![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2020\/02\/BA_ANGST_Cover_front.jpg?resize=494%2C500&ssl=1\")
<\/a>\u00a9 Bad Assumption<\/p><\/div>\n
Geschrieben von Katja Maeting<\/a> Manchmal ist weniger tats\u00e4chlich mehr. So zumindest bei den Jungs von Bad Assumption, die seit dem Release ihrer EP “It’s Only Getting Worse” von einem Quartett zu einem Trio (inklusive neuem Bassisten) geworden sind. Auf das kreative Schaffen hat sich das definitiv positiv ausgewirkt, wenn man mal das Deb\u00fctalbum “Angst” als Ma\u00dfstab daf\u00fcr nimmt.<\/p>\n Was einst als Punk-Rock-Band begann, hat sich inzwischen zu einer Formation gemausert, die ohne zu z\u00f6gern \u00fcber den musikalischen Tellerrand blickt und vielf\u00e4ltige Ideen in ihrer Musik zul\u00e4sst. Dies hatten sie mit ihrer EP schon angedeutet, mit “Angst” treten sie den endg\u00fcltigen Beweis an.<\/p>\n Das Intro “A New Start” ist hier programmatisch betitelt und schl\u00e4gt einen emotionalen wuchtigen Spannungsbogen, der in “Fourty Two” \u00fcberleitet, welches zwischen Post-Hardcore und Melodic Hardcore balanciert und mit der Kombination aus roughen Vocals, dr\u00e4ngender Rhythmusfraktion und mal dezenten, mal stabilen Riff-Ketten eine intensive Dynamik entwickelt. Apropos intensiv, die Ballade “Far From Home” f\u00e4llt definitiv in diese Kategorie. Ich muss gestehen, ich h\u00e4tte Bad Assumption nicht zugetraut, dass sie so verletztlich klingen k\u00f6nnen. Eine fast schon bezaubernde Melodie, gepaart mit emotionalen Clean Vocals – gro\u00dfartige Leistung und catchy ohne Ende.<\/p>\n Alles andere als verletztlich klingen die Jungs daf\u00fcr bei “Empty Page”, welches Hardcore-Strophen mit melodischem Chorus kombiniert und so interessante Gegens\u00e4tze innerhalb der Grundemotion des Tracks schafft. “Ressurect” ist sogar ein Nackenbrecher erster G\u00fcte und d\u00fcrfte Bad Assumption auch f\u00fcr Hardcore-Puristen interessant machen. Es folgen weitere \u00dcberraschungen, wie das Alternative und Punk Rock gepr\u00e4gte “The Hardest Part”, welches wieder eine eing\u00e4ngige Melodielinie und einen mitsing-tauglichen Refrain auff\u00e4hrt oder das atmosph\u00e4rische “Don Quijote”, das Spoken Words und Crew Shouts mit einer sich immer enger verflechtenden musikalischen Ausgestaltung unterlegt.<\/p>\n Wie die titelgebende Emotion, so sind auch die Songs auf “Angst” auf eine gewisse Art rau, roh und ungeschliffen und einfach echt. Die Jungs fahren hier einen authentischen Sound, wie er ihnen einfach in den Sinn kommt. Das kann dann mal eine heftige Emo-Ballade sein wie “Far From Home”, eine fast schon klassische Hardcore-Nummer wie “Ressurect” oder das Alternative-gepr\u00e4gte “The Hardest Part”. Sch\u00f6n zu h\u00f6ren, dass junge Bands immer noch den Mut haben, nicht einfach nur eine Schublade zu bedienen, sondern genau die Musik zu machen, die ihnen gef\u00e4llt. Mir gef\u00e4llt’s auch.<\/p>\n Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten<\/p>\n Trackliste:<\/strong> Line-up:<\/strong> Weitere Infos:<\/strong>
\nBand:<\/strong> Bad Assumption
\nAlbum:<\/strong> Angst
\nGenre:<\/strong> Melodic Hardcore
\nPlattenfirma:<\/strong> unsigned \/ unterst\u00fctzt von Dedication Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 28. Februar 2020<\/p>\n
\n01. A New Start
\n02. Fourty Two
\n03. Far From Home
\n04. Make It My Own
\n05. Empty Page
\n06. Masquerade
\n07. Ressurect
\n08. The Hardest Part
\n09. Fallen Notion
\n10. Don Quijote
\n11. Fahrenheit<\/p>\n
\nDan – Guitar
\nJoel – Drums
\nMerten – Bass<\/p>\n
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\nWebsite von Bad Assumption<\/a><\/p>\n