![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2020\/10\/NocteObducta_Irrlicht.jpg?resize=500%2C500&ssl=1\")
\u00a9 Nocte Obducta<\/p><\/div>\n
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Geschrieben von Marco Gr\u00e4ff<\/strong> <\/p>\n Vor gut 20 Jahren, als das Deb\u00fct der Mainzer erschien (“Lethe – Gottvereckte Finsternis), pries man NOCTE OBDUCTA<\/strong> noch als deutsche Antwort auf ‘Emperor’ an. Zw\u00f6lf Alben sp\u00e4ter und einer zwischenzeitlichen Aufl\u00f6sung, hat sich viel getan bei der Band um Kreativkopf Marcel Breuer<\/em>. Vom urspr\u00fcnglichen Black Metal entfernte man sich immer mehr, ohne aber dabei die Wurzeln zu vergessen. Mehr fanden sich weitere Stile im Sound wieder, man experimentierte und tat sich, der Presse und den Fans nicht immer einen Gefallen damit.<\/p>\n IRRLICHT (ES SCHL\u00c4GT DEM MOND EIN KALTES HERZ)<\/strong> ist heuer das f\u00fcnfte Album seit der Reunion. Und was f\u00fcr eins. V\u00f6llig anders als erwartet gehen die Mainzer wieder ein paar Schritte zur\u00fcck zu den Anf\u00e4ngen und klingen auf dem neuen Werk weniger sperrig oder “zu abgedreht”, sondern stimmig, rund und doch sehr abwechslungsreich.<\/p>\n Schon der er\u00f6ffnende Track, der mit dem Namen Zur\u00fcck im bizarren Theater<\/strong> kaum besser gew\u00e4hlt sein k\u00f6nnte, \u00fcberrascht mit seinem dezent rumpeligen, Old School klingenden Beginn. Blastbeats kommen wenig aber besonders hier zum Einsatz. Zur\u00fcck im bizarren Theater<\/strong> erinnert schon stark an die Anfangszeiten der Band. Auch wenn es etwa zur Mitte des Songs ruhig wird und sich psychedelische Kl\u00e4nge breitmachen.<\/p>\n Die folgende Nummer Vom St\u00fcrzen in Mondmeere<\/strong> ist wunderbar morbide, sehr stimmungsvoll und beinahe doomig. Der r\u00f6chelnde Gesang von Thorsten Hirsch<\/em> kommt hier besonders zum Tragen und verleiht dem Song eine schaurige Atmosph\u00e4re. \u00dcberhaupt haben alle sieben Songs das dezent und auch unterschwellig morbide inne. Auch wenn gerade Rot und grau<\/strong> mehr oder weniger die j\u00fcngere Vergangenheit widerspiegelt und gerade in der zweiten Songh\u00e4lfte das Avantgardistische nach au\u00dfen kehrt – Klargesang inklusive.<\/p>\n Mit Der Greis und die Reiterin<\/strong> besinnt man sich gerade zu Beginn auf die punkigen Wurzeln den Bandmitglieder. Nicht umsonst die k\u00fcrzeste Nummer. Der alte Traum<\/strong> entwickelte sich nebst einer weiteren Nummer ziemlich schnell zu meinem Highlight Song der Platte. Post Metal trifft atmosph\u00e4rischen Black Metal und Old School Feeling. Sogar ‘Pink Floyd’ lassen zwischendurch einmal gr\u00fc\u00dfen. Bei den Ruinen<\/strong> ist das krasse Gegenst\u00fcck und hier beweisen NOCTE OBDUCTA<\/strong> mal wieder wof\u00fcr sie bekannt sind und wieso es eigentlich so schwer ist sie in eine Schublade zu stecken. Der Song wildert irgendwo zwischen Dark Metal, Post und Avantgarde Rock mit einem Touch Gothic. Black Metal findet sich hier so gut wie gar nicht wieder. Eine sehr spezielle Nummer.<\/p>\n Doch es folgt mit der letzten Nummer Noch<\/strong> ein weiteres Highlight. Das l\u00e4ngste St\u00fcck wartet mit einer wunderbaren Atmosph\u00e4re auf, gibt sich am Ende sogar \u00e4u\u00dferst episch und melancholisch und l\u00e4sst die Platte glanzvoll ausklingen. Ganz stark! von mir gibt es 9 von 10 Hellfire Punkten<\/strong><\/p>\n (P.S. Eigentlich f\u00fcr den 23.10.2020 terminiert verschiebt sich die V\u00d6 auch auf Grund von Corona auf den 27.11.2020)<\/p>\n <\/p>\n Tracks:<\/strong><\/p>\n <\/p>\n Line-Up:<\/strong><\/p>\n Marcel – Gittaren, Gesang, Keys, Bass <\/p>\n Weitere Infos:<\/strong><\/p>\n Facebook<\/a>
\nBand:<\/strong> Nocte Obducta
\nAlbum:<\/strong> Irrlicht (Es schl\u00e4gt dem Mond ein kaltes Herz)
\nGenre:<\/strong> (Avantgarde) Black Metal
\nPlattenfirma:<\/strong> Supreme Chaos Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 27.11.2020<\/p>\n
\nWie eigentlich das ganze Album. IRRLICHT<\/strong> zeigt NOCTE OBDUCTA<\/strong> in H\u00f6chstform. Ein Werk, das einen nicht mehr losl\u00e4sst. Dicht und atmosph\u00e4risch genauso wie schaurig und morbide. Wer h\u00e4tte das noch einmal von dieser Band erwartet. Ein Highlight Album in diesem Jahr!<\/p>\n\n
\nTorsten – Gesang
\nStefan – Gitarren
\nMatze – Drums
\nHeidig – Bass<\/p>\n
\nHomepage<\/a>
\nSupreme Chaos Records<\/a><\/p>\n