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Fotocredit: Boris Breuer<\/p><\/div>\n

Eigentlich hatten Betontod im vergangenen Jahr eine gro\u00dfe Tour geplant, um gemeinsam mit ihren Fans ihr mittlerweile 30-j\u00e4hriges Bestehen zu feiern. Doch statt die Hallen der Republik zu rocken, musste sich das Quintett gezwungenerma\u00dfen andere Wege suchen, um die Corona-bedingt aufgestaute Energie zu kanalisieren. Eine Power, die Betontod nun auf ihrem 11. Studioalbum festgehalten haben. Auf ihrem brandneuen Longplayer ver\u00f6ffentlicht die Band um Frontmann Oliver \u201eMeister\u201c Meister eine Bestandsaufnahme der Welt im Jahr 2021, verbunden mit einer deutlichen Ansage: \u201ePace Per Sempre\u201c – Friede f\u00fcr immer! Mit \u201eRegenbogen\u201c erscheint nun das erste Vorab-Outtake.<\/p>\n

In den vergangenen drei Dekaden hat sich das niederrheinische Quintett mit seinem explosiven Mix aus Deutschpunk, Rock und Metal zu einer der wichtigsten Stimmen innerhalb der deutschsprachigen Rockszene entwickelt. Betontod knackten mit ihren letzten vier Studioalben jeweils die Top 10 der deutschen Longplay-Charts und waren neben diversen ausverkauften Headliner-Touren auf s\u00e4mtlichen wichtigen deutschen Festivals zu erleben; darunter das Wacken Open Air, das With Full Force-Festival, das Summerbreeze Open Air oder die Full Metal Cruise. <\/p>\n

Im deutschen Wiedervereinigungsjahr 1990 aus einer gesunden Antihaltung gegen\u00fcber Staat und Gesellschaft heraus ins Leben gerufen, haben Betontod bis heute nicht das Geringste ihrer Relevanz eingeb\u00fcsst. Im Gegenteil: Nie zuvor gab es gef\u00fchlt mehr Fronten, an den es heute zu k\u00e4mpfen und sich klar zu positionieren gilt. Homophobie, Rassismus, Radikalismus, Kindesmissbrauch durch kirchliche Institutionen, Verschw\u00f6rungstheorien, Korruption, Umweltzerst\u00f6rung. Eine Schwarze Liste, die sich endlos fortsetzen lie\u00dfe. Wegducken und Klappehalten war noch nie eine Option. Jedenfalls nicht f\u00fcr eine Band wie Betontod. Viva la Gegenkultur!<\/p>\n

$\"\"$ Seit jeher haben sich Betontod als kritische Chronisten ihrer Zeit gesehen. Als lautstarker Streetpunk-Spiegel der Gesellschaft, der bei allem Engagement auch das Feiern und die gute Laune nicht vernachl\u00e4ssigte. Auf \u201ePace Per Sempre\u201c verschwei\u00dft das Quintett beide Pole zu einer wasserdichten Einheit. So wie auf der ersten Vorabsingle \u201eRegenbogen\u201c, dem Quasi-Titeltrack des Albums: \u201eHinter den Wasserwerfern seh` ich den Regenbogen\u201c<\/em> – ein Refrain wie ein liebevoller Schlag ins Gesicht, mit dem Betontod inhaltlich an das Leitmotiv ihres 2015 ver\u00f6ffentlichten Albums \u201eTraum von Freiheit\u201c anschlie\u00dfen. \u201eIn diesen Zeiten wieder gepanzerte Wasserwerfer vor dem Reichstag auffahren zu sehen, ist ein wirklich verst\u00f6rendes Bild\u201c, kommentiert Gitarrist und Co-Songwriter Frank Vohwinkel.<\/p>\n

\u201eEs wird heute immer schwerer, zwischen Wahrheit und L\u00fcge zu unterscheiden. Deshalb haben wir den Text auch ganz bewusst interpretationsoffen gehalten. Am wichtigsten ist, sich nicht noch weiter von irgendwelchen Populisten der verschiedensten Lager spalten zu lassen, sondern gemeinsam auf einer Seite zu stehen. Diese Platte ist eine Kampfansage an all jene, die sich gegen eine weltoffene und vielschichtige Gesellschaft richten\u201c, wie auch das in Regenbogenfarben gehaltene Coverartwork verdeutlicht. Und nat\u00fcrlich ein unmissverst\u00e4ndlicher Fingerzeig in Richtung der \u00fcblichen Verd\u00e4chtigen aus dem Rechtsrock-Sumpf, mit denen Betontod in der Vergangenheit f\u00e4lschlicherweise in einen braunen Topf geworfen wurden.<\/p>\n

Die Single \u201eRegenbogen\u201c erscheint am 09.07.2021 und kann hier<\/strong><\/a> bestellt werden: https:\/\/lnk.to\/Betontod_Regenbogen<\/a><\/p>\n

Das Album \u201ePace Per Sempre\u201c folgt am 29.10.2021<\/p>\n

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