Mitte des 13. Jahrhunderts….irgendwo in Osteuropa: “ein Vater schreckt im Osten das B\u00f6se auf. Eine Hexe kommt und stiehlt seinen Sohn sowie die Kindes des Dorfes, um sie sich zu Eigen zu machen. Sie opfert sie und reanimiert die Toten mit dem Segen des Gottes des Ungeziefers. Mit Ratten bringt sie sie zur\u00fcck ins leben und nennt sie Lilium”.<\/em><\/p>\nSoweit kurz die Geschichte zum zweiten, als Konzeptalbum dargeboten von der Band FROM HELL. F\u00fcr mich als gro\u00dfer Supernatural Fan ist diese Thematik spannend und steigert mein Interesse, zumal klanglich seit meiner Jugend King Diamond mit solch einer speziellen musikalischen Kost pr\u00e4sent ist und diese von mir oft geh\u00f6rt wird.<\/p>\n
Kann mich dieses<\/em> hier vorliegende Horrorszenario auch musikalisch einfangen? Wir werden sehen…..<\/p>\nDas zweite Studioalbum, sechs Jahre nach “Ascent from Hell<\/em>“, ist mit zehn Titeln inkl. dem Intro gespickt und mit einer Laufzeit von 55:05 min. versehen. Das Intro “Dark Heart<\/strong>” beginnt sch\u00f6n d\u00fcster und mit der entsprechenden gruseligen Atmosph\u00e4re, also ganz nach meinem Geschmack. Mit “They Come At Night<\/strong>” beginnen aber schon bei mir die ersten Kritikpunkte sich bemerkbar zu machen. \u00dcber gesangliche Leistungen oder das Stimmliche l\u00e4sst sich ja bekanntlich streiten und es ist immer eine Geschmacksache (hier kehlig kreischend und anstrengend) , aber der Sound ist f\u00fcr eine Band wo gestandene Musiker involviert sind (Gitarrist Steve Smyth<\/em> z. B. war bei Testament, Forbidden, Nevermore), einfach nur mies. Die Drums sind \u00fcber den gesamten Zeitraum blechig, alles andere hebt sich in keinster Weise voneinander ab und so h\u00f6re ich einen Einheitsbrei. H\u00e4tte ich einen Newcomer vor mir, dann w\u00fcrde ich sagen f\u00fcr den Anfang ok, aber hier…\u2026..hm hm hm<\/em>!<\/p>\n“Lilium<\/strong>” ist in seiner Art etwas besser, aber die Drums \u00fcberragen immer noch lautstark alles, Gitarren sind nur dezent im Hintergrund zu h\u00f6ren und ich denke das wird sich bis zum Ende hin auch nicht \u00e4ndern. Der Song selber klingt zusammengeschustert und f\u00fcr mich ist kein zusammenh\u00e4ngender Fluss h\u00f6rbar und dies nicht nur aufgrund des technischen Minimalismus.<\/p>\n“The Witch<\/strong>” geht gut vorw\u00e4rts, aber hinterl\u00e4sst bei mir keine nachhaltigen Spuren, “Don’t Cry For Help<\/strong>” doomt sich ein wenig durch die schwarzen W\u00e4lder, ist diesmal teilweise mit cleanem Gesang versehen, wo die B\u00e4ume sich verbiegen und es f\u00fcr meine Ohren richtig schr\u00e4g klingt und “Forest Of The Screaming Trees<\/strong>” gef\u00e4llt mir in Ans\u00e4tzen ganz gut, wird hier doch durch einige Sequenzen etwas Gruselfaktor r\u00fcbergebracht. Die restlichen drei Titel begrabe ich im Wald und gehe, es sei denn die Gitarre setzt mal zu entsprechenden Solis an, dann verweile ich an der Grabesstelle.<\/p>\nFazit:<\/strong> Thematisch mag es ein Konzeptalbum sein, aber \u00fcber die Songs hinweg betrachtet ist es ein Flickenteppich ohne gemeinsame Struktur, schlechtem Songwriting und das bei sechs Jahren Vorbereitungszeit!<\/p>\nVon mir gibt es 3,5 von 10 Hellfire-Punkten<\/strong><\/p>\n <\/p>\n
Trackliste:<\/strong><\/p>\n\n- Dark Heart<\/li>\n
- They Come At Night<\/li>\n
- Lilium<\/li>\n
- The Witch<\/li>\n
- Don’t Cry For Help<\/li>\n
- Three And Nine<\/li>\n
- Forest Of The Screaming Trees<\/li>\n
- Room For One<\/li>\n
- Body Rats<\/li>\n
- Am I Dead<\/li>\n<\/ol>\n
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