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\u00a9 At The Gates<\/p><\/div>\n

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Geschrieben von Marco Gr\u00e4ff<\/strong>
\nBand:<\/strong> At The Gates
\nAlbum:<\/strong> The nightmare of being
\nGenre:<\/strong> Gothenburg Death Metal
\nPlattenfirma:<\/strong> Century Media Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 02.07.2021<\/p>\n

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F\u00fcr einen Rezensenten sind Erwartungen an eine neue Platte nicht immer die beste Herangehensweise. Hatte ich doch vor drei Jahren das letzte AT THE GATES<\/strong> Album “To drink from the night itself<\/a>” hoch \u00fcber den gr\u00fcnen Klee gelobt; ein brachiales Werk voller H\u00e4rte und unterschwelligen Melodien<\/em>. Ich befand die schwedische Kultband damals st\u00e4rker denn je. Sind, oder waren sie die letzte Konstante von Bands, die Mitte der 1990er Jahre ein neues Genre pr\u00e4gten.<\/p>\n

Und nun steht THE NIGHTMARE OF BEING<\/strong> in den Regalen. Welches zu Beginn, mit den ersten drei Nummern, auch das abliefert, was man von den Mannen um S\u00e4nger Tomas Lindberg<\/em> erwarten konnte. Astreinen, dreckigen Schweden Death Marke G\u00f6teborg. Sprich, mit vielen Melodien und technischen Raffinessen. Spectre of extinction<\/strong>, The paradox<\/strong> und der Titelsong<\/strong> stehen f\u00fcr den Namen AT THE GATES<\/strong>. Da macht die Platte noch richtig Spa\u00df. Aber irgendwie musste es ja mal so kommen, wir alle werden \u00e4lter, reifer, erwachsener.<\/p>\n

Und dann f\u00e4ngt man auch mal an zu experimentieren. Sch\u00f6n ist sicher, dass man 2021 d\u00fcsterer und auch stellenweise aggressiver, auch angepisster klingt. Lindberg<\/em> presst seine Texte fast erzwungen und kehlig aus sich heraus, klingt oftmals sehr bem\u00fcht, findet aber auch immer \u00f6fter ruhige, beinahe sanfte T\u00f6ne. Eher ungew\u00f6hnlich f\u00fcr die Schweden. Ebenso wie bluesige, proggige T\u00f6ne wie bei Garden of Cyrus<\/strong>, bei dem sogar ein Saxophon zu h\u00f6ren ist. Man schaut Richtung ‘King Crimson’ oder auch ‘Pink Floyd’. Das mag im ersten Moment etwas irritieren, vielleicht auch schockieren. Schlecht ist es nicht, nur absolut nicht das was man von AT THE GATES<\/strong> erwarten konnte.<\/p>\n

In der Mitte des Albums drosselt man bewusst das Tempo der Songs, die dadurch intensiver wirken, aber auch nicht so recht auf den Punkt kommen und Zeit brauchen um zu wirken. The fall into time<\/strong> sticht da noch hervor, mit cineastsichen, progressiven Kl\u00e4ngen und epischen Momenten. Erst The abstract enthroned<\/strong> punktet wieder mit melodischen Riffs und Band typischem Sound. Cosmic pessimism<\/strong> dagegen hat mit Death Metal so gut wie gar nichts mehr gemein, das geht schon stark in Richtung groovy Alternative Rock, getragen von einem Bass Riff mit ein paar wenigen Screams. Die abschlie\u00dfende Nummer Eternal winter of resason<\/strong> macht es zwar wieder besser, doch Euphorie mag sich auch hier nicht einstellen.<\/p>\n

Das siebte Studioalbum von AT THE GATES<\/strong> ist ein Werk geworden, an dem sich die Geister wohl scheiden werden. Deutlich progressiver und verspielter als je zuvor, aber auch dunkler, b\u00f6ser. Wom\u00f6glich ist der Band mit THE NIGHTMARE OF BEING<\/strong> ein Geniestreich gelungen, nur mag der sich mir noch nicht offenbaren. Mal sehen was die Zeit bringt.<\/p>\n

von mir gibt es 7 von 10 Hellfire-Punkten<\/strong><\/p>\n

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Tracks:<\/strong><\/p>\n

01 – Spectre of Extinction (4:49)
\n02 – The Paradox (4:43)
\n03 – The Nightmare of Being (3:49)
\n04 – Garden of Cyrus (4:25)
\n05 – Touched by the White Hands of Death (4:07)
\n06 – The Fall into Time (6:45)
\n07 – Cult of Salvation (4:24)
\n08 – The Abstract Enthroned (4:26)
\n09 – Cosmic Pessimism (4:31)
\n10 – Eternal Winter of Reason (3:38)<\/p>\n

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Line-Up:<\/strong><\/p>\n

Tomas Lindberg Redant – Vocals
\nMartin Larsson – Guitars
\nJonas St\u00e5lhammar – Guitars
\nJonas Bj\u00f6rler – Bass
\nAdrian Erlandsson – Drums<\/p>\n

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Weitere Infos:<\/strong><\/p>\n

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