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\u00a9 Spellbook<\/p><\/div>\n

von Mathias Keiber<\/strong>
\nBand<\/strong>: Spellbook
\nAlbum<\/strong>: Magick & Mischief
\nGenre<\/strong>: Hard Rock \/ Proto Metal
\nPlattenfirma<\/strong>: Cruz del Sur Music
\nVer\u00f6ffentlichung<\/strong>: 25. September 2020<\/p>\n

Zu allererst muss ich mal sagen: Alter! Und gleich nochmal: ALTER! Eine Band, die es auf ihrem Deb\u00fctalbum so sehr will und sich ihrer Sache so sicher ist, h\u00f6rt man selten. SPELLBOOK<\/strong> pr\u00e4sentieren sich auf ihrem Erstling “Magick & Mischief” so angriffslustig wie Gluecifer auf “Ridin’ the Tiger” oder Iron Maiden auf “Iron Maiden”. Und wer jetzt denkt, “Maiden? Spinnt der?”, dem sei gesagt: Auch Maiden waren zu Zeiten ihres Deb\u00fcts nur eine Band, die gerade ihr erstes Album ver\u00f6ffentlichte \u2014 und keiner wusste, wohin die Reise geht. Mir geht es schlicht um die \u00dcberzeugung, mit der eine Band auf ihrem Deb\u00fct zu Werke geht \u2014 und gleichzeitig um das “Zurecht”. \u00dcbermotivierte Deb\u00fcts gibt es noch und n\u00f6cher, zu verhaltene ebenso. SPELLBOOK<\/strong> gehen mit hundertprozentiger \u00dcberzeugung ans Werk, und das eben zurecht. Weil sie wissen, dass sie es draufhaben.<\/p>\n

Stilistisch sind die Jungs aus York in Pennsylvania gar nicht so leicht einzuordnen und auch das ist oft ein Zeichen einer Band mit starker Identit\u00e4t. Ich w\u00fcrde es mal als eine Mischung zwischen Proto-Metal und klassischem Hardrock mit einem Schuss Glam bezeichnen, irgendwo zwischen Deep Purple Mark II, Thin Lizzy mit Scott Gorham und Brian Robertson an den Gitarren und fr\u00fchen M\u00f6tley Cr\u00fce. Im Endeffekt ist “Magick & Mischief” ein roggenrollig buntes Knallbonbon aus der Zeit, in der Rockbands noch in eigens gecharterten Flugzeugen auf Tour gingen \u2014 gr\u00f6\u00dfenwahnsinnig und geil.<\/p>\n

Okay, an gegebener Stelle sollte noch etwas geschliffen werden, beim doch zu etwas zu langen, vor sich hin m\u00e4andernden Rausschmei\u00dfer “Dead Detectives” zum Beispiel. Hier scheint der Wunsch Vater des Gedankens gewesen zu sein, ein echtes Epos abzuliefern. Das hat noch nicht ganz geklappt. Vielleicht h\u00e4tte “Magick & Mischief” einfach mit dem fantastischen “Amulet\/Fare Thee Well” enden sollen? Sei es drum: Wenn SPELLBOOK<\/strong> weiterhin mit derartiger \u00dcberzeugung zu Werke gehen, dann ist das ganz gro\u00dfe Epos auch nur eine Frage der Zeit.<\/p>\n

Bis dahin gibt’s von mir erstmal 9 von 10 HELLFIRE<\/strong><\/em>-Punkten.<\/p>\n

Tracklist<\/strong>
\n1. Wands To The Sky
\n2. Black Shadow
\n3. Ominous Skies
\n4. Not Long For This World
\n5. Motorcade
\n6. Amulet\/Fare Thee WelL
\n7. Dead Detectives<\/p>\n

Lineup<\/strong>
\nNate Tyson: vocals
\nAndy Craven: guitar
\nSeibert Lowe Jr: bass
\nNicholas Zinn: drums<\/p>\n

Weitere Infos<\/strong>
\nhttps:\/\/spellbookband.bandcamp.com\/releases<\/a>
\n https:\/\/www.facebook.com\/spellbookband<\/a>
\n https:\/\/cruzdelsurmusic.bandcamp.com\/<\/a>
\n https:\/\/www.facebook.com\/cruzdelsurmusic<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

von Mathias Keiber Band: Spellbook Album: Magick & Mischief Genre: Hard Rock \/ Proto Metal Plattenfirma: Cruz del Sur Music Ver\u00f6ffentlichung: 25. September 2020 Zu\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n