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Photo by Jan Rebuschat<\/p><\/div>\n

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir f\u00fcr unsere Leser m\u00f6glichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen\/Antworten hingeben m\u00fcssen. Wir vom Hellfire bem\u00fchen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und pr\u00e4gnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutd\u00fcnken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.<\/strong><\/em><\/p>\n

Diesmal sprachen wir mit Maurizio Menendez, dem kreativen Kopf hinter Sandkamper. Das Deb\u00fct \u201eNarzissmus\u201c ist am 03. Januar 2020 erscheinen.<\/strong><\/em><\/p>\n

HF: Sandkamper ist ja nicht das erste Mal, dass du dich musikalisch bet\u00e4tigst. Stell doch bitte mal dich und deinen musikalischen Werdegang vor.<\/strong><\/p>\n

Maurizio:<\/strong> Nein, das ist es wahrlich nicht. Ich habe im Teenageralter angefangen, Musik zu machen und in Bands zu spielen. Meine erste Band hie\u00df Variance, eine stark von Trash und Rock Bands wie Metallica, Megadeath, Anthrax, Sepultura, Pantera und Iron Maiden instrumental beeinflusste Band. Gesanglich habe ich mich sehr von Pearl Jam und der ganzen Grunge Szene begeistern lassen. Wir haben ein Demo mit der hoffnungsvollen Frage \u201eWhen?\u201c als Titel aufgenommen. Entschuldigung, ich muss selbst lachen. Das war eine sehr emotionale Zeit. Haha. Kleine Teenies halt. Als der eine Gitarrist die Band dann verlie\u00df, um bei Squintaloo den Bass zu spielen, dachte ich: \u201eSowas wird\u2019s nicht nochmal geben.\u201c Wir hatten \u2018ne coole Fangemeinde mit selbsterstellten Shirts und eine Menge Spa\u00df. Ja, gute Zeit, aber es kam besser.
\nDie n\u00e4chste erw\u00e4hnenswerte Band, in der ich spielte, war Painted Garden. Ein lustiger Haufen mit dem geilsten Bandnamen. Mit Painted Garden bin ich auch etwas rumgekommen. Wir haben \u2018ne Platte aufgenommen, etwas festgehalten. \u201eEntspannungsmusikf\u00fcrIndustriest\u00e4dter\u201c hei\u00dft das Album. Keineswegs entspannend. Stark von Mr. Bungle und Mike Pattons unz\u00e4hligen Projekten beeinflusst.
\nJa, danach habe ich mit Squintaloo, die eigentlich eine Instrumentalband ist, eine Platte aufgenommen. In 2009 war das. \u201cSquintaloo is a Berlin-based 4some creating wild, relentless instrumental music in a tension zone between 70\u00b4s psychedelic Progrock and todays Sludge- & Artrock. Chunks of King Crimson, Mastodon, Mr. Bungle, Zappa and Queens of the Stone Age are thrown in the meat chopper, coming out as Filet Mignon a la Squintaloo\u201c, schreiben sie \u00fcber sich selbst. Squintaloo ist eine Besetzung von ehemals Wolfsburger-Virtuosen. Das Beste, was Wolfsburg musikalisch zu bieten hatte, wenn ihr mich fragt. Wir hatten in den 90ern, ja 1997 war das, schon mal zusammen einen Song aufgenommen. Der Song hie\u00df \u201eInferno im Wagner\u201c. Ein 16-min\u00fctiges, in drei Teile aufgeteiltes St\u00fcck, welches quasi den Soundtrack zu einer \u201eAchterbahnfahrt durch das Nachtleben eines Alkoholikers\u201c darstellt. Ich habe dort den Gesangspart \u00fcbernommen und \u201edas St\u00fcck in einer ausgedachten Sprache facettenreich interpretiert.\u201c In 2009 haben wir dann eine komplette Rockscheibe aufgenommen, \u201eSibirskoblast\u201c. Ich liebe sie. Offen, ehrlich. Zerst\u00f6rerisch.
\nPuh, willst du noch mehr h\u00f6ren? Ich k\u00f6nnte noch Bonestock erw\u00e4hnen, aber sp\u00e4ter vielleicht nochmal.<\/p>\n

HF: Wenn man sich die Musik von Sandkamper anh\u00f6rt, dann kommt da doch schon eine eher au\u00dfergew\u00f6hnliche Mischung zusammen. War das von Anfang an so geplant oder hat sich der Sound zusammen mit dem Projekt entwickelt?<\/strong><\/p>\n

Maurizio:<\/strong> Geplant war lediglich die Gitarrenstimmung. E auf H gedropped und d\u00fcster, dunkel bedrohlich, aber auch zerbrechlich und reflektiert klingend. Alice in Chains, Soundgarden, Stone Temple Pilots, Kyuss, QUOTSA, Pantera, \u2026auch die Onkelz haben mich bewusst und unbewusst beeinflusst. Klar machen, dass es hier hart wird. Aber so hart, wie ich (manchmal) sein m\u00f6chte, bin ich nicht. Die Texte verraten mich. Haha. Liebe, Freundschaft, Identit\u00e4t. Das sind Pop-Rock Themen, aber sie kommen aus mir heraus und ich halte die Dinge fest. Wo die Reise genau hingehen sollte, war nicht geplant. Auch wenn ich mal rausfahre in die Natur, gehe ich am liebsten dort weiter, wo der Trail endet. Wo ich dann rauskomme, ist immer die \u00dcberraschung wert. Das Album will nichts sein. Es will etwas festhalten. Es ist ein Zeitdokument. Das sollte es sein. Spuren hinterlassen. Darum geht\u2019s. Festhalten, was nicht festzuhalten ist.<\/p>\n

HF: Noch etwas au\u00dfergew\u00f6hnlicher wird die Mischung ja dadurch, dass du dich f\u00fcr deutsche Texte entschieden hast. Hat das einen speziellen Grund, z.B. das man bestimmte Dinge besser ausdr\u00fccken kann oder dergleichen?<\/strong><\/p>\n

Maurizio:<\/strong> Ja, die Texte sind in meiner Heimatsprache verfasst. Jeder soll sie verstehen k\u00f6nnen. Ich habe seit jeher in Englisch getextet und hatte auch Riesenspa\u00df an der Sprache. Verdammt, ich habe Englisch studiert, um Musiktexte zu schreiben. Aber ich hatte auch irgendwie immer das dumpfe Gef\u00fchl, dass die Wenigsten mich wirklich verstehen. Wer wei\u00df, ob man mich jetzt versteht?! Wer wei\u00df, ob das an der Sprache lag?! Haha.<\/p>\n

HF: Sandkamper ist ja dem Grunde nach eher ein Solo-Projekt. Warum hast du daf\u00fcr trotzdem einen eigenen Namen geschaffen anstatt es unter Maurizio Menendez laufen zu lassen? Hat der Name Sandkamper eigentlich eine spezielle Bedeutung?<\/strong><\/p>\n

Maurizio:<\/strong> Sandkamper klingt besser, ist k\u00fcrzer, pr\u00e4gnant und es verortet mich. Der Painted Garden Proberaum war auf einem alten Hippie-Hof in Sandkamp, einem Stadtteil Wolfsburgs. In dem Proberaum habe ich etliche N\u00e4chte verbracht, um Musik zu schreiben, bis der Vermieter Alzheimer bekam und der Proberaum durch einen Brand in der Werkstatt darunter so sehr verru\u00dfte, dass dort kein Musikmachen mehr m\u00f6glich war. Kein Witz. Richtig schei\u00dfe. Das war der beste Proberaum auf Erden, auch wenn es im Winter richtig kalt wurde. Der Raum selbst lebte. Das hatte er den Jungs von Painted Garden zu verdanken. So lustig, so skurril. Manchmal vermisse ich die Jungs. In Sandkamp sind die ersten Ideen zu den Songs auf dem Debut Album entstanden.<\/p>\n

HF: Wirst du Sandkamper auch auf die B\u00fchne bringen? Gibt es da schon konkrete Pl\u00e4ne?<\/strong><\/p>\n

Maurizio:<\/strong> Es ist geplant, den Sandkamper auf die B\u00fchne zu bringen. Ich arbeite gerade mit den Jungs von Bonestock an den Songs. Jedoch wollen die Jungs auch eigene Songs spielen, was ich gut verstehen kann. Ein 20-Minuten-Gig w\u00e4re auch wirklich etwas knapp. Wir arbeiten also gerade auch noch an weiteren Songs. Eine Release Party mit weiteren Bands aus der Region, die mir sehr gut gefallen, ist in Planung und das Datum wird \u00fcber FB und Instagram bekannt gegeben werden. Wer die Party nicht verpassen will, sollte dem Sandkamper also auf FB oder Instagram folgen oder den Newsletter \u00fcber die Homepage bestellen. Es wird auf jeden Fall eine geile Party.<\/p>\n

HF: Vielen Dank f\u00fcr das Interview. Wir w\u00fcnschen dir f\u00fcr die Zukunft alles Gute und viel Erfolg mit der EP.<\/strong><\/p>\n

Interview:<\/strong> Katja Maeting<\/a><\/p>\n

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Website von Sandkamper<\/a><\/p>\n