![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2020\/05\/kalapi-paradies-covergrafik-335x335-1.jpg?resize=500%2C500&ssl=1\")
<\/a>(C) KALAPI<\/p><\/div>\n
Geschrieben von Katja Maeting<\/a> Gute Laune zu verbreiten – diesen selbst-erteilten Auftrag nehmen die Jungs von KALAPI verdammt ernst und stecken entsprechend viel Energie und Herzblut in ihre Songs und ihre Live-Shows. Und auch nach inzwischen acht Jahren Bandgeschichte werden die vier weder m\u00fcde noch ideenlos wie man sich auf ihrem neuen Album \u201eParadies\u201c \u00fcberzeugen kann.<\/p>\n KALAPI stehen dabei f\u00fcr mitrei\u00dfenden Punkrock, der sich direkt in die Synapsen brennt und absolute Feierlaune verbreitet und es trotzdem schafft, den ein oder anderen Denkansto\u00df zu verteilen, ohne die stumpfe Moralkeule zu schwingen. Dabei sind die M\u00fcnchner mal politisch, mal gesellschaftskritisch, mal zwischenmenschlich und mal erstaunlich selbst-reflektierend unterwegs. Entsprechend abwechslungsreich ist die neue Scheibe dann auch geworden.<\/p>\n Da gibt es catchy Punk-Hymnen wie \u201eGegenwehr\u201c oder \u201e…Tanzt!\u201c, die klare Haltung mit eing\u00e4ngigen Riffs und einer vibrierenden Rhythmus-Fraktion unterlegen und sich abwechseln mit augenzwinkernden Erinnerungen, dass man immer nur so alt ist wie man sich f\u00fchlt (\u201eDie Jugend von gestern”) und dies so party- und mitsingtauglich untermalt, dass sich pl\u00f6tzlich ziemlich viele ach so Erwachsene pogend vor der B\u00fchne wiederfinden d\u00fcrften.<\/p>\n Allerdings sind die Jungs inzwischen selber in dem Alter angekommen, in dem man anerkennen muss, dass sich Dinge und Menschen leider \u00e4ndern und man halt doch zumindest ein bisschen erwachsen wird. Diesen Abschied von entfremdeten Freunden (\u201eAltlast\u201c) oder auch dem alten Leben (\u201eAlte Stadt\u201c) zieren ein paar nachdenkliche T\u00f6ne und KALAPI \u00fcberraschen damit, dass auch Punkrock, bei aller Eing\u00e4ngigkeit und Tanzbarkeit, wehm\u00fctig klingen kann.<\/p>\n Aber die vier gucken nicht nur selber und selbstkritisch in den Spiegel, sondern halten diesen auch anderen vor, so z.B. bei \u201eLMAA\u201c welches textlich und musikalisch kr\u00e4ftig in den Hintern tritt, \u201eWas ist los mit dir?\u201c, das uns daran erinnert, dass wir Menschen als soziale Wesen geboren sind oder \u201ePerfekter Schein\u201c, welches uns den perfekten Ohrwurm verpasst und nochmal klarstellt, dass Social Media nur Schein und kein Sein ist. Erg\u00e4nzt werden solche Songs dann mit absoluten Eskalationsstufen der guten Laune wie \u201eDeine Augen\u201c oder \u201eHeute Nacht\u201c.<\/p>\n KALAPI beweisen mit ihrem neuen Album, dass sie es immer noch drauf haben und ihre Botschaft gerne verbreiten. Mitrei\u00dfender Punkrock voller Hooklines und einer Rhythmus-Fraktion, die einen f\u00f6rmlich in Bewegung schubst, kombiniert mit der perfekt zum Band-Sound passenden Stimme von Frontmann Rogga \u2013 diese Mischung kann man sich einfach endlos anh\u00f6ren ohne jemals genug zu bekommen. Fans des deutschsprachigen Punkrocks st\u00fcrzen sich bitte sofort auf diese Scheibe, welche deutlich mehr Bock macht als so manch aktueller Release von Urgesteinen dieser Misikrichtung.<\/p>\n Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten<\/p>\n Trackliste:<\/strong> Line-up:<\/strong> Weitere Infos:<\/strong>
\nBand:<\/strong> KALAPI
\nAlbum:<\/strong> Paradies
\nGenre:<\/strong> Punkrock
\nPlattenfirma:<\/strong> Zoundr
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 29. Mai 2020<\/p>\n
\n01. Gegenwehr
\n02. LMAA
\n03. Alte Stadt
\n04. Die Jugend von gestern
\n05. Deine Auge
\n06. Heute Nacht
\n07. Perfekter Schein
\n08. Was ist los…?
\n09. Tanzt!
\n10. Altlast
\n11. Dein Weg<\/p>\n
\nChris – Lead Guitar + Back Vocals
\nRogga – Guitar + Vocals
\nRay – Drums
\nAndi – Bass<\/p>\n
\nKALAPI bei Facebook<\/a>
\nKALAPI bei Instagram<\/a>
\nWebsite von KALAPI<\/a><\/p>\n