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Geschrieben von:<\/strong> Klaus Saalfeld
\nBand:<\/strong> Witchbound
\nAlbum:<\/strong> End Of Paradise
\nGenre:<\/strong> Heavy Metal
\nPlattenfirma:<\/strong> El Puerto Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 30.04.2021<\/p>\n

Als 2013 Harald Spengler alias Lee Tarot, Gr\u00fcnder und Mastermind der Kultband Stormwitch viel zu fr\u00fch verstarb, beschlossen seine langj\u00e4hrigen musikalischen Mitstreiter, darunter Stefan Kauffmann und Peter Langer, die noch vor seinem Tod gemeinsam geschriebenen Songs fertigzustellen und unter dem Banner WITCHBOUND zu ver\u00f6ffentlichen. Das zur Walpurgisnacht 2015 erschienene Deb\u00fctalbum “Tarot’s Legacy” begeisterte Promo und Metalfans im In- und Ausland gleicherma\u00dfen. Nachdem das Schicksal in Form des tragischen Verlusts von Gitarrist Martin Winkler abermals zuschlug, mussten Kauffmann und Langer im Jahr 2019 WITCHBOUND ein weiteres Mal neuformieren, diesmal jedoch mit doppelter Besetzung am Mikrofon: Natalie dos Santos und Tobias Schwenk teilen sich fortan die Vocals. Hinzu kommt mit Bassist Frank Bittermann und dem zweiten Gitarristen Julian Steiner Verst\u00e4rkung an der Saitenfront.<\/p>\n

Mit der Ver\u00e4nderung im Lineup kehrt auch eine leichte Kurskorrektur in Sachen musikalische Ausrichtung ein. Klassische WITCHBOUND\/Stormwitch Elemente sind zwar nach wie vor vorhanden, doch schweifen manche Songs auf “End Of Paradise” gerne mal in Gothic \/ Melodic-Death Gefilde ab, zudem f\u00e4llt der Sound insgesamt merklich moderner aus als zuvor. Letzteres macht sich schon beim Auftakt “Battle of Kadesh” bemerkbar, die Riffs in den Strophen wirken schwerer als man es gewohnt ist, die vereinzelten Synthie Eins\u00e4tze sowie die aggressiven Vocals tun ihr \u00fcbriges diesen Eindruck zu verst\u00e4rken, auch wenn der Chorus schon eher gen Stormwitch tendiert. \u00c4hnliches l\u00e4sst sich \u00fcber “Nevermore” sagen, hier packt Frau dos Santos in den Strophen die Growls aus, was man wahlweise gut oder auch unn\u00f6tig finden kann, die Hookline hingegen ist vom Feinsten. Bei “Torquemada” wird die gute Natalie zur keifenden Furie und schafft damit einen bemerkenswerten Kontrast zum Klargesang von Tobias Schwenk.<\/p>\n

Ein wenig aus dem Rahmen fallen auch “Foreign Shores” und “Dance Of The Dead”. Erstgenannter hat eine deutliche Folk-Schlagseite und mutiert mit seinen “Hey Ho” Ges\u00e4ngen zum ernsten Anw\u00e4rter f\u00fcr den n\u00e4chsten Piratenfilm-Soundtrack. “Dance Of The Dead” wandelt zwischen getragenen, semi-balladesken T\u00f6nen und Humppa \u00e4hnlichen Einlagen, versehen mit einem leichten Hauch von russischer Folklore. Ohrwurmgefahr besteht aber dennoch bei beiden Nummern. Wer es lieber klassischer mag, der ist bei Tracks wie “Interstellar Odyssey” sowie dem Titeltrack bestens aufgehoben. Mit dem flotten “Flags Of Freedom” hat man sogar so etwas wie einen waschechten Hit im Gep\u00e4ck, denn dank seiner leicht poppigen Attit\u00fcde hat der Song das Zeug zur Dauerrotation. F\u00fcr Freunde entspannter T\u00f6ne empfiehlt sich die abschlie\u00dfende Ballade “Our Hope”, bei der die gef\u00fchlvolle Gesangsseite der Frontfrau besonders zur Geltung kommt.<\/p>\n

“End Of Paradise” ist definitiv ein Album, welches Zeit braucht zu wachsen, da nicht jeder Song sofort zu z\u00fcnden vermag. Wer sich aber eingehender auf die Scheibe einl\u00e4sst, der d\u00fcrfte Gefallen an den Tracks finden, v\u00f6llig unabh\u00e4ngig davon, ob man Stormwitch nun zugetan ist\/wahr oder nicht. Mir hats jedenfalls gefallen.<\/p>\n

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Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten<\/strong><\/p>\n

Trackliste:<\/strong><\/p>\n

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Prelude<\/li>\n
Battle Of Kadesh<\/li>\n
Interstellar Odyssey<\/li>\n
End Of Paradise<\/li>\n
Carved In Stone<\/li>\n
Flags Of Freedom<\/li>\n
Torquemada<\/li>\n
Nevermore<\/li>\n
Last Divide<\/li>\n
Sea Of Sorrow<\/li>\n
Foreign Shores<\/li>\n
Dance Of The Dead<\/li>\n
These Tears<\/li>\n
As Long As We Can Rock<\/li>\n
Our Hope<\/li>\n<\/ol>\n
Line Up:<\/strong><\/p>\n
Natalie Pereira dos Santos: Gesang
\nTobias Schwenk: Gesang
\nStefan Kauffmann: Gitarre
\nJulian Steiner: Gitarre
\nFrank Bittermann: Bass
\nPeter Langer: Drums<\/p>\n
Mehr Infos:<\/strong><\/p>\n
WEBSITE<\/a>
\n FACEBOOK<\/a>
\n INSTAGRAM<\/a>
\n Video zu “Interstellar Odyssey”<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Geschrieben von: Klaus Saalfeld Band: Witchbound Album: End Of Paradise Genre: Heavy Metal Plattenfirma: El Puerto Records Ver\u00f6ffentlichung: 30.04.2021 Als 2013 Harald Spengler alias Lee\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n