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\u00a9 Purification<\/p><\/div>\n

von Mathias Keiber<\/strong>
\nBand: Purification
\nAlbum: The Exterminating Angel
\nGenre: Doom Metal
\nLabel: self-released
\nVer\u00f6ffentlichung: 28. Mai 2021<\/p>\n

Es gibt Bands, die sich weigern, das gleiche Album zweimal aufzunehmen \u2014 und Fans, die sich genau dar\u00fcber freuen. Purification<\/strong> sind eine solche Band \u2014 und ich ein solcher Fan. Das puristische Deb\u00fct der Kombo um Marshall William Purify<\/em> erschien im Juni 2019, damals noch als Duo mit Bass, Drums und Gesang. Beim Nachfolger, “Perfect Doctrine<\/a>“, kamen Gitarren dazu (tats\u00e4chlich war der Bass einfach nur an einen Gitarrenverst\u00e4rker angeschlossen), was der Mucke einen saftigen Tritt in den Hintern verlieh. Danach kam “Dwell in the House of the Lord Forever<\/a>“, wobei die Band erstmals mit Psychedelik flirtete. Dieser Flirt f\u00fchrt nur sozusagen zu einer Wahlverwandtschaft, wie sie der Doom Metal nach meiner Kenntnis bisher noch nicht kannte.<\/p>\n

“The Exterminating Angel<\/strong>” ist Doom Metal auf einem neuen Level. Drei Durchl\u00e4ufe hat’s gebraucht. Beim Vierten befand ich mich von der ersten Sekunde an quasi in Aufl\u00f6sungserscheinungen. Wie ein Automatikgetriebe, bei dem man die Schaltwechsel nicht sp\u00fcrt, wechselt die Band zwischen brachialer Heaviness und Ambient-angehauchtem Psychedelic Rock hin und her, zwischen Downtempo und Midtempo bis hin zu Blastbeats. Da wird rechts anget\u00e4uscht und links vorbeigegangen. Als H\u00f6rer bleibt man mit offener Kinnlade zur\u00fcck. Und das passiert nicht etwa einmal, das passiert wieder und wieder, und zwar mit traumwandlerischer Sicherheit. Drei 10-Min\u00fcter lang geht das so. Und dann kommt erst der echte H\u00f6hepunkt des Albums \u2014 ein Interlude, ein Epos und dann noch ein kurzer Song, der mit einem Riff endet, das zur Jahresh\u00e4lfte mein pers\u00f6nlicher Topfavorit auf das “Riff des Jahres” ist.<\/p>\n

Album Nummer vier von Purification ist ein exzellentes Spiel mit den Erwartungen, bei dem man als H\u00f6rer nach allen Regeln der Kunst an der Nase herumgef\u00fchrt wird, aber dabei nur gewinnen kann. Mehr noch: Wie diese Band sich innerhalb von nur zwei Jahren entwickelt, ist aus meiner Perspektive schlicht beispiellos. <\/p>\n

10 von 10 HELLFIRE<\/strong><\/em>-Punkten.<\/p>\n

Songs <\/strong>
\n1. Unholy Resurrection 10:41
\n2. On Earth As It Is 08:39
\n3. The Exterminating Angel (Part I & II) 09:39
\n4. Sublime Thrones In Kaaba 03:17
\n5. Dreamtiger 09:05
\n6. The Way Of All Flesh 04:41<\/p>\n

Links<\/strong><\/p>\n

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Terror Execution<\/a><\/li>\n<\/ul>\n<\/div>\n
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von Mathias Keiber Band: Purification Album: The Exterminating Angel Genre: Doom Metal Label: self-released Ver\u00f6ffentlichung: 28. Mai 2021 Es gibt Bands, die sich weigern, das\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n