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\u00a9 Long Distance Calling<\/p><\/div>\n

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Geschrieben von Oliver Heberling
\nArtist<\/strong>: Long Distance Calling
\nAlbum<\/strong>: Stummfilm (Live from Hamburg)
\nGenre<\/strong>: Experimental Post Rock
\nPlattenfirma<\/strong>: Inside Out Music
\nVer\u00f6ffentlichung<\/strong>: 01. November 2019<\/p>\n

LONG DISTANCE CALLING <\/strong>sind live eine Wucht. Ihr experimenteller, instrumenteller Post Rock entfaltet auf der B\u00fchne eine musikalische Gewalt, die ihres gleichen sucht. Ich entdeckte sie f\u00fcr mich gl\u00fccklicherweise eher zuf\u00e4llig live, als sie beim Area4 2010 <\/em>f\u00fcr eine andere ausgefallene Band aufgrund r\u00e4umlicher N\u00e4he zum Festival spontan einsprangen. Als sich die M\u00fcnsteraner zwischendurch phasenweise mit Gesang probierten war meine Freude eher verhalten, auch vor Streichern und einem grandiosen Auftritt mit zwei Schlagzeugern in Wacken <\/em>machen die experimentierfreudigen Musiker nicht halt. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und zu meiner gro\u00dfen Freude kehrten sie zum Instrumentalrock zur\u00fcck und konnten im letzten Jahr mit Boundless <\/em>ein wahres Highlight, das es in meine pers\u00f6nliche Top Ten-Liste geschafft hat, ver\u00f6ffentlichen. <\/p>\n

Nun pr\u00e4sentiert die Combo ihre mehr als zweist\u00fcndige Seats & Sounds Show STUMMFILM <\/strong>als Doppel-CD + BluRay-Package, von der ich ausschlie\u00dflich die CDs bewerte. F\u00fcr STUMMFILM <\/strong>wurden exklusive Locations ausgew\u00e4hlt, wobei meines Erachtens der Sog, den LONG DISTANCE CALLING <\/strong>live entfalten in jeder Situation auf den Zuschauer wirkt, sowohl in Konzerthallen, als auch auf Festivals. Dennoch scheint mir die Kulturkirche Altona <\/em>eine akustische Wucht in spezieller Atmosph\u00e4re zu entfalten, die einer LDC<\/strong>-Show nur zutr\u00e4glich sein kann.<\/p>\n

Das Set bilden vorrangig Lieder der eben erw\u00e4hnten Boundless <\/em>und des Klassikers Avoid the light<\/em>. Wer “Apparitions” und “Black Paper Planes” einmal live geh\u00f6rt hat, der wei\u00df, wieso es eigentlich kein Drumherum geben kann. Mit “359\u00b0” und “I know you, Stanley Milgram” wird das Avoid the light<\/em>-Bundle, von dem lediglich zwei Lieder auf der Strecke bleiben, als Album-Playthrough am St\u00fcck gespielt, wodurch sich die \u00dcberg\u00e4nge bestens entfalten. “Metulsky Curse Revisited” von der 2008er Split-EP 090208 <\/em>mit den schweizerischen Post-Rockern Leech<\/em> beendet den tr\u00e4umerischen Musikgenuss.<\/p>\n

Auf LONG DISTANCE CALLING <\/strong>muss man sich einlassen. Am besten besucht man einen Live-Auftritt der NRWler und l\u00e4sst auf sich wirken. Anschlie\u00dfend entfalten sich ihre Lieder auch beim Musikgenuss in den eigenen vier W\u00e4nden bestens. Um jedoch in den ebenjenen das Live-Feeling aufkommen zu lassen ist der Band mit STUMMFILM <\/strong>ein wahres Glanzst\u00fcck gelungen.<\/p>\n

Von mir gibt es daf\u00fcr 10 von 10 Hellfire-Punkten<\/strong>.<\/p>\n

Tracklist<\/strong>:<\/p>\n

01 – Into The Black Wide Open
\n02 – The Very Last Day
\n03 – In The Clouds
\n04 – Like A River
\n05 – On The Verge
\n06 – Interlude
\n07 – Out There
\n08 – Apparitions
\n09 – Black Paper Planes
\n10 – 359\u00b0
\n11 – I Know You, Stanley Milgram
\n12 – Sundown Highway
\n13 – Flux
\n14 – Metulsky Curse Revisited<\/p>\n

Line-Up<\/strong>:<\/p>\n

David Jordan – Guitars
\nFlorian F\u00fcntmann – Guitars
\nJan Hoffmann – Bass
\nJanosch Rathmer – Drums<\/p>\n

Weitere Infos<\/strong>:<\/p>\n

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