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\u00a9 Christmatized<\/p><\/div>\n

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Geschrieben von Oliver Heberling
\nArtist<\/strong>: Stallion
\nAlbum<\/strong>: Christmatized
\nGenre<\/strong>: New Wave of Christmas Heavy Metal
\nPlattenfirma<\/strong>: Glory Stables Records
\nVer\u00f6ffentlichung<\/strong>: 27. November 2020<\/p>\n

Wie oft sich in der Geschichte der Rockmusik schon an Weihnachten vergriffen wurde, kann ich kaum noch z\u00e4hlen. Nun scheint auch STALLION <\/strong>die Corona-Langeweile zu Kopf gestiegen sein. Sie ver\u00f6ffentlichen mit CHRISTMATIZED <\/strong>eine Weihnachts-EP, die sich gnadenlos neben Rob Halfords <\/em>“Celestial” oder “Ich glaub nicht an den Weihnachtsmann” von Onkel Tom <\/em>einreihen l\u00e4sst. <\/p>\n

Vier Songs enth\u00e4lt CHRISTMATIZED<\/strong>. Gl\u00fccklicherweise und ungl\u00fccklicherweise zugleich ist der Titeltrack der EP dabei ein Medley internationaler Weihnachts-Superhits und kein Verriss des eigenen Stigmatized <\/em>im Weihnachtsgewand. Da haben sich die Jungs vom Bodensee lediglich an das gern auf Merchandise reproduzierte Cover-Artwork ihrer Deb\u00fct-EP Mounting the world <\/em>herangewagt und eine wirklich coole Weihnachtsversion entworfen. <\/p>\n

Los geht es mit einer Eigenkomposition, auch wenn ich beim Titel “Santa (can you hear me)” eine Neuauflage des gleichnamigen Liedes von Britney Spears <\/em>erwartet hatte. Auf den okayen und ertr\u00e4glichen Einstieg folgt ein dankbares Cover von King Diamonds <\/em>“No presents for christmas”. Einem wirklich guten Metal-Weihnachtsklassiker, der wohl unterstreichen soll, dass Oldschool Metal und Weihnachten auch schon von Szenegr\u00f6\u00dfen unter einen Hut gebracht wurden. STALLION <\/strong>gelingt das leider nicht…<\/p>\n

Denn was auf den Einstieg, der kurzzeitig hoffen lie\u00df, dass es ertr\u00e4glich bleibt, folgt ist das absolute Cover-Gr\u00e4uel: “Christmatized (a very merry Medley)” verschandelt erst Mariah Careys <\/em>“All I want for christmas”. Darauf folgt eine unertr\u00e4gliche Interpretation von “Happy X-Mas (war is over)” von John Lennon & Yoko Ono. <\/em>Die Krone setzt dem ganzen die schrille Speed Metal-Version von Paul McCartneys <\/em>“Wonderful Christmastime” auf. Da tut auch das f\u00fcrchterliche, die EP abschlie\u00dfende Cover von “Let it snow! Let it snow! Let it snow!” von Sammy Cahn & Jule Styne <\/em>schon gar nicht mehr weh. Die Ohren klingeln eh bereits lauter als jede Weihnachtsglocke.<\/p>\n

Abgerundet wird die Missetat in Form einer limitierten Vinyl-Box, der neben Special Patch, Pl\u00e4tzchenausstecher und STALLION<\/strong>-Christbaumkugeln auch ein Ugly Sweater beiliegt. Nach dem gro\u00dfartigen und von Presse und Anh\u00e4nger:innen gleicherma\u00dfen umjubelten Slaves of time<\/em><\/a> zu Jahresbeginn ist es ein logischer Schritt mit dieser EP im Gespr\u00e4ch zu bleiben. Abnehmer:innen wird CHRISTMATIZED <\/strong>alleine aufgrund seiner Rationierung auf 250 Exemplare sicherlich finden. Sp\u00e4testens wenn der hart umk\u00e4mpfte Szene-Durchbruch gelingen sollte, werden sich Rarit\u00e4ten-Sammler:innen um dieses Vinyl rei\u00dfen. <\/p>\n

Zum Fest der Liebe gibt es (nebst verfr\u00fchten Weihnachtsgr\u00fc\u00dfen) gut gemeinte 4<\/strong> von 10 Hellfire-Punkten<\/strong>.<\/p>\n

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Tracks<\/strong>:<\/p>\n

01 – Santa (can you hear me)
\n02 – No presents for christmas (King Diamond Cover)
\n03 – Christmatized (A very merry Medley)
\n04 – Let it snow! Let it snow! Let it snow! (Sammy Cahn & Jule Styne Cover)<\/p>\n

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Line – Up<\/strong>:<\/p>\n

Pauly – Vocals
\n\u00c4xxl – Guitars
\nClode – Guitars
\nSt\u00e4mpfe – Bass
\nAaron – Drums<\/p>\n

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Weitere Infos<\/strong>:<\/p>\n

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