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Geschrieben von:<\/strong> Klaus Saalfeld
\nBand:<\/strong> Eclipse
\nAlbum:<\/strong> Paradigm
\nGenre:<\/strong> Melodic Hard Rock
\nPlattenfirma:<\/strong> Frontiers Records
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 11.10.2019<\/p>\n

Ich hatte mich zwischenzeitlich schon gefragt, was wohl aus S\u00e4nger\/Gitarrist\/Produzent Erik M\u00e5rtensson geworden ist, schlie\u00dflich hatte ich schon eine gef\u00fchlte Ewigkeit kein Album mehr auf dem Seziertisch, bei dem der Tausendsassa seine Finger im Spiel hat. Aber noch bevor ich zu sehr ins Gr\u00fcbeln gerate, kommt der Mann mit der neuen Scheibe “Paradigm” seiner Haus und Hof Combo ECLIPSE um die Ecke, mit der die Band vor der schwierigen Aufgabe steht, an seinen verdammt starken Vorg\u00e4nger “Monumentum” heranzureichen oder diesen gar zu \u00fcbertreffen.<\/p>\n

In Sachen Songwriting bleibt bei den Schweden alles beim Alten, die Skandinavier pr\u00e4sentieren druckvollen, eing\u00e4ngigen Melodic-Hard Rock, der nicht selten zwischen Radio-Airplay und Stadion Hymne pendelt, und warum sollte man auch von der g\u00e4ngigen Erfolgsformel abweichen, wenn man von Album zu Album immer mehr Fans hinzugewinnt? Nat\u00fcrlich f\u00fchrt das dazu, dass einem die eine oder andere Melodie vertraut vorkommt, andererseits verstehen es ECLIPSE durchg\u00e4ngig starke Alben abzuliefern, bei denen man schw\u00e4chere Songs gl\u00fccklicherweise vergebens sucht.<\/p>\n

Und mit dem Er\u00f6ffnungstrack “Viva La Victoria” setzen M\u00e5rtensson und seine Mannen direkt mal ein dickes fettes Ausrufezeichen, denn besser als mit dieser sofort mitsingbaren Rock\/Party-Hymne kannst du eine Langrille kaum beginnen. Nach solch einer \u00dcber-Nummer wirkt das nachfolgende “Mary Leigh” dagegen beinahe ein wenig blass, obwohl die Nummer feinsten AOR repr\u00e4sentiert, den man in den 80ern unweigerlich ne Platin Auszeichnung eingeheimst h\u00e4tte. “Blood Wants Blood” klingt entgegen seines Titels alles andere als d\u00fcster, im Gegenteil, der Midtempo-Rocker setzt sich dank einer Mega-Hookline sofort in den Geh\u00f6rg\u00e4ngen fest und schreit f\u00f6rmlich nach Live-Umsetzung.<\/p>\n

Mit “Shelter Me” ist es erstmals Zeit, die Feuerzeuge bzw. Smartphones in der Luft zu schwenken, die gef\u00fchlvolle Ballade reiht sich nahtlos in die Riege der Kuschelnummen wie “Hurt” ein. Ich wei\u00df nicht, in wie vielen Songs bereits die Zeilen “…All for One, One for All…” verbraten wurden, “United” macht da jedenfalls keine Ausnahme, aber im Gegensatz zu vielen anderen Versuchen geh\u00f6rt diese Breitwand Hymne zweifelsohne zu den gelungensten Versionen. Bei “Delirious” wird das Tempo erstmals ein wenig gesteigert, und auch wenn mich das St\u00fcck partiell an “Wide Open” (Armageddonize) erinnert, geht der Song mit seinem kurzen, aber knackigen Solo als “h\u00e4rtester” Track \u00fcber die Ziellinie”.<\/p>\n

“When The Winter Ends” folgt den Spuren von “Mary Leigh”, verf\u00fcgt aber im direkten Vergleich \u00fcber den st\u00e4rkeren Chorus. Mit “.38 Or .44” und “Never Gonna Be Like You” folgen zwei weitere Up-Tempo Rocker, die dem Album nach den vielen eher im mittleren Geschwindigkeitssegment liegenden Tracks noch mal zus\u00e4tzlichen Schwung verleihen, und das abermals in \u00fcberzeugende Weise mit eing\u00e4ngigen Melodien und Breitwandch\u00f6ren<\/p>\n

Auch wenn das Album vor gro\u00dfartigen Momenten nur so strotzt, gegen Ende der Langrille drehen die Schweden noch mal richtig auf. “The Masquerade” ist ein epischer Mid-Tempo Stampfer mit packendem Refrain, wie ihn Power Metal Bands nicht besser hinbekommen w\u00fcrden, und “Take Me Home” erweist sich als ultimative Live-Schunkel Hymne, die daf\u00fcr pr\u00e4destiniert ist, k\u00fcnftige Live Konzerte zu beenden.<\/p>\n

ECLIPSE haben es geschafft, mit “Paradigm” nicht nur aus dem Schatten seines m\u00e4chtigen Vorg\u00e4ngers herauszutreten, sondern diesen sogar noch zu \u00fcbertrumpfen. Ein von vorne bis hinten rundes Album, das zu keiner Zeit langweilig wird oder einen nach der Skip-Taste schielen l\u00e4sst. Genau SO muss ein Melodic Hard Rock Album klingen…!<\/p>\n

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Von mir gibt es 9,5 von 10 Hellfire-Punkten!<\/strong><\/p>\n

Trackliste:<\/strong><\/p>\n

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Viva La Victoria<\/li>\n
Mary Leigh<\/li>\n
Blood Wants Blood<\/li>\n
Shelter Me<\/li>\n
United<\/li>\n
Delirious<\/li>\n
When The Winter Ends<\/li>\n
.38 Or .44<\/li>\n
Never Gonna Be Like You<\/li>\n
The Masquerade<\/li>\n
Take Me Home<\/li>\n<\/ol>\n
Line Up:<\/strong><\/p>\n
Erik M\u00e5rtensson: Gesang, Gitarre, Keyboards
\nMagnus Henriksson: Gitarre
\nMagnus Ulfstedt: Bass
\nPhilip Crusner: Drums <\/p>\n
Mehr Infos:<\/strong><\/p>\n
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\n INSTAGRAM<\/a>
\n Video zu “Viva La Victoria”<\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
Geschrieben von: Klaus Saalfeld Band: Eclipse Album: Paradigm Genre: Melodic Hard Rock Plattenfirma: Frontiers Records Ver\u00f6ffentlichung: 11.10.2019 Ich hatte mich zwischenzeitlich schon gefragt, was wohl\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n