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\u00a9 Clouds Taste Satanic<\/p><\/div>\n

von Mathias Keiber<\/strong>
\nBand: Clouds Taste Satanic
\nAlbum: Cloud Covered
\nGenre: Doom Metal
\nPlattenfirma: Independent
\nVer\u00f6ffentlichung: 19. M\u00e4rz 2021<\/p>\n

Ich finde es eigentlich nicht so besonders spannend, wenn Musiker St\u00fccke von anderen Musikern covern. Doch es gibt eine Ausnahme. Ein kurzer Exkurs…<\/p>\n

Ich hatte mal eine sehr schwere Fu\u00dfverletzung. Um herauszufinden, was alles kaputt war, wurde eine Kernspintomographie durchgef\u00fchrt. Daf\u00fcr lag ich eine knappe Stunde in einer R\u00f6hre und bekam w\u00e4hrenddessen Kopfh\u00f6rer auf die Ohren. Es liefen von einem Orchester gespielte Songs der Beatles. Ich fand das wundersch\u00f6n. <\/em><\/p>\n

Soll hei\u00dfen: Instrumentale Cover von Songs mit Vocals finde ich nicht per se langweilig, sondern oft hochinteressant. Der Grund: Sie lassen die Architektur der jeweiligen St\u00fccke viel besser erkennen. Und sie wirken universell, weil sie auf Worte verzichten. <\/p>\n

Clouds Taste Satanic<\/strong>, ohnehin keine Doom-Metal-Band wie jede andere, ist wie pr\u00e4destiniert f\u00fcr diesen Cover-Ansatz. Zwar hat Quartett aus New York alles, was Doom Metal auszeichnet: Ihre eigenen St\u00fccke sind schwer, langsam und lang \u2014 so in etwa zwischen 5 und 20 Minuten. Doch eines hat die sie nicht, und dieses Minus ist im Prinzip ein Plus: Clouds Taste Satanic<\/strong> sind, anders als es der Name vermuten l\u00e4sst, kein bisschen pr\u00e4tenti\u00f6s. Ihre Musik ist frei von jeglichen Klischees und damit selbst f\u00fcr Leute genie\u00dfbar, die auf Metal gar keinen Bock haben. Vielleicht aber auf die K\u00fcnstler, derer St\u00fccke sich die Band auf Cloud Covered<\/strong> annehmen.<\/p>\n

Eines eint diese K\u00fcnstler: Sie sind Teil des Mainstreams. Sie hei\u00dfen Elton John, Bachmann Turner Overdrive oder Cheap Trick. Black Sabbath und Pink Floyd sind auch vertreten. Die meisten H\u00f6rer werden die meisten St\u00fccke also kennen. Das Sch\u00f6ne daran: Man erkennt die St\u00fccke trotzdem nicht sofort. Denn a) gibt es wie immer bei Clouds Taste Satanic keinen Gesang und b) entwickeln die St\u00fccke eine ganz eigene \u00c4sthetik, sie werden im Prinzip zu St\u00fccken der Band. Oder zum Doom Metal f\u00fcr jedermann. Das sollte man sich anh\u00f6ren.<\/p>\n

9 von 10 Hellfire<\/strong><\/em>-Punkten.<\/p>\n

Songs<\/strong>
\n1. Funeral For A Friend 06:00
\n2. Behind The Wall Of Sleep 03:20
\n3. If You Doom Me Now 04:53
\n4. Blew 03:53
\n5. Sleeping On The Roof 04:18
\n6. Also Sprach Zarathustra 02:07
\n7. Not Fragile\/Free Wheelin’ 05:36
\n8. Cecilia Ann\/Rock Music 05:12
\n9. Auf Wiedersehen 04:34
\n10. In The Flesh?\/One Of These Days 06:04<\/p>\n

Links<\/strong>
\nDie Band auf Bandcamp<\/a>
\n Die Band auf Facebook<\/a><\/p>\n

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von Mathias Keiber Band: Clouds Taste Satanic Album: Cloud Covered Genre: Doom Metal Plattenfirma: Independent Ver\u00f6ffentlichung: 19. M\u00e4rz 2021 Ich finde es eigentlich nicht so\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n