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\u00a9 Zaum<\/p><\/div>\n

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Geschrieben von Mathias Keiber
\nBand<\/strong>: Zaum
\nAlbum<\/strong>: Divination
\nGenre<\/strong>: Doom \/ Psychedelic
\nPlattenfirma<\/strong>: Listenable Records
\nVer\u00f6ffentlichung<\/strong>: 10.5.2019<\/p>\n

Eigentlich h\u00f6re ich eine Band wie ZAUM<\/strong> ja deutlich lieber im Sommer, verbreitet sie doch nicht nur auf dem Cover eine durch und durch tropische Atmosph\u00e4re. Dass ich mich im November zu solcher Musik auf die Couch setze, den Blick durchs Fenster nach drau\u00dfen schweifen lasse und dort kahl werdende \u00c4ste unter grauem Himmel sehe, das ergibt f\u00fcr mich nur wenig Sinn.<\/p>\n

Was also tun? Wie kann ich mich in den Wanderer versetzen, der auf dem Cover zu sehen ist? Mir kommt eine Idee \u2014 und weil ich auf keine andere warten will, setze ich sie direkt um.<\/p>\n

Szenenwechsel: Das Thermometer zeigt 29 Grad Celsius, ich befinde mich im Kostheimer Hallenbad, mache einen Kopfsprung ins Wasser und schwimme 500 Meter Brust so schnell ich kann. Dann geht’s raus aus dem Becken, drauf auf den Liegestuhl, Kofh\u00f6rer auf und so richtig sch\u00f6n ausgepowert kann der imagin\u00e4re Marsch (siehe Cover) kann beginnen.<\/p>\n

Los geht das erste St\u00fcck “Relics” mit einem etwa viermin\u00fctigen Intro: sph\u00e4rische Kl\u00e4nge und Ges\u00e4nge aus dem mittleren Osten, dazu Panfl\u00f6ten und das konstante Rasseln eines Gl\u00f6ckchens. Doch sobald dieses verklungen ist, wird\u2019s ernst: es setzen stampfendende Drums ein und ein Bass-Riff, dass uns in Variationen durch die n\u00e4chste Viertelstunde begleitet, sich aber immer mal wieder Auszeiten g\u00f6nnt und Platz macht f\u00fcr andere Instrumente und Kl\u00e4nge. \u00c4hnlich verlaufen die beiden weiteren St\u00fccke des Albums, “Pantheon” und “Procession”. “Mantra Doom” nennen ZAUM<\/strong> das und erinnern damit stark an Om und Sleep, die Bands der Stoner-Legende Al Cisneros.<\/p>\n

Doch als ich all das in mein Smartphone eintippe, steht pl\u00f6tzlich jemand vor mir. Es ist die Bademeisterin. Sie sagt, das Benutzen von Handys sei im Hallenbad verboten. Viele Badeg\u00e4ste h\u00e4tten Angst, sie w\u00fcrden fotografiert und die Fotos landeten danch im Internet. Dem muss ich mich nat\u00fcrlich f\u00fcgen. Aber viel habe ich eh nicht mehr zu schreiben.<\/p>\n

Nur das: Weil ich mich positiv an Om und Sleep erinnert f\u00fchle, die Klasse dieser Bands bis auf weiteres aber unerreichbar bleibt, gibt es von mir 7 von 10 Hellfire-Punkten.<\/p>\n

Tracklist<\/strong><\/p>\n

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Relics<\/li>\n
Pantheon<\/li>\n

Procession<\/li>\n<\/ol>\n
Kyle Alexander McDonald: vocals, bass, keyboards, sitar
\nChristopher Lewis: drums
\nNawal Doucette: dark dance rituals<\/p>\n
Mehr Infos<\/strong><\/p>\n
https:\/\/listenable-records.bandcamp.com\/<\/a><\/strong><\/p>\n
https:\/\/zaum.bandcamp.com\/<\/a><\/strong><\/p>\n
https:\/\/www.facebook.com\/zaumn\/<\/strong><\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Geschrieben von Mathias Keiber Band: Zaum Album: Divination Genre: Doom \/ Psychedelic Plattenfirma: Listenable Records Ver\u00f6ffentlichung: 10.5.2019 Eigentlich h\u00f6re ich eine Band wie ZAUM\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n