![\"2016-08-11_OF_011\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/uploads\/ngg_featured\/2016-08-11_OF_011.jpg?resize=500%2C322&ssl=1\")
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Geschrieben von Annekathrin Linge<\/strong><\/p>\n Da war es auch schon wieder vorbei, das Open Flair Festival. Zum mittlerweile 32. Mal wurde das beschauliche Eschwege Ziel vieler Musikliebhaber und somit f\u00fcr ein paar Tage um mehr als 20.000 Einwohner reicher. Das vermutlich familienfreundlichste Musik-Festival Deutschlands konnte einige Wochen vor Beginn \u201causverkauft\u201d verk\u00fcnden. Kein Wunder bei dem LineUp und der gesamten Atmopsh\u00e4re, die dieses Festival mit sich bringt. Wenig sommerliche Temperaturen und Regen, dennoch Stimmmung pur!<\/strong><\/p>\n Tag 2 und das Wetter wurde besser<\/strong><\/p>\n So verregnet, wie der Donnerstag ausgeklungen war, fing Der Samstag wartete mit gro\u00dfartigen K\u00fcnstlern auf<\/strong><\/p>\n Den Auftakt machten Boysetsfire. Auch Headliner des Abends waren die Fantastischen Vier. Auf die vier Herren aus Benztown freute ich mich besonders. Ihr Mitte der 90er erschienenes Album \u201eLauschgift\u201c lief in meinem Player Extrarunden. Seitdem hatte sich nicht nur mein Musik-Geschmack weiterentwickelt, sondern auch die Musik der Fanta 4. Umso gespannter war ich auf die Setlist und diese \u00fcberraschte in Anbetracht der Vielzahl an Klassikern. Angefangen bei \u201cSie ist weg\u201d zog es sich durch das Programm und so wurde Michi Beck zum \u201cPicknicker\u201d, bevor die Frage in den Raum geworfen wurde: \u201cWas geht?\u201d. Gemeinsam mit dem Publikum verbrachte man den \u201cTag am Meer\u201d, bevor Thomas D. sein Shirt auszog, sich mit dem R\u00fccken zum Publikum stellte und zum \u201cKrieger\u201d mutierte. Nat\u00fcrlich durften auch Hits wie \u201cMFG\u201d oder \u201cWir ernten was wir s\u00e4en\u201d nicht fehlen. Die Zugabe hielt eine Open Flair-Premiere bereit. Zwar mittlerweile zum 5. Mal in Eschwege, stellte man verwundert fest, dass man \u201eDie Da\u201c noch nie zuvor hier gespielt hatte. Mit \u201cPopul\u00e4r\u201d schlug mein altes Fanherz wirklich h\u00f6her. Ein toller Abend, der durch das allj\u00e4hrliche Feuerwerk \u00fcber der Stadt einen w\u00fcrdigen Abschluss fand.<\/p>\n Fazit: Ein tolles Festival!<\/strong><\/p>\n Das Open Flair ist mir seit Jahren ans Herz gewachsen. Ich bin gerne da. Und n\u00e4chstes Jahr ganz bestimmt auch wieder.<\/p>\n <\/p>\n Fotogalerien:<\/strong><\/p>\n Donnerstag, 11.08.2016 (Tag 1)<\/strong><\/a><\/p>\n Freitag, 12.08.2016 (Tag 2)<\/strong><\/a><\/p>\n Samstag, 13.08.2016 (Tag 3)<\/strong><\/a><\/p>\n Sonntag, 14.08.2016 (Tag 4)<\/strong><\/a><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Geschrieben von Annekathrin Linge Da war es auch schon wieder vorbei, das Open Flair Festival. Zum mittlerweile 32. Mal wurde das beschauliche Eschwege Ziel vieler\u2026 weiterlesen!<\/a><\/p>\n
\nBereits am Mittwoch \u00f6ffnete die Seeb\u00fchne ihre Pforten. Mit den Donots als \u00dcberraschungsact und der Deutschpunk-Legende WIZO brachten sich die Besucher in Festivalstimmung und l\u00e4uteten ein unvergessliches Wochenende ein.<\/p>\n![\"2016-08-11_OpenFlair_1_Kafvka_37\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/gallery\/11-08-2016-open-flair-festival-live-tag-1\/2016-08-11_OpenFlair_1_Kafvka_37.jpg?resize=357%2C210&ssl=1\")
Am Donnerstag drehte sich das gesamte Festival ebenfalls um die Seeb\u00fchne. Die Berliner Band Kafvka verbreitete gute Laune und gab nat\u00fcrlich auch ihren Hit \u201cBerlin, Berlin\u201d zum Besten. Es folgten die Killerpilze, die vor gut 10 Jahren u.a. mit ihrer Single \u201cRichtig schei\u00dfe (auf \u2018ne sch\u00f6ne Art und Weise)\u201d die Charts st\u00fcrmten. Seitdem hat sich vieles getan und sie sind sicher bei einigen in Vergessenheit geraten. Es gibt kaum etwas schwierigeres f\u00fcr eine Band, als den Stempel \u201cTeenie-Band\u201d abzuwaschen. Aber den Killerpilzen ist das gelungen. Auf der B\u00fchne stand eine erst zu nehmende, junge Rockband, die sichtlich Spa\u00df macht. Zur Freude der Fans, die mit der Band erwachsen geworden sind, wurden auch viele \u00e4ltere Lieder gespielt. Mitten im Konzert wagte S\u00e4nger Jo den Ritt durchs Publikum. Auch ein riesiges wei\u00dfes, aufblasbares Einhorn kam f\u00fcr ein Bad in der Menge zum Einsatz. T-Shirts wurden geschwenkt und auch die Security-Leute von der Heavy Secure Rocking Crew trugen zur guten Stimmung bei. Weiter ging es mit Das Pack und Le Fly. Letztere mussten verletzungsbedingt auf ihren Schlagzeuger verzichten. Eingesprungen war daf\u00fcr ihr Percussionist. Die Kombo hatte von Anfang an f\u00fcr gute Stimmung gesorgt und das Publikum in Bewegung versetzt. Eine feste Instanz auf dem Open Flair sind die Monsters of Liedermaching. Sie hatten viele Klassiker im Gep\u00e4ck, aber auch Songs vom neuen Album. Die wenig sommerlichen Temperaturen und auch der Regen am Abend taten der guten Laune keinen Abbruch.<\/p>\n![\"2016-08-12_OpenFlair_5_Sum41_016\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/gallery\/12-08-2016-open-flair-festival-live-tag-2\/2016-08-12_OpenFlair_5_Sum41_016.jpg?resize=312%2C203&ssl=1\")
auch der Freitag an. Aber das Wetter wurde besser und f\u00fcr den Rest des Wochenendes pr\u00e4sentierte sich Eschwege und das Open Flair bei bestem Festivalwetter. Nun \u00f6ffnete auch das Hauptgel\u00e4nde am Werdchen die T\u00fcren. Wirtz, der bereits vor 2 Jahren auf dem Open Flair war, zog zu recht fr\u00fcher Stunde schon einige Fans zur Hauptb\u00fchne. Andy Frasco & The U.N. sorgten f\u00fcr ausgelassene Stimmung auf der Freib\u00fchne. So richtig voll wurde es bei Madsen. Kein Wunder, geh\u00f6ren sie doch seit Jahren zu den festen Gr\u00f6\u00dfen in der deutschen Musiklandschaft. Das Open Flair ist zudem das von ihnen meist bespielte Festival. Die Kombination funktioniert. Sp\u00e4testens mit Sum 41 war der Platz vor der B\u00fchne so gef\u00fcllt, dass kaum noch ein Durchkommen m\u00f6glich war. Ich wusste zwar, dass sie immer noch \u201cirgendwie\u201d Musik machen, hatte jedoch nicht erwartet, dass es so gut werden w\u00fcrde. Die Kanadier lieferten eine mitrei\u00dfende Show mit eing\u00e4ngigen Punkrock-Songs. Einige ausgew\u00e4hlte Fans durften das komplette Konzert von der B\u00fchne aus genie\u00dfen. Das macht sie sympathisch. Mit der Queen-Hymne \u201eWe will rock you\u201c beschlossen sie ihr Konzert und tausende Fans bildeten einen textsicheren Backroundchor.<\/p>\n![\"2016-08-12_OpenFlair_7_ParkwayDrive_025\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/gallery\/12-08-2016-open-flair-festival-live-tag-2\/2016-08-12_OpenFlair_7_ParkwayDrive_025.jpg?resize=481%2C314&ssl=1\")
Den Abschluss des Abends bildeten f\u00fcr mich Parkway Drive. Wenn ich an diese Band und ihre Konzerte denke, denke ich vor allem an den energiegeladenen Frontmann Winston McCall und eine gro\u00dfartige Lichtshow. Auch diesmal wurde ich nicht entt\u00e4uscht. Trotz etwas lichter gewordenem Publikum, herrschte noch immer eine euphorische Stimmung vor der Hauptb\u00fchne. Einige Fans harrten seit Stunden in der ersten Reihe aus und warteten gespannt auf den Auftritt der Australier. Es gab kaum ein Lied, bei dem nicht das Licht wechselte oder Feuerfont\u00e4nen in die Luft schossen. Sichtlich begeistert stellte Winston McCall mitten im Konzert fest: \u201cthere are fucking trees in this festival\u201d. Ja. Es ist sch\u00f6n hier.<\/p>\n![\"2016-08-13_OpenFlair_6_JenniferRostock_040\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/gallery\/13-08-2016-open-flair-festival-live-tag-3\/2016-08-13_OpenFlair_6_JenniferRostock_040.jpg?resize=437%2C284&ssl=1\")
wenn ich mich von Band zu Band wiederhole, es war super. Voller Energie. Im Anschluss spielten Talco aus Italien. Sp\u00e4testens als sie \u201cBella Ciao\u201d anstimmten, hatten sie das Publikum auf ihrer Seite. Mit Bosse betrat mein pers\u00f6nliches Highlight die B\u00fchne. Axel, von Freunden und Fans auch Aki genannt, und seine siebenk\u00f6pfige Band brachten die Fans in Bewegung. Er\u00f6ffnet wurde das Konzert mit \u201cDu federst\u201d in einer extra-extralangen Version mit Reggae-Einlage und Publikumsgesang. Genauso tanzbar ging es dann weiter mit \u201cSo oder so\u201d. Akis T-Shirt war da schon komplett durchgeschwitzt. Wie immer hatte er von Anfang an alles gegeben. Gleich der dritte Song war dann schon \u201c3 Millionen\u201d. Das obligatorische Bad in der Menge durfte hier nicht fehlen. Leider verwehrte mir die sich \u00fcberschneidende Running Order den kompletten Konzertgenuss und so folgte ich Jennifer Rostocks Aufforderung zum Tanz. Die Band um Powerfrau Jennifer Weist ist fast schon Garant f\u00fcr ein sch\u00f6nes Konzerterlebnis. Wenn sie auf dem Plan stehen, dann darf man jedes Mal auf\u2019s Neue gespannt sein, wie knapp und bunt das Outfit ausfallen wird. An diesem Abend stand die S\u00e4ngerin mit eingeflochtenen Z\u00f6pfen, Glitzerjacke und neonfarbenem Bikini auf der B\u00fchne. Sicher nicht nur f\u00fcr Fotografen ein sch\u00f6ner Anblick.<\/p>\n![\"2016-08-14_OpenFlair_5_Zebrahead_062\"](\"https:\/\/i0.wp.com\/www.hellfire-magazin.de\/wp-content\/gallery\/14-08-2016-open-flair-festival-live-tag-4\/2016-08-14_OpenFlair_5_Zebrahead_062.jpg?resize=311%2C208&ssl=1\")
Am Sonntag war, wie \u00fcblich, die Seeb\u00fchne geschlossen und so konnte man sich voll den Bands auf der Frei- und Hauptb\u00fchne widmen. Zebrahead waren die letzten Jahre immer wieder auf dem Open Flair und bespielten bereits alle drei B\u00fchnen. Ich erinnere mich genau an das 2009er Freib\u00fchnenkonzert, als es so hei\u00df und staubig war, dass mich danach \u00fcberall eine Schicht aus Schwei\u00df und Staub \u00fcberzog. Was habe ich damals die Toilettenwagen mit flie\u00dfendem Wasser gelobpreist. Wer Zebrahead bestellt, bekommt gute Laune, Party und Moshpits. Optisch weniger wild, aber in schicken Anz\u00fcgen ging es anschlie\u00dfend mit Royal Republic weiter. Ein Hauch von Romantik wehte bei dem Auftritt von Liedfett \u00fcber das Festivalgel\u00e4nde, als ein Fan seiner Freundin auf der B\u00fchne einen Heiratsantrag machte. Nat\u00fcrlich hat sie \u201cja\u201d gesagt. Limp Bizkit bildeten den kr\u00f6nenden Abschluss des Open Flairs. Sie starteten direkt mit ihrem Hit \u201cRollin\u2019\u201c durch. Frontmann Fred Durst war gut in Form und heizte dem Publikum ein letztes Mal ein.<\/p>\n