohne den H\u00f6rer wirklich zu packen und bei dem ich mich des Eindrucks nicht erwehren kann, dass man ihn letzten Endes k\u00fcnstlich in die L\u00e4nge gezogen hat. Da w\u00e4re “Stratego” als Er\u00f6ffnungsst\u00fcck die deutlich bessere Wahl gewesen, ein knackiger Uptempo Track mit feiner Hookline in typischer Maiden Manier, der mit jedem Durchlauf mehr zu gefallen wei\u00df. “The Writing On The Wall” \u00fcberrascht mit Southern Rock Gitarren und dezenter Blues Note, der Refrain geht leicht ins Ohr und die Gitarren Soli halten sich in angenehmen Grenzen.<\/p>\n

“Lost In A Lost World” startet leise und erinnert mit seinen Background Ch\u00f6ren ein wenig an “Lady In Black” (Uriah Heep), bevor die Nummer nach gut zwei Minuten doch noch etwas Fahrt aufnimmt, die Rhythmik des Chorus kann eine “Brave New World” Referenz nicht leugnen, daf\u00fcr wei\u00df aber zumindest der instrumentale Mittelteil zu \u00fcberzeugen. Mit “Days Of Future Past” folgt der schwungvollste und k\u00fcrzeste Track der Scheibe, auch hier weist die Melodief\u00fchrung im Refrain eine gewisse N\u00e4he zum Brave New World Album (hier “The Wicker Man”) auf. Gleichzeitig zeigen die Briten, dass sie durchaus noch in der Lage sind, kurze, schmissige, eing\u00e4ngige Songs zu schreiben, die auf “Senjutsu” leider Mangelware sind.<\/p>\n

“The Time Machine” startet relativ z\u00e4h und erinnert zuweilen an “The Talisman” (von The Final Frontier), gewinnt im Laufe der Zeit aber an Dynamik und kann – nach einigen Durchl\u00e4ufen – doch noch einigerma\u00dfen \u00fcberzeugen. Mit “Darkest Hour” haben die Eisernen Jungfrauen eine d\u00fcster melancholische Ballade im Gep\u00e4ck, die sich mit Winston Churchill und seiner Rolle im zweiten Weltkrieg besch\u00e4ftigt. Chorus und Solo sind pathosgeladen und gewaltig und machen den Song zu einem Highlight der Scheibe.<\/p>\n

Was folgt ist das Harrissche Song-Triptychon in Form von drei Tracks jenseits der zehn Minuten Marke, quasi The Legacy Of The Bassplayer. Den Auftakt macht “Death Of The Celts”, der f\u00fcr mich wie eine schlechte “The Clansman” Kopie klingt, ohne auch nur ann\u00e4hernd an die Klasse des Originals heranzureichen. “The Parchment” kommt zun\u00e4chst auf ganz leisen Sohlen daher, ehe sich die Nummer mit orientalisch angehauchten Licks langsam in Bewegung setzt – Anleihen an “The Nomad” inbegriffen – und von einem ausufernden Frickelpart weitergef\u00fchrt wird, ohne jedoch Glanzpunkte zu setzen. Erst im letzten Songdrittel dreht die Band richtig auf und bewahrt den Song vor einem Totalausfall. Da ist das finale “Hell On Earth” der mit Abstand beste Track dieses Dreierpacks. Wie die beiden vorherigen St\u00fccken beginnt der Schlusstrack mit seichten Gitarren Kl\u00e4ngen, die ersten dreieinhalb Minuten bleiben instrumental, ehe Bruce Dickinson mit dramatisch anmutenden Lyrics das Heft in die Hand nimmt und eine starke Performance hinlegt. \u00dcberhaupt ist der Track in Teilen \u00fcberraschend dynamisch ausgefallen, daran \u00e4ndert auch das ruhige Intermezzo nichts. Lediglich den viel zu lang geratenen Fade Out h\u00e4tte man sich schenken k\u00f6nnen.<\/p>\n

Unterm Strich bleibt ein ordentliches Album, bei dem – Zufall oder nicht – vier der f\u00fcnf besten Songs nicht von Steve Harris stammen, was meiner Meinung nach doch schon Einiges aussagt. Zwar kann “Senjutsu” den Klassikern der glorreichen Band-Vergangenheit nicht das Wasser reichen, aber zumindest einige Songs haben gute Chancen, sich k\u00fcnftig in meiner Playlist wiederzufinden.<\/p>\n

Von mir gibt es 7 von 10 HELLFIRE<\/em>-Punkten<\/strong>.”
\n(Klaus Saalfeld)<\/p>\n

 <\/p>\n

“Was waren das f\u00fcr Festtage in den 80er Jahren, wenn eine neue IRON MAIDEN LP herauskam, \u201eNumber Of The Beast\u201c, Powerslave\u201c, \u201eSeventh Son\u201c etc.<\/p>\n

Das letzte Album, das ungeteilte Begeisterung entfachte, war die Comeback Scheibe \u201eBrave New World\u201c von Bruce + Adrian.(1999)<\/p>\n

Doch Alben wie \u201eA Matter\u2026\u201c (2006) oder \u201eThe Finale Frontier\u201c (2010) wussten weniger zu gefallen, da hier zunehmend die Musik in eine progressivere Musikrichtung abdriftete.<\/p>\n

Ich finde erst mit \u201eBook Of Soul\u201c (2015) haben sie eine gute Mischung aus ihrem alten Stil und der neueren Richtung erschaffen.<\/p>\n

Heimlich, still und leise spielten sie 2019 ihr neues Werk \u201eSenjutsu\u201c ein, dass 2020 ver\u00f6ffentlicht werden sollte, aber wegen Corona auf 2021 verschoben wurde. Im Grunde ist es eine Fortsetzung von \u201eBook Of Soul\u201c. Die Zeit der kurzen Nummern ist fast vorbei. Die 10 Lieder sind auf 2 CD\u00b4s verteilt, wobei alleine die letzten 3 Nummern \u00fcber 10 Minuten lang sind.<\/p>\n

Mir gef\u00e4llt ihr neues Album gut, etwas ungl\u00fccklich ist der Start mit dem Titel Song, der sich als schw\u00e4chstes Lied entpuppt. Mein Favorit ist das dynamische \u201eDays Of Future Past\u201c, die epischen Kn\u00fcller \u201eLost In A Lost World\u201c \/ \u201eHell On Earth\u201c, sowie das eing\u00e4ngige \u201eThe Writing On The Wall\u201c\/ \u201eDarkest Hour\u201c.<\/p>\n

Man muss dieses komplexe Werk \u00f6fters h\u00f6ren, um es in seiner Gesamtheit zu erfassen. Ein gro\u00dfes Lob noch an Bruce Dickinson, er singt hier \u201eg\u00f6ttlich\u201c.<\/p>\n

Ich vergebe 8,5-9 von 10 HELLFIRE-<\/em>Punkten<\/strong>.”
\n(J\u00fcrgen Both)<\/p>\n

 <\/p>\n

“So wirklich zu 100% \u00fcberzeugten Iron Maiden<\/strong> in den letzten zwanzig Jahren nicht wirklich mit neuer Musik. Und doch ist man immer wieder voller Vorfreude, wenn ein neues Album ansteht.<\/p>\n

Das macht wohl eine der gr\u00f6\u00dften Metal Bands der Welt aus. Nr. 17 \u2013 liebevoll SENJUTSU<\/strong> genannt \u2013 kam dann relativ pl\u00f6tzlich und ohne gro\u00dfe Vorank\u00fcndigung. Ist das nun ein gutes oder schlechtes Zeichen gewesen? Die beiden Vorab Singles The writing on the wall<\/strong> und Stratego<\/strong> waren zumindest recht ordentlich, das Video zu erstgenanntem d\u00fcrfte schon bald eine Art Kult Status unter Fans genie\u00dfen.<\/p>\n

Warum es allerdings wieder ein Doppelalbum sein musste (wie schon der direkte Vorg\u00e4nger \u201eBook of souls\u201c), dar\u00fcber l\u00e4sst sich streiten. Zehn Songs verteilt auf 2 CDs, drei davon \u00fcber zehn Minuten, eins knapp darunter. Mit dem bereits ver\u00f6ffentlichten Stratego<\/strong>, das genau f\u00fcnf Minuten lang ist, und Days of future past<\/strong> mit gut vier Minuten, beweisen die Briten aber, dass sie auch noch kurz und knackig k\u00f6nnen. Was dem Album durchaus gut tut.<\/p>\n

Denn gerade die Steve Harris<\/em> Epen Lost in a lost world<\/strong>, Death of the Celts<\/strong>, The parchment<\/strong> und am Ende Hell on Earth<\/strong> ziehen sich stellenweise arg in die L\u00e4nge. Schlecht sind diese Nummern keinesfalls, The parchment<\/strong> (erinnert ein wenig an “Powerslave\u201c) und Hell on earth<\/strong> begeistern hier und da sogar. Und Death of the Celts<\/strong> k\u00f6nnte eine Fortsetzung vom 98er Werk \u201eThe Clansmen\u201c sein. Aber bei drei Gitarristen braucht es nun mal Zeit, bis sich alle pr\u00e4sentiert und profiliert haben.<\/p>\n

Allein der Titelsong wirkt am Anfang fehl am Platze. Zu beh\u00e4big und mit 8:20 auch recht lang, pl\u00e4tschert das Album zu Beginn recht schwerf\u00e4llig vor sich hin. Das hat 1995 mit \u201eSign of the cross\u201c deutlich besser funktioniert. Doch dann zeigt sich CD 1 von SENJUTSU<\/strong> als die agilere und rockigere H\u00e4lfte des Werks. Epik und Progressives gibt es aber immer noch reichlich. Besonders auf CD 2. IRON MAIDEN<\/strong> zeigen 2021 immer noch wer sind und wo sie hingeh\u00f6ren. Auf SENJUTSU<\/strong> zitieren sich die Briten zwar recht h\u00e4ufig selbst und auch \u00fcberraschend offensichtlich, aber doch ist das Doppelalbum das beste seit “A matter of life and death” 2006. Immer wieder blitzen Erinnerungen an die gro\u00dfen Werke Mitte der 1980er Jahre auf. Einen richtigen Hit, der live zuk\u00fcnftig nicht wegzudenken ist, sucht man aber auch 2021 vergeblich. Auch wenn ich pers\u00f6nlich Days of future past<\/strong> schon ziemlich geil finde.<\/p>\n

Maiden Fans d\u00fcrften sich dennoch ziemlich schnell mit SENJUSTU<\/strong> anfreunden d\u00fcrfen. Auch wenn es ein paar Durchl\u00e4ufe braucht.<\/p>\n

von mir gibt es 8 von 10 HELLFIRE-<\/em>Punkten<\/strong>”
\n(Marco Gr\u00e4ff)<\/p>\n

 <\/p>\n

“Sind Eddie\u00b4s Krallen zu kurz und stumpf geworden, oder will man andere Qualit\u00e4ten vorzeigen?<\/p>\n

Wieder einmal, wie bei \u201eThe Book Of Souls\u201c haben wir es mit einem Doppelalbum zu tun. Allerdings ist die Laufzeit hier k\u00fcrzer. Jedenfalls hatte ich bei der ersten CD meine Probleme einen richtigen Zugang zu finden. Nicht das die Songs schlecht w\u00e4ren, aber ich brauchte mehrere Durchl\u00e4ufe um mich daran zu gew\u00f6hnen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Schaffenspause f\u00fcr mich zu lang war. Die Songs sind zum Teil d\u00fcster und wirken bedrohlich. Gleichzeitig wird eine Spannung aufgebaut, die uns weiter h\u00f6ren l\u00e4sst.<\/p>\n

Der erste H\u00f6hepunkt auf der ersten CD ist dann \u201eWriting on The Wall\u201c. Das war es aber dann auch schon f\u00fcr mich. Irgendwie will der Funke nicht \u00fcberspringen. Also h\u00f6ren wir jetzt mal auf der zweiten CD weiter.<\/p>\n

Hatte ich auf der \u201eThe Book Of Souls\u201c nach einmaligem h\u00f6ren bereits meinen Favoriten (Empire oft the Clouds) gefunden, brauchte ich auch bei der zweiten CD mehrere Durchl\u00e4ufe. Herausgekommen ist \u201eThe Parchment und Hell On Earth\u201c. Warum diese zwei und nicht nur ein Song?; ich wei\u00df es nicht. St\u00e4ndig schwanke ich dazwischen herum.<\/p>\n

\u201eSenjutsu\u201c ist ein gutes Album, allerdings fehlt mir pers\u00f6nlich das gewisse extra, dass auf vorherigen Alben vorhanden war. Nun m\u00f6gen vielleicht einige eingefleischte Fans sagen, dass dieses wie auch vorherige Alben nicht mehr wie \u201eMaiden\u201c aus den Anfangstagen klingt, aber man sollte bedenken, dass die Band auch mit der Zeit geht und die angesprochenen Themen aktuell umgesetzt werden und weiterhin die Herren auch nicht mehr die j\u00fcngsten sind. Wer die Schrille Hellsirene \u201eDickinson\u201c h\u00f6ren will sollte sich dann auf die Alben der Anfangszeit beschr\u00e4nken. Allen anderen sei dieses Album zumindest zum Mal reinh\u00f6ren empfohlen. Und wer\u2018s braucht, wei\u00df sicher einen guten H\u00e4ndler in der N\u00e4he.<\/p>\n

Von mir gibt es jedoch nur 6 von 10 HELLFIRE<\/em>-Punkten<\/strong>.”
\n(Hans Dadaniak)<\/p>\n

 <\/p>\n

“Ich verdanke Iron Maiden mein allerliebstes Hobby \u2014 Musikh\u00f6ren. F\u00fcr mich fing das bereits in der Grundschule an. Schuld war im Endeffekt der einige Jahre \u00e4ltere Nachbarsjunge. Er infizierte mich mit Maiden. Kurz darauf, es war 1992, kaufte ich mir von meinem Taschengeld “Powerslave” auf Kassette. Seitdem ist es um mich geschehen.<\/p>\n

Und damit zu “Senjutsu”…<\/p>\n

Es ist wie auf jedem anderen Album seit “Brave New World” auch: Oberste Pr\u00e4misse ist, vermutlich des Marketings wegen, ein Album abzuliefern, das deutlich l\u00e4nger ist, als es sein sollte. Seit “Book of Souls” hei\u00dft das sogar: Irgendwie \u00fcber die maximale L\u00e4nge einer CD von 74 Minuten (gemessen an Beethovens Neunter) kommen, um ein Doppelalbum verkaufen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n

Das ist Maiden wiederum gelungen. “Senjutsu” geht acht Minuten l\u00e4nger, rund 82 Minuten. Das schafft die Band, indem sie mitunter St\u00fccke aufnimmt, die reinstes Recycling der eigenen Vergangenheit sind. Die schlimmsten Verbrecher in dieser Hinsicht sind dieses Mal “Lost in a Lost World” und “Death of the Celts”. Wer bei letzterem nicht das Gef\u00fchl hat, er h\u00f6re “The Clansman”, sollte sich vielleicht nochmal “The Clansman” anh\u00f6ren.<\/p>\n

So, aber wer sich denkt, meine Rezension wird ein Verriss, der sieht sich get\u00e4uscht. Denn wie jedes Mal seit “Brave New World” verbirgt sich unter dem eigentlichen Album etwas, das ich “Kernalbum” nennen mag. Anders gesagt: Sechs Songs mit einer L\u00e4nge etwa einer dreiviertel Stunde.<\/p>\n

Konkret sind das f\u00fcr mich: “Senjutsu”, “Stratego”, “Days of Future Past”, “The Time Machine”, “The Parchment” und “Hell on Earth”. Das vorab ver\u00f6ffentlichte “The Wrtiting on the Wall” ist ein misslungener Versuch in Sachen Blues-Rock. Und “Darkest Hour”? Naja, balladesk angehauchte Nummern waren noch nie Maidens St\u00e4rke. Daf\u00fcr ist Dickinsons “Air Raid Siren” einfach nicht gemacht.<\/p>\n

Vier Songs weniger w\u00e4ren aus k\u00fcnstlerischer Perspektive mehr gewesen w\u00e4ren als zehn. Denn in den sechs genannten Bands beweist die Band das, was sie aus meiner Sicht schon immer ausgemacht hat — ein H\u00e4ndchen f\u00fcr grandiose Melodien, die gl\u00fccklich machen, gl\u00fccklich machen, gl\u00fccklich machen.<\/p>\n

Doch leider schie\u00dfen Iron Maiden mal wieder \u00fcbers Ziel hinaus und \u00fcberfrachten das Album. Zudem \u00e4rgerlich: W\u00e4hrend der Instrumentalteile von “The Parchment” und “Hell on Earth” ist \u2013 vermutlich beim Mastering \u2013 selbst auf Bluetooth-Boxen deutlich h\u00f6rbares Clipping entstanden. F\u00fcr mich ist und bleibt das ein Sakrileg. Wenn ich mir ein neues Auto oder M\u00f6belst\u00fcck kaufe, dann erwarte ich doch auch, dass es ohne Kratzer bei mir ankommt. <\/p>\n

In diesem Sinne: A little less \u00dcberfrachtung, a little more Qualit\u00e4tskontrolle, dann werden’s auch wieder mehr als 7 von 10 HELLFIRE<\/em>-Punkten<\/strong>.”
\n(Mathias Keiber)<\/p>\n

 <\/p>\n

“Auch auf Senjutsu liefern Maiden auf gewohnt hohem Niveau ab. \u00dcber 80 Minuten sind mir jedoch einfach zu viel des Guten. Und von einer der gr\u00f6\u00dften Metalbands aller Zeiten erwarte ich, dass sie in der Lage sind das “lediglich” gute vom sehr guten zu trennen und einige Songs trotz vorhandener Qualit\u00e4t zu vernachl\u00e4ssigen. F\u00fcr mich sind “Writing on the Wall”, “Days of Future Past” und “The Time Machine” solide und dadurch verzichtbar. Gerade die beiden St\u00fccke im Mittelteil sorgen f\u00fcr einen Durchh\u00e4nger, wegen dem ich das Album bisher in etlichen Versuchen keinmal am St\u00fcck durchgeh\u00f6rt habe. Beim tollen epischen Triple war stets die Luft raus. F\u00fcr meckern auf hohem Niveau und das herausragende “Lost in a Lost World” gibt es von mir trotz allem 8 von 10 HELLFIRE<\/em>-Punkten<\/strong>.”
\n(Oliver Heberling)<\/p>\n

 <\/p>\n

Trackliste<\/strong><\/p>\n

1 Senjutsu 8:20
\n2 Stratego 4:59
\n3 The Writing on the Wall 6:13
\n4 Lost in a Lost World 9:31
\n5 Days of Future Past 4:03
\n6 The Time Machine 7:09
\n7 Darkest Hour 7:20
\n8 Death of the Celts10:20
\n9 The Parchment 12:39
\n10 Hell on Earth 11:19<\/p>\n

Band<\/strong><\/p>\n

Bruce Dickinson \u2013 vocals
\nDave Murray \u2013 guitars
\nAdrian Smith \u2013 guitars
\nJanick Gers \u2013 guitars
\nSteve Harris \u2013 bass, keyboards
\nNicko McBrain \u2013 drums<\/p>\n

Mehr Infos<\/strong><\/p>\n