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\u00a9 Grandaddy<\/p><\/div>\n

von Mathias Keiber<\/strong>
\nBand: Grandaddy
\nAlbum: The Sophtware Slump… on a Wooden Piano
\nGenre: Indie Rock \/ Singer-Songwriter
\nPlattenfirma: Dangerbird Music
\nVer\u00f6ffentlichung: 20. November 2020<\/p>\n

S\u00e4he man sich das Werk einer Band in Retrospektive an und beurteilte daraufhin ihr Schaffen auf einer Skala von 1 bis 10, dann h\u00e4tten Grandaddy<\/strong> eine 11 verdient. F\u00fcnf Alben nahmen die Kalifornier auf, bis ihr Bassist Kevin Garcia 2017 an den Folgen eines Schlaganfalls mit nur 41 Jahren verstarb. Alle f\u00fcnf Alben waren exzellent. Auf jedem einzelnen davon verschmolzen herausragendes Songwriting, geistreiche Lyrik, unaufgeregter Vortrag und der charakteristische LoFi-Sound der Band zu einem homogenen Gesamtkunstwerk. Nicht selten wurde die Qualit\u00e4t ihres Outputs mit dem Radiohead verglichen, den Kritikerlieblingen unter den Kritikerlieblingen.<\/p>\n

Der zweite Longplayer von Grandaddy<\/strong>, “The Sophtware Slump”, war eine Art Konzeptalbum \u00fcber gesellschaftliche Probleme, die durch moderne Technologie entstehen. 20 Jahre nach Ver\u00f6ffentlichung ist das Werk aktueller als jemals zuvor. Zum Jubil\u00e4um hat Bandgr\u00fcnder und Mastermind Jeff Lytle das Technologie-kritische Album neu aufgenommen \u2014 und zwar unter Verzicht auf jegliche Technologie. Zu h\u00f6ren sind Lytles Stimme und sein h\u00f6lzernes Piano, sonst nichts. Damit wird “The Sophtware Slump… on a Wooden Piano<\/strong>” just in der Zeit zum vollanalogen Manifest, in der eine Pandemie als Katalysator f\u00fcr das Zeitalter der Digitalisierung wirkt. Und dieses Manifest h\u00f6rt sich einfach wundersch\u00f6n an. Wer keine Ber\u00fchrungs\u00e4ngste mit leiser, Piano-basierter Musik hat, darf der Scheibe gut und gerne ein Ohr (im Optimalfall nat\u00fcrlich beide) schenken. Denn in h\u00f6lzernen Pianos steckt sehr viel Seelenfrieden.<\/p>\n

Hut ab und 9 von 10 Hellfire<\/strong><\/em>-Punkten.<\/p>\n

Tracklist<\/strong>
\n1. He’s Simple, He’s Dumb, He’s the Pilot (Piano Version) 08:41
\n2. Hewlett’s Daughter (Piano Version) 04:31
\n3. Jed the Humanoid (Piano Version) 03:56
\n4. The Crystal Lake (Piano Version) 05:51
\n5. Chartsengrafs (Piano Version) 03:55
\n6. Underneath the Weeping Willow (Piano Version) 02:11
\n7. Broken Household Appliance National Forest (Piano Version) 04:05
\n8. Jed’s Other Poem (Beautiful Ground) (Piano Version) 03:26
\n9. E. Knievel Interlude (The Perils of Keeping It Real) (Piano Version) 01:48
\n10. Miner at the Dial-a-View (Piano Version) 05:51
\n11. So You’ll Aim Toward the Sky (Piano Version) 04:50<\/p>\n

Weitere Infos<\/strong>
\nDas Album auf Bandcamp<\/a>
\n Das Label auf Bandcamp<\/a> <\/p>\n

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von Mathias Keiber Band: Grandaddy Album: The Sophtware Slump… on a Wooden Piano Genre: Indie Rock \/ Singer-Songwriter Plattenfirma: Dangerbird Music Ver\u00f6ffentlichung: 20. November 2020\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n