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Geschrieben von:<\/strong> Klaus Saalfeld
\nBand:<\/strong> Oceanhoarse
\nAlbum:<\/strong> Dead Reckoning
\nGenre:<\/strong> Modern Metal
\nPlattenfirma:<\/strong> Noble Demon Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 20.08.2021<\/p>\n

Wenn eine Band eine Live Scheibe ver\u00f6ffentlicht, hat sie normalerweise zuvor ein oder mehrere Studio-Alben ver\u00f6ffentlicht. Ungew\u00f6hnlich hingegen ist der umgekehrte Weg, den die 2016 gegr\u00fcndete, aus Helsinki stammende Formation OCEANHOARSE eingeschlagen hat. Nach einigen zuvor digital ver\u00f6ffentlichten Singles folgte im vergangenen Jahr der “The Damage Is Done – LIVE!” Longplayer, den man w\u00e4hrend ihrer Tour mit dem ehemaligen Nightwish Bassisten Marko Hietala mitgeschnitten hat. Erst eine Sonnenumrundung sp\u00e4ter folgt nun mit “Dead Reckoning” das regul\u00e4re Deb\u00fct der Finnen.<\/p>\n

OCEANHOARSE versuchen hierbei mit eher modernen Metal Kl\u00e4ngen zu Punkten, hier und da lassen sich Querverweise zu diversen Szene Gr\u00f6\u00dfen finden, aber auch Metalcore Anleihen – insbesondere im wechselhaften Gesang von Frontmann Joonas Kosonen – sind nicht von der Hand zu weisen. Auch wenn ich pers\u00f6nlich die eher gem\u00e4\u00dfigteren Gesangspassagen dem brachialen Br\u00fcllgesang vorziehe, kann man der Band zumindest ein gewisses Ma\u00df an Vielseitigkeit nicht absprechen.<\/p>\n

So k\u00f6nnen dann auch die Songs am ehesten \u00fcberzeugen, bei denen das Quartett feine Melodielinien den harschen Riffs den Vortritt l\u00e4sst. Dies funktioniert beispielsweise bei “Betrayed By Light” – dessen Eingangslick mich ein wenig an In Flames erinnert – ganz ordentlich, setzt sich bei “Fields Of Severed Dreams” fort und wird beim groovigen “Fight For Tomorrow” nahezu in Hit-Sph\u00e4ren gesteigert. Wer eher die grobe Kelle bevorzugt, der d\u00fcrfte mit dem Machine Head artigen “One With The Gun”, dem aggressiven Opener “Locks” oder dem gnadenlos alles niederkn\u00fcppelnde “Reaching Skywards” bestens bedient werden.<\/p>\n

Gegen Ende des Albums schw\u00e4cheln die Finnen zwar ein wenig, aber insgesamt d\u00fcrften Anh\u00e4nger des beschriebenen Sounds dennoch auf ihre Kosten kommen. Ob man damit wirklich – wie in der Promo beschrieben – die Szene im Sturm erobert, wird die Zeit zeigen, aber ein erster Schritt in die richtige Richtung ist zumindest gemacht.<\/p>\n

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Von mir gibt es 7 von 10 Hellfire-Punkten<\/strong><\/p>\n

Trackliste:<\/strong><\/p>\n

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Headfirst<\/li>\n
Locks<\/li>\n
Betrayed By Light<\/li>\n
One With The Gun<\/li>\n
Reaching Skywards<\/li>\n
Fields Of Severed Dreams<\/li>\n
Submersed<\/li>\n
The Intruder<\/li>\n
Fight For Tomorrow<\/li>\n
From Hell To Oblivion<\/li>\n
REW<\/li>\n
Dead Reckoning<\/li>\n
The Damage<\/li>\n<\/ol>\n
Line Up:<\/strong><\/p>\n
Jyri Helko: Bass
\nBen Varon: Gitarre
\nOskari Niemi: Drums
\nJoonas Kosonen: Gesang<\/p>\n
Mehr Infos:<\/strong><\/p>\n
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Geschrieben von: Klaus Saalfeld Band: Oceanhoarse Album: Dead Reckoning Genre: Modern Metal Plattenfirma: Noble Demon Records Ver\u00f6ffentlichung: 20.08.2021 Wenn eine Band eine Live Scheibe ver\u00f6ffentlicht,\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n