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Geschrieben von:<\/strong> Klaus Saalfeld
\nBand:<\/strong> Crystal Viper
\nAlbum:<\/strong> Tales Of Fire And Ice
\nGenre:<\/strong> Heavy Metal
\nPlattenfirma:<\/strong> AFM Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 22.11.2019<\/p>\n

Man kennt das ja hinl\u00e4nglich, die neue Scheibe von Band XY ist h\u00e4rter, schneller, besser, melodischer, d\u00fcsterer oder was-wei\u00df-ich-noch-was. Da macht die polnische Female-Fronted Metal Band CRYSTAL VIPER keine Ausnahme, die neue Scheibe “Tales Of Fire And Ice” sei “…h\u00e4rter, intensiver, aber vor allem: melodischer…” als ihr bisheriges Schaffen. F\u00fcr das geplante Cover Artwork scheint die “alles ist diesmal viel besser” Floskel wohl nur bedingt zuzutreffen, wurde doch das urspr\u00fcnglich vorgesehene Motiv auf Wunsch vieler Fans ge\u00e4ndert in eines, das “besser zum aktuellen Stil der Band passt”.<\/p>\n

Auf die Musik bezogen treffen die erw\u00e4hnten Komparativ-Floskeln auch nur bedingt zu. Zugegeben, mit “One Question” hat man eine richtig schnelle Nummer im Gep\u00e4ck, allerdings leidet der Track wie der Rest des Albums unter der f\u00fcr meinen Geschmack etwas lauen Produktion. Der Sound ist insgesamt relativ leise, so dass ich den Lautst\u00e4rke Regler ordentlich nach oben drehen muss, um die Songs halbwegs genie\u00dfen zu k\u00f6nnen. Dies betrifft insbesondere die Saitenhexer, die eigentlich nur bei den Soli so richtig druckvoll zur Geltung kommen. Daf\u00fcr darf man der zum Quintett aufgewachsenen Formation tolle Hooklines und Melodieb\u00f6gen attestieren, bei denen Fans von melodischem Metal mit der Zunge schnalzen d\u00fcrften.<\/p>\n

Die treibende Hymne “Bright Lights” pendelt ins bester Avantasia Manier irgendwo zwischen Pop und Metal, w\u00e4hrend man sich die Halbballade “Neverending Fire” auch von Battle Beast h\u00e4tte vorstellen k\u00f6nnen. Bei “Crystal Sphere” erinnert der Er\u00f6ffnungsriff sogar ein wenig an Running Wild, ansonsten punktet der flotte Song durch einen zuckers\u00fc\u00dfen Chorus und einem tollen Solo Part. Vielleicht nicht das eing\u00e4ngigste, aber zumindest interessenteste St\u00fcck ist “Tomorrow Never Comes (Dyatlov Pass)”, das sich durch seine Breaks im Refrain deutlich von den \u00fcblichen Songstrukturen unterscheidet. Die \u00fcbliche Quoten-Ballade “Tears Of Arizona” wirkt gef\u00e4llig, aber dennoch irgendwie unspektakul\u00e4r, daf\u00fcr gibt’s – auf der CD-Version – mit dem Dokken-Cover “Dream Warriors” noch ein nettes Schmankerl zum guten Schluss, w\u00e4hrend Vinyl Liebhaber mit dem Heart-Cover “Alone” begl\u00fcckt werden.<\/p>\n

Mit “Tales Of Fire And Ice” haben CRYSTAL VIPER ein gutes St\u00fcck Melodic Metal abgeliefert, welches vom Songmaterial durchaus im 8-Punkte Bereich anzusiedeln w\u00e4re, jedoch aufgrund der f\u00fcr meinen Geschmack kleinen Defizite in Sachen Sound mit leichten Abz\u00fcgen in der B-Note leben muss. Wer sich daran nicht allzu sehr st\u00f6rt, kann bedenkenlos zugreifen. Warum aber der beigef\u00fcgte Promo-Zettel mir das Ganze als “Dark Power Metal” verkaufen will, bleibt mir ehrlich gesagt ein R\u00e4tsel…
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Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire-Punkten!<\/strong><\/p>\n

Trackliste:<\/strong><\/p>\n

01 – Prelude
\n02 – Still Alive
\n03 – Crystal Sphere
\n04 – Bright Lights
\n05 – Neverending Fire
\n06 – Interlude
\n07 – Under Ice
\n08 – One Question
\n09 – Tomorrow Never Comes (Dyatlov Pass)
\n10 – Tears Of Arizona
\n11 – Dream Warriors (CD Bonus Track)
\n12 – Alone (Vinyl Bonus Track)<\/p>\n

Line Up:<\/strong><\/p>\n

Marta Gabriel: Gesang, Gitarre
\nAndy Wave: Gitarre
\nEric Juris: Gitarre
\nBlazej Grygiel: Bass
\nCederick Forsberg: Drums<\/p>\n

Mehr Infos:<\/strong><\/p>\n

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\n Video zu “Still Alive”<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

Geschrieben von: Klaus Saalfeld Band: Crystal Viper Album: Tales Of Fire And Ice Genre: Heavy Metal Plattenfirma: AFM Records Ver\u00f6ffentlichung: 22.11.2019 Man kennt das ja\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n