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Russ Ballard<\/p><\/div>\n
Geschrieben von Hans Dadaniak<\/strong> Der 1945 geborene Ausnahmek\u00fcnstler geh\u00f6rt leider zu den wenigen, die unter eigenem Namen Ruhm erlangte. Russ Ballard begann seine Karriere 1963 bei verschiedenen Bands bis er sich 1970 der Band Argent anschloss. Seine Kompositionen bescherten der Band ihre gr\u00f6\u00dften Erfolge. Dennoch verlie\u00df Ballard die Band 1974, um eine Solokarriere zu starten. Einige Songs der Band bescherten dann anderen weiterhin Erfolge, seien es die Three Dog Night mit \u201eLiar\u201c, oder auch KISS mit \u201eGod Gave Rock and Roll to You\u201c \u201e<\/p>\n In dieser Zeit brachte er zwar auch eigene Alben heraus, schrieb aber mehr Songs f\u00fcr viele andere Bands und Interpreten, die damit Hits landeten. So geh\u00f6ren dazu St\u00fccke wie \u201eSo You Win Again” von Hot Chocolate (1977), \u201eNew York Groove” von Hello (1975), \u201eSince You Been Gone” von Rainbow (1979), sowie etliche andere. Eigene Erfolge waren jedoch sp\u00e4rlich.<\/p>\n Mit \u201eThe Fire Still Burns\u201c und \u201eOn the Rebound\u201c schaffte er zwar Songs die der \u00e4lteren Generation unter den Lesern etwas sagen, doch wie kann er in der heutigen Zeit bestehen? Ist sein neues Album etwas was sich vom Mainstream absetzt? Schlie\u00dflich ist es 14 Jahre her seit der letzten Ver\u00f6ffentlichung seines Studioalbums \u201eBook Of Love\u201c.<\/p>\n Direkt der Opener nimmt mich mit. Ruhig beginnend startet \u201eMy Awakening\u201c um dann nach kurzer Zeit erstmal Fahrt aufzunehmen. Ganz im Gegensatz zu \u201eTime Machine\u201c, welches zwar gelungen ist, mir aber etwas zu seicht mit seinen Chorgesang ist.<\/p>\n Mit \u201eKickin\u2018 The Can\u201c wird es dann etwas besser. Die H\u00e4rtere Seite kommt mehr zum Vorschein. , welche aber bei \u201eAnnabel\u2019s Place\u201c wieder mehr in den Hintergrund r\u00fcckt und diesen Song wieder mehr in den Bereich \u201ePop-Musik\u201c schiebt. Das gleiche gilt dann auch f\u00fcr \u201eWasted (The Last Ride)\u201c.<\/p>\n \u201eColliding\u201c hebt sich dann wieder etwas ab, da es etwas mehr in Richtung des Opener geht. \u201eTidal Wave\u201c hingegen st\u00fcrzt bei mir wieder total ab, zwar gut gemacht, erreicht es mich jedoch nicht. Mit \u201eThe First Man That Ever Danced\u201c wird es dann wieder etwas rockiger, aber trotzdem kann mich der Song nicht fesseln.<\/p>\n \u201eThe Misunderstood\u201c sagt mir dann wieder mehr zu. Ein Song der eing\u00e4ngige Rhythmen hat und sich somit besser im Geh\u00f6r festsetzt. Auch der n\u00e4chste Song ist nach meinem Geschmack. \u201eProud Man\u201c ist eine rockige Blues-Nummer die einem mitnimmt. Und dann ist es soweit. Mit \u201eNew York Groove\u201c covert er einen seiner eigenen Songs. F\u00fcr mich erreicht der Song jedoch nicht den Hype, der damals dadurch ausgel\u00f6st wurde. Anders dann seine Interpretation von \u201eSince You Been Gone”, welche sich von der damaligen Ver\u00f6ffentlichung durch \u201eRainbow\u201c total unterscheidet, da der Song mehr als Ballade vorgetragen wird. Gef\u00e4llt mir. Zum Abschluss erhalten wir dann noch \u201eYou Can Do Magic\u201c welches wieder einen etwas seichteren Song r\u00fcberbringt.<\/p>\n Alles in allen kann man sagen, dass der mittlerweile 74-j\u00e4hrige englische Komponist, Produzent, Gitarrist und S\u00e4nger ein ordentliches Album pr\u00e4sentiert, welches \u00fcber H\u00f6hen und Tiefen verf\u00fcgt. Dem reinen Metall-Fan wird es vielleicht nicht gefallen, aber wer auch mal etwas abseits seine Ohren spitzt, wird vielleicht den einen oder anderen Song f\u00fcr sich entdecken. Mein Favorit ist jedenfalls \u201eMy Awakening\u201c.<\/p>\n F\u00fcr das Album vergebe ich deshalb 6 von 10 Hellfirepunkten.<\/strong><\/p>\n Tracklist:<\/strong><\/p>\n <\/p>\n Weitere Infos:<\/strong><\/p>\n
\nBand:<\/strong> Russ Ballard
\nAlbum:<\/strong> It`s Good To Be Here
\nGenre:<\/strong> Rock\/Pop
\nPlattenfirma: <\/strong>BMG
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 24.01.2020<\/p>\n\n