![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2020\/01\/BE119-Rising-Anger-I-Am-Cover-3000.jpg?resize=500%2C500&ssl=1\")
<\/a>\u00a9 Rising Anger<\/p><\/div>\n
Geschrieben von Katja Maeting<\/a> Wie sehr man die Musik liebt, merkt man erst, wenn trotz aller H\u00f6hen, Tiefen und Ver\u00e4nderungen an der Musik festh\u00e4lt und ihr weiter einen Platz im eigenen Leben einr\u00e4umt. Wenn man bedenkt, dass die Jungs von Rising Anger bei der Bandgr\u00fcndung vor zehn Jahren noch ziemlich jung waren, kann man sich ja in etwa vorstellen, welche Umbr\u00fcche des Lebens diese Band verkraftet hat. Und trotzdem sind sie wieder oder immer noch da.<\/p>\n Seit dem Release ihrer EP “Of Fights And Lights” 2016 war es etwas stiller um die Formation aus Hessen geworden. Daf\u00fcr melden sie sich nun mit dem neuen Album “I Am” umso eindrucksvoller zur\u00fcck. Wir sind Rising Anger und wir sind alles, was wir euch auf diesem Album pr\u00e4sentieren – so k\u00f6nnte man den Albumtitel interpretieren.<\/p>\n Das Erwachsenwerden hat eine deutliche Post Hardcore F\u00e4rbung in den Sound der Band gebracht, aber es leben auch weiterhin Metalcore und Melodic Hardcore Elemente in Rising Anger fort. Dies hatten sie ja schon mit einigen Vorab-Singles verdeutlicht, so der locker melodischen Crew Vocal Hymne “Passing The Past” die mit intensiven Shout-Passagen Kontraste setzt oder dem fast schon \u00fcbersch\u00e4umend fr\u00f6hlich klingenden “No Fear”, welches mit dem Gegensatz zu den ernsten Lyrics perfekt die thematisierte bipolare St\u00f6rung auf k\u00fcnstlerischer Ebene umsetzt. <\/p>\n Ganz anders kommen hingegen Songs wie das ruhige und konzentriert wirkende “Beauty” daher, das mit einem gro\u00dfen Anteil an Clean Passagen arbeitet oder mein pers\u00f6nlicher Favorit “My Peak”, welches gro\u00dfartig das Gef\u00fchl der wachsenden Wut und Verzweiflung umsetzt in einem intensiven, emotional aufgeladenen Song, der nicht sch\u00f6n klingen, sondern einfach endlich mal die Seele aufr\u00e4umen will. Gegen diese aufgestaute Rohheit wirkt das nachfolgende “Cloud Hiker” dann fast schon oberfl\u00e4chlich. Aus mir nicht ganz ersichtlichen Gr\u00fcnden gibt es auch noch ein, beileibe nicht unangenehmes, Wiedersehen mit “Most Demanded Dream” von o.g. letzter EP und den Ausstieg aus “I Am” bildet der Titeltrack, eine Nummer mit dicht gesetztem Riffing und kompakt gewobenem Sound, der die Shouts tr\u00e4gt. <\/p>\n Auch wenn Rising Anger, wie viele andere, nichts neu erfinden, so haben sie mit “I Am” ein kurzweiliges und abwechslungsreiches Comeback erschaffen. Es ist verdammt gut, dass die Jungs endlich zur\u00fcck sind und ein Zeichen f\u00fcr die Szene setzen, die gerade in letzter Zeit durch das Abtreten junger und altgedienter Bands immer mehr auszubluten droht. Wer Post-Hardcore mag, der rau und trotzdem melodisch ist, liegt hier richtig. <\/p>\n Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten<\/p>\n Trackliste:<\/strong> Weitere Infos:<\/strong>
\nBand:<\/strong> Rising Anger
\nAlbum:<\/strong> I Am
\nGenre:<\/strong> Melodic Hardcore \/ Post-Hardcore
\nPlattenfirma:<\/strong> Bastardized Recordings
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 07. Februar 2020<\/p>\n
\n01. Passing The Past
\n02. No Fear
\n03. Heart Headed
\n04. Beauty
\n05. Straying Fire
\n06. My Peak
\n07. Cloud Hiker
\n08. Most Demanded Dream
\n09. Wooden Heart
\n10. I Am<\/p>\n
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