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\u00a9 Inadream<\/p><\/div>\n

Geschrieben von Michi Winner
\nBand:<\/strong> Inadream
\nAlbum:<\/strong> No Songs For Lovers
\nGenre:<\/strong> Post-Punk
\nPlattenfirma:<\/strong> Echozone
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 15. November 2019<\/p>\n

Endlich mal wieder Punk auf meinem Tisch. Meine Erleichterung ist schon fast greifbar. So gerne ich auch Melodic Metal h\u00f6re, auf Dauer wird mir das zu eint\u00f6nig. Inadream sind quasi meine Erl\u00f6sung. Die Jungs aus Bochum ver\u00f6ffentlichen heute ihr Deb\u00fctalbum \u00fcber Echozone.<\/p>\n

F\u00fcr mich entwickelt sich das Album direkt zu einer Lehrstunde. Ich h\u00e4tte das Genre schlicht als Punkrock bezeichnet, w\u00e4hrend die Plattenfirma und die Band sich unter Post-Punk einordnen. W\u00e4hrend die Songs also zum ersten Mal durchlaufen, les ich mir eben mal an, was zur H\u00f6lle Post-Punk sein soll. Die erste erstaunliche Erkenntnis: das Genre ist schon alt, Ende der 70er entstanden. Es geht weiter mit Erl\u00e4uterungen zur Abgrenzung vom New Wave, aha. So richtig schlau bin ich noch nicht, aber offenbar kann man unter Post-Punk heutzutage alles m\u00f6gliche verstehen, je nachdem wie weit man diesen Begriff fassen m\u00f6chte. Was mich endlich weiter bringt, ist die Nennung von Franz Ferdinand als aktuelle bekannte Vertreter des Genre. Ja, jetzt versteh ich es. F\u00fcr mich h\u00f6rt es sich dennoch an wie guter alter Punk mit einem gewaltigen Schuss Britpop der 90er, eine Kreuzung aus den Sex Pistols und Blur sozusagen.
\nAber zur\u00fcck zu den Bochumern und ihren Songs. Der Albumtitel ist Programm, auch wenn die Titel der ersten Songs anderes vemuten lassen. Verarbeitet werden hier Beziehungsdramen. Mich erinnert “Romantic Tragedy” an eine Punkversion von Blurs “Disco 2000”, daher wohl auch meine Assoziation zum Britpop. Mich l\u00e4sst diese Platte nicht still sitzen, die Songs sind alle so rotzig-groovig, dass man sich einfach dazu bewegen muss. Ich liebe diese Attit\u00fcde. Trotz der gew\u00e4hlten Themen von Drogen bis zu Gesellschaftskritik verspr\u00fchen Inadream mit ihren Songs eine Leichtigkeit, die auch einen grauen Novembertag direkt freundlicher wirken l\u00e4sst. Bei der Gestaltung ihrer Melodien greifen die Vier auch auf mehr als die ber\u00fchmten drei Akkorde zur\u00fcck. Fast jeder der Songs hier hat Ohrwurmqualit\u00e4t. F\u00fcr meinen Geschmack k\u00f6nnte es zwischendurch auch mal rauer und h\u00e4rter zu Sache gehen, so ist mir das in der Gesamtheit einen Ticken zu brav. Reinh\u00f6ren sollte man unbedingt in “The Stalker”, “Friends” und “Love Me Or Leave Me”.<\/p>\n

Das Deb\u00fct von Inadream macht jede Menge Spass und sollte auf keiner Partyplaylist fehlen.<\/p>\n

Von mir gibt es 8 von 10 Hellfire-Punkten.<\/strong><\/p>\n

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Trackliste:<\/p>\n

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Romantic Tragedy<\/li>\n
Love Me Or Leave Me<\/li>\n
The Stalker<\/li>\n
And If<\/li>\n
Black Bird<\/li>\n
Friends<\/li>\n
Favourite Song<\/li>\n
Red Light<\/li>\n
Cryptographic<\/li>\n
No Song For Lovers<\/li>\n<\/ol>\n
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Line-Up:<\/p>\n
Frank Bottke – Gesang, Gitarre
\nDennis W\u00fcllner – Bass
\nThorsten W\u00fcllner – Lead Gitarre
\nAchim Bockermann – Schlagzeug<\/p>\n
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weitere Informationen:<\/p>\n
Facebook<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Geschrieben von Michi Winner Band: Inadream Album: No Songs For Lovers Genre: Post-Punk Plattenfirma: Echozone Ver\u00f6ffentlichung: 15. November 2019 Endlich mal wieder Punk auf meinem\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n