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\"\"<\/a>

\u00a9 Chaos Over Cosmos<\/p><\/div>\n

Geschrieben von Katja Maeting<\/a>
\nBand:<\/strong> Chaos Over Cosmos
\nAlbum:<\/strong> II (EP)
\nGenre:<\/strong> Progressive Metal
\nPlattenfirma:<\/strong> unsigned
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 01. Mai 2020<\/p>\n

Entfernung steigert nicht nur die Zuneigung, sondern anscheinend auch die Produktivit\u00e4t. Zumindest im Falle der beiden Musiker von Chaos Over Cosmos, ein reines Online-Projekt, dessen Mitglieder sich bisher noch nie begegnet sind, denn Mastermind Rafal wohnt in Polen und S\u00e4nger Josh in Australien. <\/p>\n

Nachdem sie im Juli 2019 eine self-titled EP ver\u00f6ffentlicht hatten, steht nun schon der n\u00e4chste Kurz-Output in den Startl\u00f6chern, etwas irref\u00fchrend mit dem schlichten Titel “II” versehen. Genau genommen handelt es sich n\u00e4mlich um die dritte EP des Projektes, aber um die zweite seit dem Einstieg von S\u00e4nger Josh. <\/p>\n

Auch diesmal vereinen die beiden hier vielf\u00e4ltige Ideen und Einfl\u00fcsse zu einem abwechslungsreichen Progressive Sound. So startet der Opener “We Will Not Fall” nach kurzer Overt\u00fcre mit Blastbeats, die auch einem Death Metal Song zu Gesicht stehen w\u00fcrden, bevor dann ein Schwenk Richtung Power Metal erfolgt. Die Vocals bewegen sich dabei zwischen ged\u00e4mpften Shouts und Klargesang, die der wechselnden Dynamik des Tracks folgen. “Worlds Apart” integriert hingegen modernere Metal Elemente, serviert reichlich Double Bass und Stakkato Riffing im Wechsel mit abschweifenden Gitarren-Melodien. Auch hier kommen erneut diese typischen Shouts zum Einsatz, allerdings im Wechsel mit einem Klargesang, der leichte Penetranz und Quietschigkeit entwickelt, aber au\u00dferhalb dieser Momente bleibt ein technisch interessantes St\u00fcck mit weitreichenden Instrumentalpassagen.<\/p>\n

“One Hundred” packt schlie\u00dflich die guten 80er Synthies aus und vermengt diese immer wieder mit fetten Metal-Riffs. Atmosph\u00e4rische Spoken Parts wechseln mit kompaktem Instrumental-Agieren und gestalten die 8,5 Minuten Spielzeit erstaunlich kurzweilig, da immer wieder neue Ideen die zugrundeliegende Synthie-Linie aufbrechen und ausschm\u00fccken. Sch\u00f6n auch immer wieder die durch die Gitarre erschaffenen melodischen Figuren. Aber auch hier k\u00f6nnen die, zum Gl\u00fcck nur kurzen Gesangsparts, nicht hundert Prozent \u00fcberzeugen, da sie etwas versetzt zur Grundlinie wirken und somit den Fluss st\u00f6ren ohne einen eigenen Fu\u00dfabdruck zu hinterlassen. “Fall” kn\u00fcpft stilistisch an den ersten Track an und bildet so als Abschluss gleichzeitig einen Kreis, der stilistisch und in der Titelgebung alles verkn\u00fcpft.<\/p>\n

Chaos Over Cosmos beweisen mit “II”, dass sie eine stabile Basis gefunden haben und konstant Neues erschaffen k\u00f6nnen. Diesmal etwas technischer veranlagt, behalten sie doch trotzdem viel von dem bei, was sie bei ihrer letzten EP entwickelt haben. Warum sie gerade im Gesang diesmal stellenweise schw\u00e4cheln, vermag ich mir nicht so richtig zu erkl\u00e4ren, au\u00dfer das die Jungs einfach mal wieder rumexperimentieren wollten. Sollten sie diesen Versuch schnell zu den Akten legen, dann bin ich mit “II” ganz zufrieden, denn das Chaos Over Cosmos, auch wenn es nur ein reines Studio-Projekt mit den entsprechenden Einschr\u00e4nkungen ist, weiterhin interessante Musik machen werden, erscheint hiermit gesichert.<\/p>\n

Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire-Punkten<\/p>\n

Trackliste:<\/strong>
\n1. We Will Not Fall…
\n2. Worlds Apart
\n3. One Hundred
\n4. …Fall<\/p>\n

Line-up:<\/strong>
\nJosh Ratcliff – vocal, lyrics, songwriting
\nRafal Bowman – guitars, synths, programming, songwriting<\/p>\n

Weitere Infos:<\/strong>
\n
Chaos Over Cosmos bei Facebook<\/a>
\n
Website von Chaos Over Cosmos<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Geschrieben von Katja Maeting Band: Chaos Over Cosmos Album: II (EP) Genre: Progressive Metal Plattenfirma: unsigned Ver\u00f6ffentlichung: 01. Mai 2020 Entfernung steigert nicht nur die\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n