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\u00a9 U.D.O.<\/p><\/div>\n

von Mathias Keiber<\/strong>
\nBand: U.D.O.
\nAlbum: Live in Bulgaria 2020
\nGenre: Heavy Metal
\nPlattenfirma: AFM Records
\nVer\u00f6ffentlichung: 19. M\u00e4rz 2021<\/p>\n

Im Januar 2019 rutscht mir das Herz in die Hose. Keine Minute sp\u00e4ter sch\u00fcttle ich leicht gequ\u00e4lt grinsend den Kopf und verdr\u00fccke eine Tr\u00e4ne. Denn erst will ich nicht glauben, was ich da vermutlich lesen muss, dann kann ich nicht glauben, was ich da gerade gelesen habe. Das hier:<\/p>\n

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Bei \u201eserious health problems\u201c denke ich zun\u00e4chst ans Schlimmste, bevor mich \u201epain in his left knee\u201c aufatmen l\u00e4sst. Aber das Beste kommt ja erst noch: \u201eAgainst all advises of the doctors he has decided to play the tour and not postponing it since he hates to let his fans down. But this means that he is a bit handicapped on stage and can\u00b4t move that much.\u201d<\/p>\n

Udo Dirkschneider, damals 66 Jahre alt, stellt sich mit einem kaputten Knie gegen \u00e4rztlichen Rat auf die B\u00fchne und entschuldigt sich vorab bei seinen Fans, weil er sich weniger als sonst bewegen k\u00f6nne. Das, liebe Leute, macht so nur einer. Und der hei\u00dft Udo.<\/p>\n

Anderthalb Jahre sp\u00e4ter steht dieser Udo auf der B\u00fchne des Amphitheaters im bulgarischen Plovdiv und begeistert zusammen mit seiner Band zweieinhalbtausend Metal-Heads. Es ist das einzige Konzert, das U.D.O. in diesem Jahr spielen, und es ist ein verdammt gutes.<\/p>\n

Was Dirkschneider dabei mit seiner Stimme macht, kann nicht gesund sein. Aber er macht es trotzdem. Schlie\u00dflich sind Fans da, und die l\u00e4sst er eben nicht down. Wobei \u201enicht down\u201c, auch wenn man nicht dabei war, eine glatte Untertreibung ist. Denn U.D.O. produzieren wahre Hochgef\u00fchle, wenn man sich die astreine, kraftvolle, mit grundsympathischen Ansagen Udos garnierte Aufnahme anh\u00f6rt \u2013 die \u00fcbrigens auch als Konzertfilm ver\u00f6ffentlicht wird.<\/p>\n

Die Band spielt stark und sie spielt lang: Weit \u00fcber zweieinhalb Stunden geht das Konzert!<\/p>\n

Bei den Songs liegt der Fokus auf j\u00fcngeren St\u00fccken: Zw\u00f6lf entstammen Alben aus den letzten zwei Jahrzehnten, sechs davon der aktuellen Langrille \u201eSteelfactory\u201c. Nur f\u00fcnf sind aus den Achtzigern und Neunzigern, f\u00fcnf weitere von Accept. Einen derartigen Fokus auf Songs aus dem neuen Jahrtausend k\u00f6nnen sich auf der B\u00fchne nur wenige Helden der Achtziger leisten. Udo kann. Weil er Udo ist.<\/p>\n

Sch\u00f6n, dass es ihn gibt.<\/p>\n

9 von 10 Hellfire<\/strong><\/em>-Punkten.<\/p>\n

Songs<\/strong>
\n1. Intro
\n2. Tongue Reaper
\n3. Make The Move
\n4. Midnight Mover
\n5. Wrong Side Of Midnight
\n6. Metal Machine
\n7. Independence Day
\n8. Rose In The Desert
\n9. Vendetta
\n10. Rising High
\n11. Prologue: The Great Unknown
\n12. In The Darkness
\n13. I Give As Good As I Get
\n14. Princess Of The Dawn
\n15. Timebomb
\n16. Drum Solo
\n17. Bass Solo
\n18. Hungry And Angry
\n19. One Heart One Soul
\n20. Man And Machine
\n21. Animal House
\n22. They Want War
\n23. Metal Heart
\n24. Fast As Shark
\n25. Balls To The Wall
\n26. Outro (Stillness Of Time)<\/p>\n

Links<\/strong>
\nDas Album im Label-Shop<\/a>
\n Die Website der Band <\/a>
\n Die Band auf Facebook <\/a><\/p>\n

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von Mathias Keiber Band: U.D.O. Album: Live in Bulgaria 2020 Genre: Heavy Metal Plattenfirma: AFM Records Ver\u00f6ffentlichung: 19. M\u00e4rz 2021 Im Januar 2019 rutscht mir\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n