![\"\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/2019\/10\/Deine_Cousine_03_klein.jpg?resize=500%2C333&ssl=1\")
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\u201eAuf sie mit Gebr\u00fcll \/ Du warst viel zu lange still!\u201c Im Titeltrack des gleichnamigen Albums \u201eAttacke\u201c von DEINE COUSINE sind gleich zwei Wahrheiten \u00fcber Frontfrau Ina Bredehorn versteckt. Erstens: Ihre Musik bedeutet Energie und Krawall, DEINE COUSINE ist selbstbewusst, laut, das Gegenteil von zaghaft. Und trotzdem reflektiert \u201eviel zu lange still\u201c auch die Jahre, in denen die S\u00e4ngerin ihr gro\u00dfes Ziel kurz mal aus den Augen verloren hatte.<\/p>\n
Am Anfang war das Dorf. Im rauen Norden, am Jadebusen bei Jever, w\u00e4chst Ina auf. Weshalb sie als eine der Wenigen den Namen des Bieres richtig ausspricht. Ihre Kindheit verbringt Ina im Wohnwagen ihrer Oma am Dangaster Strand und auf kleinen Schultheatern- und Chorb\u00fchnen. Dort gef\u00e4llt es ihr vor allem, weil sie endlich Aufmerksamkeit bekommt \u2013 allerdings nicht ausschlie\u00dflich in Form von Lob. \u201eSchrei nicht so!\u201c ist der Satz, der zu Inas Kindheit geh\u00f6rt wie die stundenlangen Streifz\u00fcge \u00fcbers Feld, auf der Suche nach Abenteuern, wie Reithallen-Feten und das \u201eAusborgen\u201c der Mofas ihres gro\u00dfen Bruders.<\/p>\n
Mit 14 gr\u00fcndet Ina ihre erste Band. Blues-Rock-Coversongs und eigene Lieder machen sie schnell zur Provinzber\u00fchmtheit, die bekannt ist f\u00fcr ihre wilden Auftritte. Daran hat sich bis heute nichts ge\u00e4ndert: DEINE COUSINE wirkt auf der B\u00fchne wie ein Kind ohne Aufsicht, das immer den einen Schritt zu weit geht \u2013 auch wenn es wei\u00df, dass es daf\u00fcr \u00c4rger bekommen wird.<\/p>\n
Doch selbst die wildeste B\u00fchnenheldin verl\u00e4sst hin und wieder mal der Mut. Nach zwei Jahren Dauerauftritt bekommt Ina Stimmprobleme. Es folgen stille, vern\u00fcnftige Jahre. In einer Arbeiterfamilie gro\u00df geworden, legt sie nicht viel Wert auf Abitur oder Studium, aber eine solide Ausbildung muss man machen, um im Leben klarzukommen, nicht? Ina l\u00e4sst sich zur Industriemechanikerin ausbilden und macht danach in der immer noch rauen M\u00e4nnerwelt sogar den Meistertitel. Doch die Musik geht ihr nicht aus dem Kopf. Wenn ihre Kollegen \u201eHier kommt Alex\u201c von den Toten Hosen aufdrehen, packt Ina eine seltsame Mischung aus Melancholie und B\u00fchnenfieber. Sie mag die Arbeit in der Werkstatt, das Schrauben, Schwei\u00dfen und Bohren, aber sie will eben auch die Musik.<\/p>\n
Sie will endlich wieder \u00fcber die B\u00fchne toben, will Geschichten erz\u00e4hlen, die ehrlich sind, die sie erlebt hat und vor allem noch erleben will. Die Dinge, die man seiner Cousine am Fr\u00fchst\u00fcckstisch erz\u00e4hlen m\u00f6chte. Ohne viele Schn\u00f6rkel oder darauf zu achten, ob man damit gerade den Zeitgeist erwischt. Aber die B\u00fchne ist weit weg. Jahrelang k\u00e4mpfen Angst und Hoffnung miteinander, eines Tages gewinnt der Mut. Ina k\u00fcndigt ihren Job und zieht nach Hamburg. \u201eAttacke!\u201c Gut, am Anfang bedeutet \u201eAttacke\u201c vor allem, sich mit Kellnerjobs \u00fcber Wasser zu halten. Aber Ina ist jetzt wild entschlossen. Sie bringt sich selbst Gitarre- und Klavierspielen bei und schreibt unz\u00e4hlige Songs.<\/p>\n
30.10. – Magdeburg<\/p>\n
31.10 – Rostock<\/p>\n
01.11. – Leipzig<\/p>\n
02.11. – Salzwedel<\/p>\n
12.11. – Saarbr\u00fccken<\/p>\n
13.11. – Stuttgart<\/p>\n
14.11. – Wiesbaden<\/p>\n
16.11. – Berlin<\/p>\n
20.11. – M\u00fcnster<\/p>\n
21.11. – Dortmund<\/p>\n
23.11. – M\u00fcnchen<\/p>\n
27.11. – N\u00fcrnberg<\/p>\n
28.11. – Dresden<\/p>\n
29.11. – K\u00f6ln<\/p>\n
30.11. – Hannover<\/p>\n
05.12. – Bremen<\/p>\n
Tickets gibt es an allen bekannten VVK Stellen<\/p>\n
\u00a9 Foto und Text : Music Circus<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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