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\u00a9 Purification<\/p><\/div>\n

von Mathias Keiber<\/strong>
\nBand: Purification
\nAlbum: Dwell in the House of the Lord Forever
\nGenre: Doom
\nPlattenfirma: self-released
\nVer\u00f6ffentlichung: 25. Dezember 2020<\/p>\n

Purification<\/strong> sind eine der spannendsten True-Doom-Bands, die es aktuell gibt. Sie hauen im Halbjahrestakt ein Album nach dem anderen raus. Doch anders als andere Bands, die in derart hoher Frequenz neues Material ver\u00f6ffentlichen, gleicht kein Longplayer dem anderen. Auf Album Nummer drei, “Dwell in the House of the Lord Forever<\/strong>“, erhalten nun erstmals folkige Elemente Einzug ins stilistische Klangbild. Man kann Bandchef Field Marshall William Purify, der Name ist ohne Zweifel eine Verbeugung vor Witchfinder General, also durchaus als kreativen Extremisten bezeichnen. <\/p>\n

Der Mann aus der aktuellen Welthauptstadt des Metals, Portland im US-Bundesstaat Oregon , nimmt keine Gefangenen. Das beweist er zum Beispiel in einem Interview in der aktuellen Ausgabe von “Deaf Forever”. Darin auch Gespr\u00e4chsthema, gewisserma\u00dfen unausweichlich, ist die Band, ohne die es Purification<\/strong> zumindest in dieser Form wohl eher nicht g\u00e4be \u2014 die Finnen von Reverend Bizarre, die sich 2007 nach dem Album “III: So long, suckers!” planm\u00e4\u00dfig aufl\u00f6sten und seitdem eine herbe L\u00fccke hinterlassen haben. In diese springen die Ex-Mitglieder mit Bands wie Lord Vicar oder Projekten wie Opium Warlords zwar selbst, doch ist es bisher zumindest keinem Externen so sehr gelungen, den Spirit des bizarren Trios so viel Leben einzuhauchen wie Field Marshall William mit seiner Band Purification<\/strong>.<\/p>\n

Das Spannende dabei: Oberfl\u00e4chlich sind die Parallelen zu Reverend Bizarre kaum offensichtlich. Zum Beispiel gibt es bislang keinen Song von Purification, der l\u00e4nger als zehn Minuten geht, w\u00e4hrend es von den Finnen kaum einen gibt, der unter diese Marke f\u00e4llt. Auch bei Sound und Songwriting gibt es gewaltige Unterschiede. Aber dieser einzigartige, sarkastische, pseudo-puritanische, die Essenz des Doom Metals nach Reverend Bizarre erfassende Spirit ist omnipr\u00e4sent. Er ist in der Musik, er ist auf dem Album-Cover, selbst im Titel “Dwell in the House of the Lord Forever<\/strong>” ist er.<\/p>\n

Kurzum: Wer Reverend Bizarre vermisst, der findet in Purification<\/strong> eine wirksame Ersatzdroge. Und daf\u00fcr gibt’s von mir 9 von 10 Hellfire<\/strong><\/em>-Punkten. Purification, now!<\/p>\n

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Trackliste<\/strong>
\n1. Our Mother Superior 08:25
\n2. Rainbow Warrior 04:56
\n3. Dr\u00f6mboken 05:47
\n4. Ar Soudarded Zo Gwisket e Ruz 05:31
\n5. Second Coming 04:22
\n6. Bombfog 02:46
\n7. Sailing To Byzantium: III 09:26<\/p>\n

Weitere Infos<\/strong>
\nDas Album auf Bandcamp<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

von Mathias Keiber Band: Purification Album: Dwell in the House of the Lord Forever Genre: Doom Plattenfirma: self-released Ver\u00f6ffentlichung: 25. Dezember 2020 Purification sind eine\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n