$\"\"$

\u00a9 Heldmaschine<\/p><\/div>\n

<\/p>\n

Geschrieben von Marco Gr\u00e4ff<\/strong>
\nBand:<\/strong> Heldmaschine
\nAlbum:<\/strong> Im Fadenkreuz
\nGenre:<\/strong> Industrial Metal \/ NDH
\nPlattenfirma:<\/strong> MP Records \/ Soulfood
\nVer\u00f6ffentlichung:<\/strong> 27.09.2019<\/p>\n

<\/p>\n

Urpl\u00f6tzlich ist es da. Das neue Album der HELDMASCHINE<\/strong>. P\u00fcnktlich zum Tourauftakt der gleichnamigen Tour und ohne Vorwarnung haben die f\u00fcnf Jungs aus Koblenz ihr neuestes Werk IM FADENKREUZ<\/strong> im Gep\u00e4ck. Und diesmal haben sie sich Zeit gelassen. Gab es zwischen 2012 und 2016 vier Alben, sind nun drei Jahre vergangen, bis ihnen die sehns\u00fcchtig wartenden Fans das Album aus den H\u00e4nden rei\u00dfen k\u00f6nnen.<\/p>\n

Ihren eigenen Stil, den sie mit “L\u00fcgen” (2015) definiert und mit “Himmelsk\u00f6rper” (2016) weiter vorangetrieben haben, wird nun mit IM FADENKREUZ<\/strong> nahezu perfektioniert. Satter Sound, m\u00e4chtige Industrial und Metal Riffs, reichlich Elektro und nat\u00fcrlich die hintergr\u00fcndigen Texte von S\u00e4nger Ren\u00e9 Anlauff.<\/em> Und es w\u00e4ren nicht HELDMASCHINE<\/strong>, g\u00e4be es auch diesmal keine neuen Ideen und \u00dcberraschungen.<\/p>\n

Da ert\u00f6nen auf LECK MICH FETT, dem Er\u00f6ffnungslied, zum ersten Mal englische Texte w\u00e4hrend des Refrain (Message to all, we’re in the middle of a virtual world war<\/em>). Zwar braucht der Song ein paar Durchl\u00e4ufe bis er z\u00fcndet, doch die Message dahinter ist schnell klar. \u00dcberhaupt sind HELDMASCHINE<\/strong> wieder sehr direkt in ihren Aussagen und stecken einmal mehr den Finger in die Wunde. Ganz vorne dabei LUXUS, der neben ICH, ICH, ICH, H\u00c4RTER und SPRING schon auf der im M\u00e4rz ver\u00f6ffentlichten EP “Volles Brett” erschien.<\/p>\n

Mit LUXUS rechnen sie gnadenlos mit der Scheinwelt des Social Media ab und liefern nebenbei einen der besten Songs der Platte ab, der m\u00e4chtig zum Tanzen und Abfeiern animiert. In die gleiche Kerbe schlagen ICH, ICH, ICH und nat\u00fcrlich SPRING. Daneben finden sich auch die f\u00fcr die Band typischen Halbballaden, die bei Konzerten wieder zahlreiche, in der Luft schwenkenden Arme hervorrufen werden.<\/p>\n

Im direkten Vergleich zum Vorg\u00e4ngeralbum “Himmelsk\u00f6rper” muss IM FADENKREUZ<\/strong> ein wenig zur\u00fcck stecken. Der neue Silberling klingt nicht so rund und harmonisch wie das Werk zuvor, und l\u00e4ngst \u00fcberzeugen auch nicht alle Songs. Daf\u00fcr sind sie meist eing\u00e4ngiger und in Teilen auch tanzbarer. Was auch auff\u00e4llt, S\u00e4nger Ren\u00e9<\/em> setzt seine Stimme deutlich variabler ein und wirkt auch gereifter. Bei LEBEN bekommt er zudem weibliche Unterst\u00fctzung.<\/p>\n

Und dann w\u00e4re da noch KLINGT WIE RAMMSTEIN. Derart provokant und direkt in die Fresse der Kritiker, die der HELDMASCHINE<\/strong> ihren Erfolg immer noch nicht g\u00f6nnen wollen, war nicht mal “R”. Ein erneuter Beweis, dass sich die Koblenzer nicht zu ernst nehmen und sich auch gerne selbst auf die Schippe nehmen k\u00f6nnen. (Siehe Tour-Trailer im Anhang). Und dennoch werden sie weiter ihren Weg gehen. Die bandtypische Hymne WIE EIN ORKAN beschreibt das sehr gut.<\/p>\n

Die gr\u00f6\u00dfte \u00dcberraschung, neben der pl\u00f6tzlichen Ver\u00f6ffentlichung, ist in meinen Augen aber mit dem letzten Song MASCHINENLIEBE gelungen. Ein stampfender Elektrohammer, der durch ein paar satte Industrialriffs aufgepeppt wird. Durchaus m\u00f6glich dass hiermit mal endlich der Sprung in die Deutschen Alternative Charts<\/em> (DAC) klappt. Den Weg in die Clubs und auf die Tanzfl\u00e4chen d\u00fcrfte MASCHINENLIEBE sicherlich schaffen.<\/p>\n

\u00dcberraschung gelungen, das neue Album ist angekommen. IM FADENKREUZ<\/strong> f\u00fchrt den eingeschlagenen Weg konsequent fort und wird die HELDMASCHINE<\/strong> weiter nach vorne bringen. Alles gl\u00e4nzt zwar nicht, doch sind auf der Platte genug potentielle Hits vorhanden um weiter f\u00fcr Furore in der Szene zu sorgen. Auf den Festivals sind sie mittlerweile gern gesehene G\u00e4ste und das wird sich hiermit auch zuk\u00fcnftig erst mal nicht \u00e4ndern.<\/p>\n

von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire-Punkten<\/strong><\/p>\n

<\/p>\n

Tracks:<\/strong><\/p>\n

01 – Leck mich fett
\n02 – Luxus
\n03 – Zwei Sekunden
\n04 – Die Geister die Ich Rief
\n05 – Spring!
\n06 – H\u00e4rter
\n07 – Ich, Ich, Ich
\n08 – Gottverdammter Mensch
\n09 – Klingt wie Rammstein
\n10 – Leben
\n11 – Wie ein Orkan
\n12 – Maschinenliebe<\/p>\n

<\/p>\n

Line-Up:<\/strong><\/p>\n

Ren\u00e9 Anlauff – Gesang
\nTobias Kaiser – Gitarre
\nEugen Leonhardt – Gitarre
\nMarco Schulte – Bass
\nDirk Oechsle – Drums<\/p>\n

<\/p>\n

Weitere Infos:<\/strong><\/p>\n

Facebook<\/a>
\n Homepage
\n<\/a>MAM Online Merchandise<\/a>
\n YouTube<\/a>
\n Twitter<\/a>
\n Soundcloud<\/a><\/p>\n

<\/p>\n