Requiem \u2013 Steven (Remastered)<\/a> – , liegt mir nun ein weiteres musikalisch vergessenes Zeitzeugnis aus den 80ziger Jahren zur Rezension vor, das nun \u00fcber Golden Core\/ZYX Music wiederver\u00f6ffentlicht wurde, was mich pers\u00f6nlich freut. Im ersten Quartal 2021 ver\u00f6ffentlicht das Label gleich sechs Rarit\u00e4ten aus den Jahren 1980 und 1981, wobei mit dieser hier schon zwei davon bei mir gelandet sind, obwohl sie die Erste in der Reihe ist.<\/p>\nEs handelt<\/strong> sich hier weder um die Metalband aus Kanada, noch um die niederl\u00e4ndische Status Quo-Covertruppe, sondern um die Ersten, die diesen Namen trugen<\/em>, selbstredend beeinflusst von der ersten wirklich krachenden Scheibe von Status Quo namens \u201ePiledriver\u201c. Ende der Siebziger beackerte man den Gro\u00dfraum Stuttgart und machte sich bald einen Namen als energiegeladene Heavy Rock-Gruppe, was den Plattenvertrag mit der frischgebackenen Firma GAMA (Label: Sri-Lanca<\/em>) zur Folge hatte.<\/p>\nPILEDRIVER waren wohl so schnell da und auch so schnell wieder weg, das nicht einmal Encyclopaedia Metallum sie gelistet hat, aber gerade heute entdecken Fans solche vergessenen Juwelen wieder f\u00fcr sich. \u201eLetters Of Steel<\/em>\u201c klingt wie eine rare NWOBHM-Eigenpressung, nur eben aus Deutschland. Im hauseigenen Spygel Studio (benannt nach der Folkband Eulenspygel, da die beiden Inhaber von GAMA dort spielten<\/em>) wurde die erste und leider auch einzige LP \u201eLetters Of Steel\u201c aufgenommen. Tatkr\u00e4ftige Unterst\u00fctzung erhielten sie dabei von Thomas Metzger von der Band Sphinx. Nur kurze Zeit sp\u00e4ter wurde er als Tommy Newton mit Victory und als Produzent bekannt. Gleich mehrere Soli stammen von ihm.<\/p>\nDie hier vertretenen 9 Titel atmen den Zeitgeist und bilden kreativ den \u00dcbergangs der Siebziger in die Achtziger. Der Opener “Piledriver<\/strong>” und das folgende “Hard Lobour<\/strong>” sind beginnend zwei Beispiele, die rhythmisch sch\u00f6n nach vorne rocken und mir Bands u.a. wie Sweet oder auch von der Spielweise Saxon, beim zweiten Iron Maiden in den Hirnwindungen herumspuken, aber nicht nur diese. Nat\u00fcrlich spreche ich von der Zeit, wo dieses Album erschien und “vergleiche” ein wenig die Anf\u00e4nge der genannten Anderen. “Borderline<\/strong>” ist mit einer schweren Thematik (…ich denke es gut um diese<\/em>…) gef\u00fchlvoll, aber eing\u00e4ngig sch\u00f6n mit dem entsprechenden Charme der Zeit schwungvoll unterwegs. Klasse!<\/p>\n“Hobo<\/strong>” und “New England<\/strong>” lassen einen mitwippen und sind gut gelaunte Songs, also aufdrehen und sich dem Sonnenuntergang entgegenreitend oder wie auch immer ihr euch diesem n\u00e4hern m\u00f6chtet widmen. “Ufo-Man<\/strong>” ist eing\u00e4ngig, mitrei\u00dfend unterwegs und die Saitent\u00f6ne werden sch\u00f6n platziert, “Wizard<\/strong>” steht dem in nichts nach, “Hell Rider<\/strong>” ist am flottesten und energiegeladener als die Anderen on Tour und “I\u2018m Gonna Leave Y<\/strong>” als Abschluss, geht schleppendes Tempo und spielerische Eindr\u00fccke an die ganz alten balladesken Accept “verfolgen” mich. Super! Nat\u00fcrlich ist dies immer nur mein Gef\u00fchl, euer mag ein anderes sein. Zusammenfassend kann ich sagen, das es mich als Sammler und Metal-Nostalgiker erfreut, diese Diamanten wieder zu erhalten und h\u00f6rend zu genie\u00dfen!<\/p>\nFazit:<\/strong> Herzlich Willkommen zur\u00fcck aus einem METALlisch 41-j\u00e4hrigen Dornr\u00f6schenschlaf!<\/p>\nVon mir gibt es 10 von 10 Hellfire-Punkten<\/strong><\/p>\n <\/p>\n
Trackliste:<\/strong><\/p>\n\n- Piledriver<\/li>\n
- Hard Labour<\/li>\n
- Border Line<\/li>\n
- Hobo<\/li>\n
- Ufo-Man<\/li>\n
- New England<\/li>\n
- Wizard<\/li>\n
- Hell Rider<\/li>\n
- I\u2018m Gonna Leave Y<\/li>\n<\/ol>\n
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