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<\/a>\u00a9 Mindead<\/p><\/div>\n
Geschrieben von Katja Maeting<\/a> \u201eLass mal was anderes machen, tiefer, intensiver, heavier. Wir werden trotzdem nach uns klingen, egal was andere dazu sagen\u201c \u2026 <\/em>Dieses Band-Zitat aus dem Promo-Zettel zum neuen Mindead-Album hat dazu gef\u00fchrt, dass ich bewusst darauf verzichtet habe, mir die bisherigen Ver\u00f6ffentlichungen (eine EP und zwei Alben) der Formation aus Ludwigsburg anzuh\u00f6ren, obwohl sie mir bisher unbekannt waren. Denn wenn eine Band schon bewusst an ihrem Sound schraubt, dann kann man sich die m\u00fcden “klingt wie fr\u00fcher\/klingt nicht mehr wie fr\u00fcher”-Plattit\u00fcden definitiv sparen.<\/p>\n Dass hier keine Newbies am Werke sind, h\u00f6rt man auch, trotz selftitled-Album, sofort, denn Mindead haben es drauf, eine komplexe Klangwucht zu erschaffen, ohne das diese den H\u00f6rer erdr\u00fcckt. Und gerade wenn man doch diese Gefahr sp\u00fcrt, dann packen die f\u00fcnf pl\u00f6tzlich ein paar neue Facetten aus. Trotzdem steht der Opener und gleichzeitig die erste Single “The Edge” sehr exemplarisch f\u00fcr den neuen (?) Sound der Band. Wuchtiger Modern Metal mit harten Rhythmen, dr\u00fcckenden Riffs, aggressiven Shouts, eingestreuten Cleans und immer mal wieder kurzen, melodischen Auflockerungen, dabei \u00fcberwiegend im Mid Tempo agierend. “Killing The Flame” versieht diese Grundstruktur zus\u00e4tzlich noch mit einem fast schon catchy Refrain, der durch seine roughen Cleans und mit dem Kontrast zu den harten Strophenstrukturen besticht. <\/p>\n W\u00e4hrend sich dies dann mit ein paar Abwandlungen durch die n\u00e4chsten Songs zieht und ich langsam schon bef\u00fcrchte, dass dies eine monotone Angelegenheit wird, lande ich bei “Every Second”, einer sehr intensiven Nummer, die sich langsam aufbaut und neben dem melodischen Grundmotiv vor allem mit der gro\u00dfartigen Kombination von Shouts und Cleans besticht. Mindead k\u00f6nnen also definitiv auch anders. Dies zeigen sie auf andere Weise auch beim nachfolgenden “The Narcissist King”, welches im Tempo deutlich zulegt und sich stellenweise an kraftvolle Metalcore-Strukturen anlehnt. Und nochmal eine komplett andere Richtung schlagen sie bei der entfrachteten Ballade “All That’s Left” ein, die sich instrumental sehr dezent verh\u00e4lt und dem emotionalen Gesang die B\u00fchne \u00fcberl\u00e4sst. “To Fight A Demon” bringt das Album dann auf der Zielgraden wieder zur\u00fcck zum wuchtigen Modern Metal und l\u00e4sst es mit dem dynamischen und sehr abwechslungsreich gestalteten “Tired” offiziell ausklingen. <\/p>\n Mindead legen mit ihrem dritten Album eine mehr als stabile Scheibe vor. Ich h\u00e4tte mir zwar noch mehr vom Facettenreichtum und Ideen-Mut gew\u00fcnscht, den sie in der zweiten Album-H\u00e4lfte zeigen, aber auch so bin ich mir sicher, dass “Mindead” eine dieser Scheiben ist, die im Laufe der Zeit immer weiter wachsen werden. Wer Modern Metal mag, sollte sich die Jungs mal g\u00f6nnen. <\/p>\n Von mir gibt es 7 von 10 Hellfire-Punkten<\/p>\n Trackliste:<\/strong> Line-up:<\/strong> Weitere Infos:<\/strong>
\nBand:<\/strong> Mindead
\nAlbum:<\/strong> Mindead
\nGenre:<\/strong> Modern Metal
\nPlattenfirma:<\/strong> Metalapolis Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 06. Dezember 2019<\/p>\n
\n01. The Edge
\n02. Killing The Flame
\n03. One Last Time
\n04. At The Borderline
\n05. Every Second
\n06. The Narcissist King
\n07. All That\u2019s Left
\n08. To Fight A Demon
\n09. Tired
\n10. All That\u2019s Left \u2013 Acoustic (Hidden Track)<\/p>\n
\nTimo Fielker – Gesang
\nPablo Mateo – Gitarre
\nChris Lohrmann – Gitarre
\nBenedikt Wagner – Bass
\nBenjamin H\u00f6lle – Schlagzeug<\/p>\n
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