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Geschrieben von:<\/strong> Klaus Saalfeld
\nBand:<\/strong> Nighttrain
\nAlbum:<\/strong> Hell Central
\nGenre:<\/strong> Heavy Metal
\nPlattenfirma:<\/strong> recordJet
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 28.03.2020<\/p>\n

“Die Musik ist der vollkommenste Typus der Kunst: Sie verr\u00e4t nie ihr letztes Geheimnis!” (Oscar Wilde). Das behauptet die in Wernau (Baden-W\u00fcrttemberg) beheimatete Formation NIGHTTRAIN auf ihrer Facebook-Seite. Aber die 2008 gegr\u00fcndete Band, die bereits auf zwei Alben, einem Demo sowie Auftritten mit Bands wie Motorjesus, Sinner, The New Roses und Chrome Division zur\u00fcckblicken kann, hat zumindest die Intention ihrer dritten Scheibe klar und deutlich formuliert: mit “Hell Central” soll die “l\u00e4ngst \u00fcberf\u00e4llige New Wave Of German Heavy Metal des 21. Jahrhundert” eingel\u00e4utet werden.<\/p>\n

Und als ob die Schwaben die markigen Worte mit Taten unterstreichen wollten, hauen sie mit “Monument Of Ignorance” dem Shutdown geplagten Rezensenten direkt mal ein echtes Brett vor den Latz. Der flotte Track, der sich grob im Fahrwasser von Bands wie Motorjesus bewegt, fr\u00e4st sich dank einer tollen Hookline schon beim ersten Durchlauf unbarmherzig in die Geh\u00f6rg\u00e4nge und schreit f\u00f6rmlich nach Dauerrotaion (das dazugeh\u00f6rige Video ist \u00fcbrigens sehenswert!).<\/p>\n

Wer jetzt denkt, mit solch einem gelungen Auftakt habe die Band ihr Pulver bereits verschossen, der irrt, denn vor allem der finale Dreierpack hat es in sich. “Almost Perfect” setzt auf Tempiwechsel und mischt dem melodischen Refrain ein paar w\u00fctende Shouts unter. Das flotte “We Are” ist nicht minder eing\u00e4ngig und bedient in gekonnter Weise die traditionelle Schiene, w\u00e4hrend der finale Track “The Cage” zwischen klassischen und moderner wirkenden Riffs wandelt und mit einem Ohrwurm-Chorus punktet. Dazwischen tummeln sich einige Leckerbissen wie das zun\u00e4chst etwas sperrig wirkende “My Insanity”, die ein paar Anl\u00e4ufe ben\u00f6tigen, um final zu \u00fcberzeugen. Lediglich “Numbered Days” kommt auch nach einigen Versuchen nicht \u00fcber ein “okay” hinaus, \u00e4ndert aber letztlich nichts am starken Gesamteindruck des Albums. Frontmann Kevin Wagner klingt wie eine Kreuzung aus Chris \u201cHowling\u201d Birx (Motorjesus) und Volker Mostert (Greydon Fields) und \u00fcberzeugt stimmlich ebenso wie die Saitenfraktion um die beiden Saitenhexer Dominik Dauter und Tobias Rube, die so manches Sahn-Riff aus dem \u00c4rmel sch\u00fctteln.<\/p>\n

Den Jungs irgendein Genre-Etikett zu verpassen, ist alles andere als einfach, denn es finden sich Anleihen aus Heavy Rock, britisch angehauchtem traditionellen Metal sowie modernem Riffing im Sound des Quintetts. Letzten Endes bleibt es eh Ansichtssache, wie man die Mucke denn nennen m\u00f6chte, \u00e4ndert aber auch nichts an der Tatsache, dass NIGHTTRAIN mit “Hell Central”ein verdammt hei\u00dfes Eisen im Feuer haben. Und wenn dieses, wie eingangs erw\u00e4hnt, tats\u00e4chlich eine neue Welle feinsten Teutonenstahls lostreten sollte, kann einem die Titulierung ohnehin wurscht sein. Welcome To Hell Central!<\/p>\n

Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten<\/strong><\/p>\n

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Trackliste:<\/strong><\/p>\n

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Monument Of Ignorance<\/li>\n
Child Of Desire<\/li>\n
My Insanity<\/li>\n
Saved By The Bell<\/li>\n
Numbered Days<\/li>\n
Shifted View<\/li>\n
From Sparks To Fire<\/li>\n
Almost Perfect<\/li>\n
We Are<\/li>\n
The Cage<\/li>\n<\/ol>\n

\nLine Up:<\/strong><\/p>\n
Dominik Dauter: Gitarre
\nSimon K\u00f6der: Bass, Gesang
\nKevin Wagner: Gesang
\nTobias Rube: Gitarre
\nBenjamin Stempfle: Drums, Gesang<\/p>\n
Mehr infos:<\/strong><\/p>\n
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\n YOUTUBE<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Geschrieben von: Klaus Saalfeld Band: Nighttrain Album: Hell Central Genre: Heavy Metal Plattenfirma: recordJet Ver\u00f6ffentlichung: 28.03.2020 “Die Musik ist der vollkommenste Typus der Kunst: Sie\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n